Aus
der Eigenheimkolonie Luginsland bei Untertürkheim – 2.1.1914 –
Seite aus
dem »Schwäbischen
Bilderblatt«,
das am 2.1.1914 als
Beilage des »Stuttgarter Neuen Tagblatts« erschien
Freundlich ausgebreitet am Fuß des Kappelberges, zwischen Untertürkheim
und Fellbach, erhebt sich seit einigen Monaten der erste Teil der geräumigen
Gartenstadt „Eigenes Heim“. Es ist die Kolonie Luginsland,
die von ihrer Höhe auf den Untertürkheimer Bahnhof, das Neckartal
und die Wangener, Berger und Gaisburger Gelände herabgrüßt.
Ueberraschend schnell sind die hübschen Gruppenhäuschen entstanden.
Erst im Jahr 1912 wurden die Grunderwerbungen vollzogen, und im März
1913 begann der bauleitende Architekt
Wilhelm Wacker, Untertürkheim, mit der Erstellung von 55 Einfamilienhäusern.
Schon vier Monate später, am 1. Juli 1913, waren alle zum Einzug
fertig und wurden auch bezogen. Sehr hübsch macht es sich, daß die
Häuser in Gruppen von zwei bis fünf zusammengebaut sind.
Die Häuser enthalten drei bis fünf Zimmer, Kammer, gewölbten
Keller, Waschküche, Holzlege und Dachraum. Bei jedem Haus befindet
sich ein Garten von 100 bis 250 Quadratmeter. Der Preis eines Hauses
stellt sich auf zirka 7000 bis 10 000 Mark. Das Ganze, das noch sehr
erweiterungsfähig ist – es können 383 Häuser auf
dem Areal von zirka 30 Morgen errichtet werden – stellt das Werk
einer Genossenschaft aus Kreisen der arbeitenden Bevölkerung dar.
Am 5. November 2021 wäre Emil Ziegler 100 Jahre alt geworden.
Der Bürgerverein Untertürkheim traf sich deshalb am Freitag
um 16 Uhr an seinem Grab im Untertürkheimer Friedhof um seinem
Ehrenvorsitzenden in Würde zu gedenken.
Emil Ziegler hatte den Bürgerverein, den es mit Unterbrechungen seit
1905 gibt, im Jahr 1973 neu gegründet und war 23 Jahre lang der
1. Vorsitzende.
Er war eine Institution in Untertürkheim, in vielen Vereinen tätig
und dort meist Ehrenmitglied. Als er einmal gefragt wurde, warum er sich
so für den Stadtbezirk engagiere, erklärte er: „Ich bin
ja ein Spätheimkehrer und als ich als Kriegsgefangener viele Jahre
in Sibirien war, habe ich ein Gelübde abgelegt, dass wenn ich wieder
heil in mein Untertürkheim komme, setze ich mich für die
Gemeinde ein.“
Fotos: Enslin/Taschke
16. Tag der Stadtgeschichte „Firmen. Geschichte.
Stuttgart.“
am Sa. 13.11.2021 im Stadtarchiv
Am
13. November 2021 begeht die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart
e.V. (AgS) im Stadtarchiv den 16. Tag der Stadtgeschichte. Der Titel: „Firmen.Geschichte.
Stuttgart.“
Zu diesem Thema zeigte der Dachverband der hiesigen Geschichtsvereine
schon im vergangenen Jahr eine Ausstellung im Stadtpalais, in der mehr
als ein Dutzend Unternehmen vorgestellt wurden, die einst große
Bedeutung hatten, inzwischen aber aus der Stadt verschwunden sind. Die
Vorträge zu weiteren Betrieben und zur historischen Einordnung der
lokalen Forschungsergebnisse fielen damals allerdings Corona zum Opfer.
So hat sich die AgS entschlossen, das für die Stadtgeschichte so
wichtige, aber kaum erforschte Themenfeld noch einmal aufzurufen.
Die Hauptvorträge halten Dr. Jürgen Lotterer vom Stadtarchiv
Stuttgart („Ohne Bosch und Daimler – Stuttgarts Weg ins Industriezeitalter“)
und Dr. Britta Leise vom Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg („Das
Wirtschaftsarchiv und seine Bestände“).
Auch von dieser Firma ist am Tag der Stadtgeschichte
die Rede: Assmann & Stockder
in Münster
– hier Arbeiter beim Bau einer stationären
Lokomobile. Foto: AgS
In Beiträgen der örtlichen Geschichtsvereine geht es dann
um die Photochemische Fabrik Hauff AG in Feuerbach, die Kartonagenfabrik
José del Monte in Weilimdorf, die GEKAWE GmbH (Kolonialwaren-Großhandel)
in Cannstatt, die Lokomobilfabrik Assmann & Stockder in Münster
und die Rolle jüdischer Fabrikanten bei der Industrialisierung Cannstatts.
Außerdem sind die großen Informationstafeln aus der letztjährigen
Ausstellung nochmals zu sehen.
Die Veranstaltung, in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stuttgart
und dem StadtPalais Museum für Stuttgart, findet am Samstag, dem
13. November 2021 im Stadtarchiv statt (Bad Cannstatt, Bellingweg 21).
Sie beginnt um 13.30 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Eine Pause zum Austausch
ist vorgesehen. Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist erforderlich,
und zwar bis zum 10. 11. 2021 unter info@ags-s.de. Es gelten die 3G-Regel
und die Maskenpflicht.
Weitere Infos auf der Homepage www.ags-s.de. —————————————————– >> Programm-16-TdS <<
Rundgang
mit Ernst Schroth durch Bad Cannstatt am Sa 9.10.2021
Samstag, 9.10.2021 Start um 14 Uhr
Rundgang durch
Bad Cannstatt vom Seelberg-viertel zum Kurpark bis zum Wilhelmsplatz.
