Im Jahr 1357 wurde in Untertürkheim eine Kaplanei St. Wendel gestiftet, die im Laufe des 15. Jahrhunderts eine eigene Pfarrstelle wurde. Die Kapelle des heiligen Wendelin wurde 1801 verkauft und dann um die Kapelle herum der Ortsfriedhof angelegt. 1906 fand die letzte Beerdigung auf dem Alten Friedhof statt. Der neue Friedhof im Gewann Gehrenwald wurde am 31. Dezember 1905 eröffnet.
1927 wurde auf der Mauer am Tor zur Großglocknerstraße das Gefallenendenkmal errichtet - geschaffen vom Stuttgarter Bild-hauer Emil
Kiemlen - für die 230 Opfer der Gemeinde Unter- türkheim im Ersten Weltkrieg. Das Denkmal wurde 1946 entfernt und ist seitdem verschollen.
1960 entstand auf dem Gelände ein Kinderspielplatz und ein neues Gefallenendenkmal: eine freistehende steinerne Mauer mit allen Namen der Gefallenen beider Weltkriege sowie das 3,20 m hohe „Standbild einer Trauernden“ aus Kalkstein von Hermann Brachert.