Bericht von der Jahreshauptversammlung 2009
Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Untertürkheim
am 2. März konnte der Erste Vorsitzende Eberhard Hahn fast
einhundert Mitglieder und Gäste begrüßen, insbesondere
Bezirksvorsteher Klaus Eggert und seine Stellvertreterin Yvonne Hummel. Die
Versammlung war im Saal des Katholischen Gemeindezentrums.
In seinem Rückblick ging Hahn auf die verschiedenen Aktivitäten
ein, welche der Vorstand und Ausschuss im vergangenen Jahr für
die Mitglieder und die Bevölkerung organisiert und durchgeführt
hatten.
Die Tage der offenen Tür unserer Heimatgeschichtlichen Ausstellung
im Alten Schulhaus in Rotenberg brachten neben den zahlreichen Gruppenführungen
viele Besucher. Einen guten Zuspruch hatten die Ortsrundgänge
bis zur Grabkapelle und die kunsthistorischen Vorträge in der
Stadtkirche mit den Fresken und der Grieshaberwand.
Ein großer Erfolg war die Ausstellung in der Stadtbücherei über
die Entstehung des Stuttgarter Hafens. Exakt zum 50-jährigen
Jubiläum
im März und dann zum großen Hafenfest im Juli hatte der
Bürgerverein eine vielbeachtete Präsentation zusammenge-stellt.
Bereits zum zweiten Mal wurde den Mitgliedern eine Busrundfahrt des
Stadtplanungsamtes angeboten.
Die alljährliche Museumsausfahrt führte diesmal nach Oberschwaben,
wo die
Teilnehmer mit dem Nostalgiezug "Öchsle" von Ochsenhausen nach
Warthausen
fuhren. Der anschließende Besuch der alten Weißgerberei
in Biberach/Riß und
der schönsten Dorfkirche der Welt in Steinhausen und schließlich
des
Bierkrug-Museums in Bad Schussenried ist allen noch in guter Erinnerung.
Eine wiederum gelungene Veranstaltung war der traditionelle Fackel-
und Lampionumzug mit den Untertürkheimer Kindern und dem anschließenden
Feuerwerk am Leonhard-Schmidt-Platz. Beim Weihnachtsmarkt organisierte
der BVU das kulturelle Programm auf der ansprechend dekorierten
Bühne.
Hahn kam dann auf die Programmpunkte im laufenden Jahr zu sprechen: Am
30. April wird es wieder eine Ausfahrt mit dem Stadtplanungsamt geben
und die Route führt ins „Klämmerlesgäu“.
Die traditionelle Museumsausfahrt am 13. September geht nach Sigmaringen.
Für die beiden Busfahrten gibt es noch freie Plätze.
Ab diesem Jahr wird die Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg
an jedem ersten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet
sein. Saisonstart ist mit einem Tag der offenen Tür und Führungen
am 5. April ab 11.00 Uhr.
Die Termine für den Lampionumzug (5. November) und der
Weihnachtsmarkt (12. Dezember) stehen fest
Nach dreijähriger Vorbereitungszeit konnte Eberhard Hahn vor
geladenen Gästen und danach der Öffentlichkeit in der Bücherei
die überaus sehenswerte DVD mit dem Titel „Der Bürgerverein
lädt ein zu einem Bummel durch die Ortsgeschichte“ präsentieren.
Diese kurzweilige Chronik unseres Fleckens mit dem Begleitheftchen
war schon ausverkauft und ist bereits in der zweiten Auflage zum
Preis von 10.00 € und 7.50 € zu haben.
Einen schmerzlichen Verlust bedeutet der überraschende Tod unseres
Kassiers Werner Schwarz. Kassenprüfer Ernst Schroth bestätigte
eine übersichtliche und transparente Kassenführung. Gerd
Schumacher wird kommissarisch die Geldgeschäfte fortführen.
In seinem Grußwort streifte Ortsvorsteher Klaus Eggert die
abgeschlossenen und geplanten Projekte der Stadtverwaltung und bedankte
sich für die freundschaftliche, konstruktive und zielorientierte
Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein und die Aktivitäten
für die Bevölkerung. Er schlug die Entlastung des gesamten
Vorstandes und Ausschusses vor, die vom Gremium en bloc einstimmig
erteilt wurde.
Während die drei Vorsitzenden Eberhard Hahn, Klaus Enslin und
Gerd Schumacher noch für die nächsten zwei Jahre im Amt
sind, mussten satzungsgemäß diese Ämter besetzt
werden: Schriftführer, Kassenprüfer und alle Beisitzer.
Leider stellte sich Christine Schumacher als Beisitzerin nicht mehr
zur Verfügung.
Die bisherigen Mitarbeiter erklärten ihre Bereitschaft
und die Versammlung wählte einstimmig Peter
Vetter - Schriftführer
Ernst
Schroth und Wolfgang Jäger - Kassenprüfer
Susanne
Taschke und Kurt Ziegler - Beisitzer.
Nach einer Pause wurden die Anwesenden auf einen 45-minütigen
visuellen Bummel durch die Ortsgeschichte mitgenommen. Der langanhaltende
Beifall danach war ein Zeichen, dass dem Bürgerverein,insbesondere
natürlich Eberhard Hahn, ein Volltreffer gelungen war.
Peter
Vetter