Treffpunkt ist um 14 Uhr am Kreisverkehr
in der Daimler-straße - Deckerstrasse vor dem Carré Dauer
2½ Std.)
Keine
Anmeldung erforderlich.
Kostenlos. Impfnachweis, Genesenen-Nachweis oder tagesaktueller
Corona-Schnelltest erforderlich.
48.Jahreshauptversammlung
des Bürgerverein
Untertürkheim
Auch der Bürgerverein Untertürkheim blieb nicht von der
Corona-Pandemie verschont. Doch nach einem nahezu ereignislosen Vorjahr
konnte der Vorsitzende Klaus Enslin am 13. September 2021 zur 48. Jahreshauptversammlung
in die Sängerhalle
einladen. Zwar blieb die heimatgeschichtliche Ausstellung im Ortsmuseum
Rotenberg 2020 coronabedingt geschlossen, in seinem Rückblick
konnte Enslin dennoch auf die verschiedenen Aktivitäten des vergangenen
Jahres verweisen.
So konnten Ausarbeitungen und Schautafeln über Richard Döcker,
den Architekten des Neuen Bauens, sowie über den Hofbaumeister Giovanni
Salucci in der Stadtteilbibliothek gezeigt werden. Dazu gab es Präsentationen
in Schaufenstern in der Widdersteinstraße.
Ortsführungen durch die Wallmersiedlung, Luginsland und eine Führung
durch den alten Rosensteintunnel konnten durchgeführt werden.
Engagiert diskutierten die Teilnehmer über das sich weiter verzögernde
Projekt Stadt am Fluss im Lindenschulviertel, die Aufstellung eines Wegeführers
beim Zuckerhäusle durch den Bürgerverein, sowie die künftige
Nutzung des Julius-Lusser-Hauses nach dessen Generalsanierung. Der Bürgerverein
setzt sich dafür ein, dass der Kulturhausverein dort seine Bleibe
behält.
K.B.
ABGESAGT: 37. Kinder-Lampionumzug mit Feuerwerk, dem Musikverein, der Feu-erwehr und Früchtepunsch am
Donnerstag, 11.11.2021. Beginn um 18 Uhr in der Widdersteinstraße/Fußgängerzone
bis zum Alten Friedhof.
ABGESAGT: 46. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt am Samstag,
dem 11. Dezember 2021 von 10:00 – 19:00 Uhr in der Fußgängerzone/Arlbergstraße.
48.
Hauptversammlung - am Montag 13.9.2021 um 19 Uhr in der Sängerhalle Bürgerverein
Untertürkheim e.V.
Die 48. Mitgliederversammlung des Bürgervereins
Untertürkheim findet am Montag, 13. September 2021 um 19 Uhr, im
Silchersaal der Sängerhalle Untertürkheim, Lindenschulstraße
29, statt. Auf der Tagesordnung stehen nach dem Bericht des Vorsitzenden
Klaus Enslin unter anderem die Wahlen von acht Vorstandsmitgliedern,
die sich alle wieder zur Verfügung stellen. Um Anmeldung
unter der Telefonnummer 33 86 89 wird gebeten. Einlass nur für Getestete, Genesene oder vollständig Geimpfte.
Ortsführung mit Klaus Enslin
durch Luginsland am Freitag 13.8.2021
hichte,
Personen und Gebäude im Stadtteil Luginsland. Start um 16 Uhr vor der Alten Gartenstadtkirche
Barbarossastraße 50
- Dauer 2 Stunden -
keine Anmeldung erforderlich
- Teilnahme gratis
Die Teilnehmer brauchen einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest, oder einen Impfnachweis
(vollständig abgeschlossene Impfung) oder den Genesenen-Nachweis.
Ortsführung durch das Lindenschulviertel
am Fr. 18.6.2021
Am Freitag, den 18. Junium 16 Uhr führt
Klaus Enslin, der Vorsitzende des Bürgervereins Untertürkheim
durch das Lindenschulviertel in Untertürkheim.
Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Weinpresse neben der Buchhandlung
Roth am Bahnhof Untertürkheim (Ortsseite, Arlbergstraße).
Bei der kostenlosen Führung berichtet er über Personen, Firmen,
Gebäude und die Geschichte dieses Stadtviertels, das bis zur Neckarregulierung
1924 auf der anderen Seite des Flusses lag. Auch der Schleusenbau,
das Inselbad und das Wasserkraftwerk sind
Themen des ca. zwei Stunden dauernden Rundgangs.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich (max.
19 Personen)
per Email info@bv-untertuerkheim.de
oder Telefon 0711-338689.
Die Teilnehmer brauchen einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest, oder
einen Impfnachweis (vollständig abgeschlossene
Impfung) oder den Genesenen-Nachweis. Bitte tragen
Sie bei der Führung eine medizinische Mund-Nasen-Maske.
Infos: www.bv-untertuerkheim.de
Neue
Open Air Ausstellung in der Fußgängerzone
Untertürkheim
ab 19.4.2021
Untertürkheimer Straßennamen
Rotenberger Straßennamen
Interessantes zu den Straßenbezeichnungen in Untertürkheim
Seit wann heißt meine Straße so -wie hieß sie früher.
Wer steckt hinter den Namen.
OPEN-AIR-AUSSTELLUNG:
175 JAHRE Württ.
Eisenbahn (bis 18.4.2021)
175
Jahre Württembergische Eisenbahn
Open-Air-Ausstellung in der Fußgängerzone Untertürkheim
Die ursprünglich für den Fleggatreff konzipierte Ausstellung
des Bürgervereins Untertürkheim zum 175. Jubiläum der „Königlich
Württembergischen Staats-Eisenbahnen“ im Jahr 1845 ist seit
heute in den Schaufenstern der Widdersteinstraße 19 in
Untertürkheim zu sehen – ein idealer Platz zu Corona-Zeiten.
