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Travertinhaus im Steinbruch 52
Stadtplan
Augsburger Straße 235
Travertinhaus
TRAVERTINHAUS IM STEINBRUCH

Im „Biedermannschen Tuffsteinbruch“ wurde Travertin, der sogenannte „Wallmerstein“ gebrochen. Der „Steinbruch Biedermann“ wurde 1895 hier an der ehemaligen Cannstatter Straße von Christian Biedermann eröffnet und die Steine zum Bau des gegenüberliegenden Güterbahnhofs verwendet. Auf der Abbruchstelle steht seit 1934 das „Travernhaus“, das vollständig mit Travertinsteinen verkleidet ist. Der eigentliche Steinbruch schloss sich dahinter an. Dort wurde bis 1941 die wertvollen Travertinsteine abgebaut und danach bearbeitet. Sie dienten als Hügelsteine und Mauereinfassungen, besonders schöne Findlinge wurden in Denkmälern und Grabsteinen verwendet.

BISON

Seit 1928 wurden von Hermann Biedermann, dem Sohn des Steinbruchbesitzers, zahlreiche vorge- schichtliche Funde geborgen. Er übergab sie an Fritz Berckhemer,dem Leiter der geologischen Abteilung der Würem- bergischen Naturalien- sammlung. 1941 wurde der Steinbruch stillgelegt. 1948 erfolgte der Verkauf an die Firma Heinrich Mertz Kies und Sandwerke GmbH & Co. KG, die seit 1928 in Untertürkheim ansässig ist. Seitdem wird der Steinbruch als Bauhof genutzt.

Bison-Werk

Das benachbarte Gebäude Augsburger Straße 231 mit der roten Bisonwerbung auf dem Dach – war der Sitz der Firma Josef Biesinger, Chemische Fabrik für Tinten, Tusche und Klebstoffe, die hier von 1927 bis 1978 Bürobedarf, Schulartikel und Zeichenbedarf produ- zierte. Der Bison war Markenzeichen der Firma.
TRavertin
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