Durch den Bau des Bahnhofs zusammen mit dem Post-
und Telegrafenamt wurde der Bahnhofsvorplatz an der Hauptstraße
nach Cannstatt zum neuen Ortszentrum Unter- türkheims.
1960 entstand der Neubau des Post-und Telegrafenamts an der südlichen
Platzseite, die einzig verbliebene Poststelle der oberen Neckarvororte.
Im Juli 2000 wurde der Platz zu Ehren von Leonhard Schmidt, dem „Maler
vom Rotenberg“ (1892-1978), benannt.
Auch wenn der Platz seinen einstigen räumlichen Charakter als
eingebüßt hat, hat sich der Storchenbrunnen von Karl-Ulrich
Nuss heute zu seinem markantesten Punkt gemausert. Auf Initiative
des Bürgervereins wurde 1986 der Storchenbrunnen realisiert.
Das Thema der Plastik erinnert an die Anekdote, die von einer Storchenplage
in den Neckarauen erzählt und einem Dorfbüttel, der sie
mit dem Geläut seiner Schelle zu bekämpfen suchte.
Die angrenzende frühere Schulstraße (seit 1936
Widdersteinstraße) entwickelte sich zur Einkaufsstraße
und wurde 1983 in eine verkehrsberuhigte Fußgängerzone
umgewandelt.