Auf 10 Tafeln werden die Anfänge des Eisenbahnverkehrs vor 175
Jahren in Stuttgart, Cannstatt und Untertürkheim dargestellt.
>> Ausstellung in der Widdersteinstraße 19 – Foto:
Enslin
Am 2. Oktober 1845 lief der erste Probezug über die Strecke Cannstatt-Untertürkheim,
drei Wochen später am 22. Oktober wurde der reguläre Verkehr
zwischen dem Cannstatter Bahnhof und Untertürkheimaufgenommen. >> Bericht im Stg. Wochenblatt 21.10.2020 <<
Ergänzt waren die Schautafeln durch ein rollendes Konvolut von
Original Märklin
Spur 0 Modellen von ca. 1925-1940 – alles
Leihgaben eines
Untertürkheimers.(bis Februar 2021)
Gezeigt wurden ein Güterzug, ein Personenzug und ein
Schnellzug
mit einer
Uhrwerklok auf Original Progress Gleisen sowie einem
Bahnwärterhaus
von der Fa. Bub und einem Richtungsanzeiger von
der Fa. Bing aus Nürnberg.(bis Februar 2021)
Aus einem Nachlass aus der Fellbacher Straße 54 – Untertürkheimer
Zeitung vom 7.4.1928 - Entwurf zum Bau eines Krankenhauses
für die Neckarvororte
auf dem Galgenberg
– oberhalb der Katholischen Kirche – Zugang unterirdisch
geplant von der Wallmerstraße aus. >> PDF laden
<<
Offen ab 21.5.2021
bis Di 22.6.2021 verlängert
in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim
Giovanni Salucci (1769 in Florenz
geboren) gehört zu den wichtigsten Architekten Stuttgarts
des beginnenden 19. Jahrhunderts. Ausgebildet in Florenz und geprägt
von der modernen Architektur Frankreichs schuf er zahlreiche Bauten,
die immer noch das Stadtbild prägen, unter anderem das heutige
StadtPalais. Von 1817 bis 1839 arbeitete Salucci als königlich-württembergischer
Hofbau- meister in Stuttgart. Diese Ausstellung zeigt seine Projekte
sowie einige Entwürfe, die nicht verwirklicht wurden. 1840
kehrte er in seine Heimatstadt Florenz zurück. Vor genau 175
Jahren starb er dort verarmt und liegt im Kreuzgang des Klosters
San Marco begraben.
Plakat downloaden - Flyer
downloaden
Ort: Stadtteilbibliothek
Untertürkheim
Strümpfelbacher Straße 45
70327 Stuttgart S-Untertürkheim Ausstellung bis
22.6.2021 ohne Voranmeldung offen
Telefon: 0711 / 216-57723
Eintritt frei -
Keine Gruppenführungen!
Di 11 - 18 Uhr | Mi und Do 14 - 18 Uhr |
Fr 10 - 18 Uhr | Sa 10-14 Uhr
>> bis 21.11.2021 verlängert
>>
Komm‘ Weib! Steig‘ ei‘!
Cannstatt und die Geburt
der „Schwäbischen Eisenbahn“
vor 175 Jahren Dauer der Ausstellung 3.10.2020 - verlängert bis 21.11.2021
--------------------------------------------------------------------------------------------
Eine Ausstellung des Stadtmuseum Bad Cannstatt in Kooperation
mit Pro Alt-Cannstatt e.V.
„Komm‘ Weib! Steig‘ ei‘!“ So verballhornten
die Schwaben die Abkürzung „K.W.St.E.“, die sich an
Wagen und Lokomotiven ihrer „Königlich Württembergischen
Staats-Eisenbahn“
befand. Bis überhaupt jemand einsteigen und mit dem Zug fahren konnte,
hatte es im Königreich Württemberg aufreibende Diskussionen
und nicht minder lange Planungen gegeben, spätestens seitdem 1835
die erste Eisenbahn auf deutschem Boden zwischen Nürnberg und Fürth
verkehrte. Am 2. Oktober 1845 lief der erste Probezug über die Strecke
Cannstatt-Untertürkheim, drei Wochen später am 22. Oktober
wurde der reguläre Verkehr zwischen dem Cannstatter Bahnhof und
Untertürkheim aufgenommen. König und Hofstaat fuhren schließlich
am 20. November mit, als die Strecke bis Esslingen eingeweiht wurde.....
> Bis
11.4.2021 mit Reservierung geöfffnet >>
Ausstellung zum 15. Tag der Stadtgeschichte
Stuttgart
Die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte
Stuttgart (AgS) begeht den „Tag der Stadtgeschichte“ in
diesem Jahr mit einer wirtschafts-historischen Ausstellung im
StadtPalais.
geöffnet bis 30.3.2021
Die AgS ist der Dachverband
der Geschichts-vereine, -initiativen und –interessierten
Stuttgarts. Alljährlich organisiert sie den Tag der Stadtgeschichte,
bisher meist in Form einer Vortragsveranstaltung. Bei der 15. Auflage
ist jetzt alles anders, denn in diesem Jahr gibt es stattdessen
eine (corona-konforme) Ausstellung im StadtPalais.
Als Thema hat sich der Verein ein bisher in der lokalhistorischen
Forschung vernachlässigtes Feld herausgesucht: die Wirtschaftsgeschichte.
