In der früheren Bachstraße - heute Strümpfelbacher Straße - einen Steinwurf unterhalb der Kelter – baute die Gemeinde mit Ortsbaumeister Julius Lusser 1903 ein „Mehrzweckhaus“, in dem Frauenarbeitsschule samt Wohnung, Gemeindebackküche, Gemeindewaschküche, Wäschetrockenraum und Bügelzimmer untergebracht wurden, dazu noch das Eichamt und ab 1905 eine städ.sche Brennerei mit einem 417 Liter fassenden Kupferkessel.
Später fand dort auch noch eine Freibank und eine städtsche Telefonzentrale Platz. Dieses Gemeindehaus ermöglichte Begegnungen der Bürger und Bürgerinnen untereinander. Heute haben im Gemeindehaus neben der Städtschen Brennerei der Kindertreff des Jugendhauses, die AWO, der Bayernverein und der Kulturhausverein ihre Veranstaltungs- und Vereinsräume.
Im Juli 2019 wurde das städtische Haus vom Gemeinderat Stuttgart in Julius-Lusser-Haus umbenannt.