Und so stellen 14 Gruppen je eine heute so nicht mehr bestehende
Firma aus ihrem Bezirk vor. Die Spanne reicht von A wie die Assmann & Stockder
(Lokomobilfabrik) aus Münster bis Z wie Zeiss Ikon (Kamerawerk)
aus dem Stuttgarter Süden. Zu sehen sind jeweils markante Ausstellungsstücke
und Bilder, ein sorgfältig recherchierter Text skizziert die
Unternehmensgeschichte. Aus Untertürkheim wird die Firmengeschichte
von
Staengel & Ziller mit der ESZET -
Schokolade dargestellt.
Weitere Informationen unter www.ags-s.de
Firmen. Geschichten.
Stuttgart. Beispiele aus den
Stadtbezirken.
Eine Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart
(AgS). StadtPalais, Konrad-Adenauer-Str. 2, 70173
Stuttgart
15. Okt. 2020 bis 30.3.2021 | Di-So 10-18 Uhr | Fr bis 21 Uhr
|Eintritt frei
27.5.2020 - Neuerwerbung
für den Bürgerverein Untertürkheim
Originalzeitung vom 16.7.1864: - Illustrirte Zeitung
aus Leipzig -
Bericht zur Ueberführung der Leiche des
Königs Wilhelm von Würtemberg auf den Rothenberg
Das Leichenbegängniß des
Königs Wilhelm von Würtemberg.
— g— In der Nacht vom 29. zum 30.
Juni, kurz vor 1 Uhr, setzte sich von Schloß Rosenstein
aus der Trauerzug mit den irdischen Ueberesten des am 25. Juni
verschiedenen Königs Wilhelm nach dem Rothenberg, wo einst
die Stammburg Würtemberg gestanden, in Bewegung; langsam
und feierlich bewegte sich der Zug den Park herunter gegen Cannstadt
zu. Die Musik der königlichen Garde blies einen Trauermarsch;
die Bürgerschaft, Turner, Feuerwehr und Jugendwehr von Cannstadt,
mit Fackeln versehen, bildeten Spalier und empfingen in tiefer
Stille, die nur von dem Geläute der Glocken unterbrochen
wurde, den Trauerzug, der vom Rothenberg aus wie ein langsam
sich dahin wälzender Feuerstrom anzusehen war, da jeder
berittene Theilnehmer desselben eine flammende Fackel trug. Voran
ritt eine Abtheilung der königl. Leibgarde, dann folgte,
mit sechs Rappen bespannt, der Leichenwagen mit dem Sarge, hinter
demselben in zwei vierspännigen Wagen der Oberstallmeister,
der Oberhofmeister und der erste Adjutant des verewigten Königs,
sowie der Oberhofprediger und der Hofrichter; den Schluß des
Zuges bildete wieder eine Abtheilung der königl. Leibgarde.
Von seiner Villa bei Bang aus hatte sich auch König Karl
dem Zuge angeschlossen oder war demselben vielmehr vor-ausgefahren,
um denselben in Rothenberg zu empfangen. In allen Ortschaften,
die der Zug berührte, wehten Trauerfahnen von den Häusern
und die Ortsvorstände und Einwohner hatten sich mit Fackeln
zum Empfange aufgestellt. Punkt 3 Uhr kam der Zug in Rothenberg
an und wurde am Rathhause von den Geistlichen und den bürgerlichen
Collegien des Ortes begrüßt. Als der Trauerwagen sich,
von der lautlosen Menge umgeben, den Stufen der Kapelle führenden
Treppe näherte, standen daselbst schon der König Karl
mit dem Prinzen Peter von Oldenburg und dem Großfürsten
Konstantin von Rußland, den Prinzen Friedrich und Wilhelm
und dem Prinzen Hermann zu Sachsen-Weimar, nebst den obersten
Hofbeamten und Adjutanten, alle entblößten Hauptes,
bereit. Die Thorflügel der Kapelle öffneten sich, zwölf
schwarz gekleidete Hofdiener mit weißen Schleifen auf den
Schultern stiegen hinab und trugen den mit dunkeltrothem Sammt
behangenen Sarg herauf, hinter welchem König Karl und alle übrigen
Leidtragenden herschritten. Inmitten der Kapelle war ein schwarzer
Sarkophag errichtet, zu jeder Seite vier schwarze Säulen
mit Candelabern und ringsum schwarz ausgeschlagene Sessel. Den
Sarkophag deckte ein schwarzsammtnes Bahrtuch mit breitem Silberkreuz
und silbernen Quasten an den Ecken. Das Tuch wurde abgenommen,
der Sarg aufgestellt und sofort mit dem Tuche bedeckt. König
Karl kniete zu Häupten des Sarges hin und sprach ein stilles
Gebet, darauf sprach der Oberhofprediger wenige andächtige
Worte, dann faßten vier Männer in Trauerkleidung die
Quasten des Bahrtuches und während sie dasselbe nach allen
Seiten hin straff anzogen, sah man, daß sich der Sarg ohne
alle sichtbare Beihülfe in die Gruft senkte und das Tuch
schließlich wieder flach auf dem Sarkophag lag. Der König,
die Prinzen, der Oberhofprediger und der Oberhofrichter begaben
sich nun in die Gruft, um Zeugen der Beisetzung zu sein und der
Zeiger der Thurmuhr von Rothenberg stand auf 3 Uhr 39 Minuten,
als der einzige Kanonenschuß ertönte, welcher dem
Lande verkündete, daß der geliebte Herrscher nun zur
ewigen Ruhe bestattet sei.
Ueberführung der Leiche des Königs Wihelm von Würtemberg
nach Rothenberg
Geschlossen
- beendet Terrassentyp als Prinzip
- Richard Döcker (1894-1968) -
Architekt des Neuen Bauens Ausstellung 25. Februar bis 18. März
2020 in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim
Richard Döcker zählt in
den ausgehenden 1920er Jahren zu den prominenten deutschen Vertretern
des Neuen Bauens. Wie viele seiner Kollegen gerät er im Schatten
der Architekturgrößen Ludwig Mies van der Rohe und Walter
Gropius in Vergessenheit. Doch in den zwanziger Jahren wird er
als namhafter Vertreter der jungen Baukunst in Deutschland geführt.
Einritt frei. Eröffnung am Donnerstag 27. Februar
2020 um 19 Uhr Führung durch die Ausstellung:
Mi 4.3.2020 16 Uhr Fr 13. März 2020 16:00 – 18:00
Uhr Ortsführung durch die Siedlung Wallmer Start um 16 Uhr an der Weinpresse vor
dem Bahnhof, Arlbergstraße
---------------------------------------------------------------- Veranstalter: Bürgerverein Untertürkheim
e.V.
mit dem Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier
und der Freunde der Weissenhofsiedlung e.V. >> FLYER
Downloaden <<
Ort: Stadtteilbibliothek Untertürkheim
Strümpfelbacher Straße 45
70327 Stuttgart S-Untertürkheim
Di 11 - 19 Uhr Mi und Do 14 - 18 Uhr Fr 10 - 18 Uhr Sa 10-14 Uhr
Ausstellung in der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim Terrassentyp als Prinzip. Richard
Döcker (1894-1968) - Architekt des Neuen Bauens Di 11-19 Uhr|Mi + Do 14-18 Uhr|Fr 10-18 Uhr|Sa 10-14
Uhr
Ausstellungseröffnung
am Do 27. Februar 2019 - 19 Uhr
Führung durch die Ausstellung Mi 4. März 2019 - 16 Uhr
Mo 9. März 2020 19:00 – 21:00 Uhr
47. Hauptversammlung des
Bürgervereins Untertürkheim e.V.
19:00 Uhr im Kath. Gemeinde zentrum,
Warthstraße 16
Fr 13. März 2020 16:00 – 18:00 Uhr
Ortsführung durch
die Siedlung Wallmer mit Klaus Enslin
Richard Döcker (1894-1968) Architekt des Neuen Bauens
Start um 16 Uhr an der Weinpresse
vor dem Bahnhof, Arlbergstraße
ohne
Anmeldung
So 5. April
2020 11:00 – 16:00 Uhr
Eröffnung
verschoben: Sonderausstellung: Giovanni
Salucci (1769 - 1845) Projekte & Entwürfe bis 4.10.2020
im Ortsmuseum Rotenberg|Württembergstraße
312
Eröffnungverschoben 11 – 16 Uhr Ortsmuseum
geöffnet Ausstellungseröffnung um 11 Uhr
Führungen um 11 und 14 Uhr
Führung
durchden Alten Rosensteintunnel, erbaut
1846 von Carl Etzel. Nach Inbetriebnahme der neuen Tunnelröhren,
im November 1915, wurde der alte Rosensteintunnel
1916 außer Betrieb genommen. Kosten: 5 Euro
Treffpunkt um 16
Uhr an der U14-Haltestelle „Wilhelma“ neben dem Haupteingang – festes
Schuhwerk und Taschenlampe erforderlich
Führung
durch das Seelbergviertel in Bad Cannstatt mit Ernst Schroth. Start am Haupteingang am
Cannstatter Carré,
Wildunger Str. 2-4.
Keine Anmeldung erforderlich - gratis -
Start um 15 Uhr
- Dauer: 2 Stunden
Ende: Stadtmitte Bad Cannstatt
ohne
Anmeldung
So 5. Juli 2020 14:00 – 16:00 Uhr
Heimatgeschichtliche
Ausstellung in Rotenberg, Württembergstraße 312
Busfahrt
zum Schloss Baldern und Tiefer Stollen inAalen mit
Vesper - Kosten 37 EUR - Abendessen In Schorndorf
Anmeldung erforderlich - nur mit Überweisung auf IBAN DE52 6006 0396 0014 8000 04
11:15
Uhr: Bahnhofausgang Bad Cannstatt, Kegelenstraße 11:30 Uhr: Bahnhof Untertürk-heim
an der Weinpresse Arlbergstraße
Anmeldung
bis
15.8.2020
So 4. Okt. 2020 11:00 – 16:00 Uhr
Tag der
Heimatgeschichte im Ortsmuseum
in Rotenberg, Württembergstraße 312
11 – 16
Uhr Ortsmuseum geöffnet Führungen um 11 und 14 Uhr
20. Okt. 2020
bis
14. Nov. 2020
Ausstellung in der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim: Giovanni Salucci (1769 - 1845) Projekte & Entwürfe
Stadtteilbibliothek
Untertürkheim
Di 11 - 19 Uhr | Mi + Do 14 - 18 Uhr |
Fr 10 - 18 Uhr | Sa 10 - 14 Uhr
findet
statt
So 25. Okt.2020
Untertürkheimer
Fleggatreff 12-17 Uhr
Leonhard-Schmidt-Platz
abgesagt
Do 5. Nov.
2020 18:00 - 19:00 Uhr
37. Kinder-Lampionumzug mit
dem Musikverein, Jugendfeuerwehr, Feuerwerk und Früchtepunsch
Start um 18 Uhr
in der Widderstein-straße/Fußgängerzone bis
zum Alten Friedhof
abgesagt
Sa 12. Dez. 2020 10:00 – 19:00 Uhr
46. Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt mit Kulturprogramm
zum 36. Laternenumzug des Bürgervereins für die Kinder Untertürkheims
laden wir wieder alle Kindergartenkinder, die Erst- und Zweitklässler
sowie alle Erzieherinnen, Erzieher und Eltern herzlich ein.
Wir versammeln uns am Donnerstag, 7. November
2019 um 18.00 Uhr vor dem Aufgang zum Storchenzentrum in der Widdersteinstraße.
Der Musikverein wird die Veranstaltung musikalisch eröffnen.
Mit musikalischer Begleitung geht es durch die Stubaier Straße,
die Oberstdorfer Straße und die Wallmerstraße bis zum Spielplatz
im Alten Friedhof. Traditioneller Höhepunkt ist dort das Abbrennen
eines Feuerwerks. Die Teilnehmer erhalten kostenlos einen alkoholfreien
Früchtepunsch durch den Musikverein Untertürkheim.
Wir bitten Sie, unsere Einladung an die Eltern der von Ihnen betreuten
Kinder weiter zu geben. Es würde uns freuen, wieder so viele Teilnehmer
wie in den Jahren zuvor begrüßen zu können.
Mit freundlichem Gruß
Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Untertürkheimer
Neubürgerrundgang am Sa 23.11.2019
Neubürgerrundgang
durch Untertürkheim mit dem Bürgerverein Untertürkheim.e.V.
Termin:
Sa., 23.11.2019 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr keine Anmeldung
erforderlich
Veranstaltungsort – Start im Saal 2.Stock –
Stadtteilbibliothek
Untertürkheim
Strümpfelbacher Straße 45
70327 Stuttgart S-Untertürkheim
Telefon +49 711 216-57723
+49 711 216-57725
E-Mail stadtteilbibliothek.untertuerkheim@stuttgart.de
45.Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt amSamstag,
den 7.12.2019
Am 14. Dezember 1974 fand der erste Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt statt. Seit genau 45 Jahren veranstaltet der
Bürgerverein Untertürkheim diesen Markt immer am
zweiten Samstag im Dezember. Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein
Untertürkheim beteiligte sich ab dem 2. Jahr an der Organisation
des stets gut besuchten Weihnachtsmarktes.
Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt am Samstag,
den 7. Dezember 2019 von 10 bis 19 Uhr statt.
An diesem Tag wird der Ortskern wieder in eine Budenstadt verwandelt.
Die Stände der Vereine und Aussteller werden in der Widderstein-
und Augsburger Straße aufgebaut. Das Kulturprogramm auf der
Bühne vor dem Bahnhof wird traditionell vom Bürgerverein
Untertürkheim zusammengestellt. Die Stadtkirche ist nach der
Renovierung wieder geöffnet.
17:00 Uhr Chorgemeinschaft
Untertürkheim
Leitung: Kai Müller
17:30 Uhr Posaunenchor
des CVJM Untertürkheim
Leitung: Martin Ströbel
Abschließende
Worte von Bezirksvorsteherin Frau Dagmar
Wenzel
18:00 Uhr Ökumenischer
Gottesdienst in der
Stadtkirche Untertürkheim mit
musikalischer Umrahmung durch
die Chorgemeinschaft Untertürkheim
----------------------
Programmzusammenstellung: Bürgerverein Untertürkheim
e.V.
Stadtteilspaziergang: Barrierefrei unterwegs
Der Stadtteilspaziergang in Untertürkheim zum Thema “Barrierefrei
unterwegs im Stadtbezirk Untertürkheim mit Rollator,
Rollstuhl und Co.” findet statt am Montag, den 30. September 2019 von 14.00 bis 16.00 Uhr
Treffpunkt: Karl-Benz-Platz, S-Untertürkheim
* Spaziergang
* Abschlussgespräch im Bezirksrathaus Untertürkheim,
Großglocknerstraße 24-26, 70327 Stuttgart, Sitzungssaal,
1. OG
— Teillnehmer: Frau Simone Fischer, Frau Dagmar Wenzel, Bezirksbeirat
und Gäste keine Anmeldung erforderlich PLAKAT-Aushang
für 30-09-2019
Ulrich Stolte liest aus seinem biografischen Roman "Der unglaubliche
Dulk"
Ausgewählte Gedichte, spannende Reisebeschreibungen und der erste
biografische Roman über Albert Benno Dulk von Ulrich Stolte. Der
Journalist und Literat Ulrich Stolte liest am 10. Oktober aus seinem
biographischen Roman „Der unglaubliche Dulk“, der im September
2019 erscheint. Stolte wird außerdem Dulks eigene Gedichte vorstellen,
sowie ausgewählte Stellen aus seinen Reisebeschreibungen vortragen.
Ort: Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher
Str. 45, 70327 Stuttgart, Telefon 0711 216-57723 >> FLYER << - >> PLAKAT <<
AUSSTELLUNG "Das Multitalent Albert Dulk (1819 -1864)"
8.10. - 23.11.19
Eine
Ausstellung des Bürgervereins Untertürkheim e.V.
Albert Dulk trat vor allem als Schriftsteller, Theaterkritiker, Literatur-theoretiker,
Freidenker und als Vorkämpfer der erwachenden Arbeiter- und Sozialistenbewegung
im Kaiserreich des 19. Jahrhunderts in Erscheinung. Von 1871 bis zu seinem
Tod 1884 lebte Dulk, der auch als Weltenbummler und Athlet von sich reden
machte, in Untertürkheim. Anlässlich seines 200. Geburtstags
wird am 15. November der Untertürkheimer Albert-Dulk-Preis an Peter
Grohmann verliehen, der ähnlich wie sein Namensgeber grenzüberschreitend
wirkt.
Ort: Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher
Str. 45, 70327 Stuttgart, Telefon 0711 216-57723 Di 11-19 Uhr, Mi und Do 14-18 Uhr, Fr 10-18 Uhr,
Sa 10-14 Uhr >> FLYER << ->> PLAKAT <<
Der 2. Albert Dulk Preis wird am
15.11.2019 um 20 Uhr
im Kulturtreff Untertürkheim verliehen.
An Albert Dulks 200. Geburtstag, am 17.6.2019, wurde der diesjährige
Preisträger bekannt gegeben:
der Kabarettist und Weltbürger Peter Grohmann
Peter Grohmann - Foto: Timo Kabel
Musikalisch umrahmt wird die Preisverleihung von Patrick Bebelaar,
Piano
und Frank Kroll, Saxofon. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls
gesorgt. ACHTUNG: Anmeldung unbedingt
erforderlich
Untertürkheimer
Zeitung vom 17.6.2019 Albert-Dulk-Preis für Peter Grohmann
Der Kabarettist und Autor Peter Grohmann wird mit dem Albert-Dulk-Preis
2019 ausgezeichnet
Vor genau 200 Jahren, am 17. Juni 1819, wurde der Freidenker Albert
Dulk geboren.
Drei Untertürkheimer Vereine verleihen den von ihnen gestifteten
Albert-Dulk-Preis 2019
an den Stuttgarter Kabarettisten Peter Grohmann. …. >> Artikel
weiterlesen <<
Artikel im Stuttgarter Wochenblatt
vom 19.6.2019 Auf den Spuren von Albert Dulk
Zum 200. Geburtstag Albert Dulks wurde am Montag bekannt gegeben,
wer den Preis in diesem
Jahr bekommt – Preisverleihung in feierlichem Rahmen folgt
am 15. November >> Artikel
weiterlesen <<
Untertürkheim:
Kulturtreff wird Julius-Lusser-Haus
In der Widdersteinstraße in Untertürkheim ist diese kleine
Ausstellung zu Carl Schmauk bereits zu sehen, künftig kann man
noch mehr über ihn im Ortsmuseum Untertürkheim erfahren.
Foto: aro
Eröffnung
des Ortsmuseum Im Jahr 2019 am 7.4.2019 11 - 16 Uhr
Eine langjährige Tradition findet auch in diesem Frühjahr
ihre Fortsetzung: Am Sonntag 7. April um 11 Uhr öffnet das Ortsmuseum
Untertürkheim/Rotenberg des Bürgervereins Untertürkheim
seine Pforte und lädt zum Start alle interessierten Besucher bis
16 Uhr zum kostenlosen Besuch ein. Über das Sommerhalbjahr ist dann
bis in den Oktober jeweils am ersten Sonntag des Monats von 14 bis 16
Uhr geöffnet.
Neben der heimatgeschichtlichen Dauerausstellung zur Orts-
und Frühgeschichte, zu Weinbau, Gewerbe und Industrialisierung
und natürlich zur Geschichte des Wirtembergs und seiner Grabkapelle
wird im Alten Schulhaus in der Württembergstraße 312 auch
wieder eine Sonderausstellung zu sehen sein. Sie steht in diesem
Jahr unter dem Motto „Vier von hier“ und präsentiert
mit zahlreichen Exponaten vier Persönlichkeiten, die für
Untertürkheim und Rotenberg im 19. und 20. Jahrhundert prägend
waren:
Alexander Beutter, der von 1891 bis 1926 als erster ständiger
Pfarrer in Rotenberg wirkte, prägte den kleinen Ort unterm Wirtemberg
auch als Musikfachmann, der den Kirchenchor und eine Theatergruppe
begründete, den Bau des Gemeindehauses anstieß und mit
der Begründung der Spar- und Darlehnskasse Rotenberg auch ganz
weltliche Aktivitäten entwickelte. Er wurde 1926 Ehrenbürger
der Gemeinde Rotenberg.
Von ganz anderem Holz war hingegen Albert Dulk. Er trat vor allem
als Schriftsteller, Theaterkritiker, Literaturtheoretiker,
Freidenker und als Vorkämpfer der erwachenden Arbeiter- und
Sozialistenbewegung im Kaiserreich des 19. Jahrhunderts in Erscheinung.
Von 1871 bis zu seinem Tod 1884 lebte das Multitalent, das auch
als Weltenbummler und Athlet von sich reden machte, in Untertürkheim.
Anlässlich seines 200. Geburtstags wird in diesem Jahr
wieder der Untertürkheimer Albert-Dulk-Preis an eine
Persönlichkeit verliehen, die ähnlich wie sein Namensgeber
grenzüberschreitend wirkt.
Die Spuren, die Eduard Fiechtner in Untertürheim hinterlässt,
wirken bis heute stark nach. Der letzte Schultheiß der
damals noch selbstständigen Gemeinde Untertürkheim verantwortet
nicht nur den Bau einer Wasserversorgungsanlage und des ersten gemeindeeigenen
Elektrizitätswerks in Württemberg. Mit großem Verhandlungsgeschick
erwirkte er 1904 die Ansiedelung der Daimler-Motoren-Gesellschaft auf
Untertürkheimer Gemarkung – und damit eine schwungvolle Entwicklung
des alten Wengerterorts.
1904 wurde er zum Ehrenbürger von Untertürkheim ernannt.
Der vierte im Bunde, Carl Schmauk ist ein echtes Untertürkheimer
Eigengewächs. Geboren 1868 als Weingärtnersohn, lebte
und arbeitete der Maler und Illustrator als freischaffender Künstler
hier bis zu seinem Tod 1946. Er widmete sich in erster Linie der Porträt-
und Landschaftsmalerei seiner engeren Heimat. Lokale Bedeutung erreichte
sein Bild „Untertürkheimer Bergpredigt", ein Kolossalgemälde
in der Stadtkirche, das Jesus im Kreis Untertürkheimer Bürger
darstellt.
Interessenten sind herzlich zum Besuch des Ortsmuseums eingeladen. Führungen
sind um 11 und 14 Uhr. Infos unter www.bv-untertuerkheim.de
Ortsführung durch das Lindenschulviertel
bis zum Neckar in Untertürkheim - gratis
Start um 16 Uhr an der Weinpresse
vor dem Bahnhof, Arlbergstraße
ohne Anmeldung
So 6. Okt. 2019 11:00 – 16:00 Uhr
Tag der Heimatgeschichte im
Ortsmuseum inRotenberg, Württembergstraße
312
11 – 16 Uhr Ortsmuseum geöffnet
Führungen um 11 und 14 Uhr
Sa 19. Okt. 2019 12:30 - 20:30 Uhr
Busfahrt nach
Pforzheim - Besuch des Schmuckmuseums und des Gasometers
- mit 360-Grad-Panorama „Great Barrier Reef“ - Abendessen
in Heimsheim - Kosten 27 EUR- Tel. Anmeldung erforderlich
mit Überweisung auf IBAN DE52 6006 0396 0014 8000 04
NOCH FREIE PLÄTZE
12:30 Uhr: Bahnhof Untertürkheim
an der Weinpresse Arlbergstraße
12:40 Uhr: Bahnhofausgang
Bad Cannstatt, Kegelenstraße
Anmeldung
bis 15.10.2019
erforderlich
Do 7. Nov. 2019 18:00 - 19:00 Uhr
36. Kinder-Lampionumzug mit
dem Musikverein, Jugendfeuerwehr und Früchtepunsch
Start um 18 Uhr in der Widdersteinstraße/Fußgängerzone
bis zum Alten Friedhof
Fr 15. Nov. 2019 20:00 Uhr
2. Albert-Dulk-Preis - Verleihung
anlässlich des 200. Geburtstags von Albert Dulk
Beginn um 20 Uhr im Kulturtreff
Strümpfelbacher Straße 38
Anmeldung erforderlich!
Sa 7. Dez. 2019 10:00 – 19:00 Uhr
45. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt mit Kulturprogramm
Herzliche Einladung zur 46. Hauptversammlung
des Bürgervereins Untertürkheim e.V.
am Montag 11. März 2019 um 19.00 Uhr
im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim
Warthstraße 16, 70327 Stuttgart
Punkte zur Tagesordnung:
Begrüßung und Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
Bericht des Kassiers
Bericht der Kassenprüfer
Aussprache zu den Punkten 1-3
Entlastung von Vorstand und Beirat
Neuwahlen des Schriftführers, Kassierers, Beiräten
und zwei Kassenprüfern
Allgemeines und Anregungen
Nach der Pause
Untertürkheim – vom Wengerterdorf zum Industriestandort
Bildvortrag von Klaus Enslin
Anträge zur Hauptversammlung bitte bis Montag, 4. März
2019 an den 1. Vorsitzenden
44.Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt amSamstag,
den 8.12.2018
Am 14. Dezember 1974 fand der erste Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt statt. Seit genau 44 Jahren veranstaltet der
Bürgerverein Untertürkheim diesen Markt immer am
zweiten Samstag im Dezember. Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein
Untertürkheim beteiligte sich ab dem 2. Jahr an der Organisation
des stets gut besuchten Weihnachtsmarktes.
Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt am Samstag,
den 8. Dezember 2018 von 10 bis 19 Uhr statt.
An diesem Tag wird der Ortskern wieder in eine Budenstadt verwandelt.
Die Stände der Vereine und Aussteller werden in der Widderstein-
und Augsburger Straße aufgebaut. Das Kulturprogramm auf der
Bühne vor dem Bahnhof wird traditionell vom Bürgerverein
Untertürkheim zusammengestellt. Die Stadtkirche ist nach der
Renovierung wieder geöffnet.
17:00 Uhr Chorgemeinschaft
Untertürkheim
Leitung: Kai Müller
17:30 Uhr Posaunenchor
des CVJM Untertürkheim
Leitung: Martin Ströbel
18:00 Uhr Ökumenischer
Gottesdienst in der
Stadtkirche Untertürkheim mit
musikalischer Umrahmung durch
die Chorgemeinschaft Untertürkheim
----------------------
Programmzusammenstellung: Bürgerverein Untertürkheim
e.V.
So
28.10.2018 – 9:45 Uhr – Stadtkirche Untertürkheim –
Spezial-Gottesdienst für Carl Schmauk
Am So 28.10.2018 wird in der Stadtkirche
Untertürkheim um 9:45 Uhr ein besonderer Gottesdienst stattfinden.
Das Thema des Gottesdienstes wird das bekannteste Werk des Untertürkheimer
Künstlers Carl Schmauk, die “Untertürkheimer Bergpredigt” sein.
Carl Schmauk, der in diesem Jahr seinen 150 Geburtstag feiert, hat
die Bergpredigt Jesu aus Galiläa nach Untertürkheim in
die Weinberge vesetzt. Untertürkheimer Bürger aus dem Jahr
1932 sind andächtig hörend ins Bild eingezeichnet. Schmauk
wurde am 12. Januar 1868 geboren. Sein Gemälde wurde im
Zuge der Sanierung der Stadtkirche restauriert und erstrahlt in neuem
Glanz. Der Bürgerverein eröffnet im Anschluss an den Gottesdienst
bei einem Kirchenkaffee eine kleine Ausstellung zu Carl Schmauk in
der Stadtkirche, die Peter Vetter zusammengetragen und gestaltet
hat.
Ab Montag 29.10.2018 wird die Ausstellung in der
Widdersteinstraße 19 im Schaufenster gezeigt.
Am 20.
November zieht die Ausstellung in die Stadtteilbibliothek Untertürkheim
um und wird dort nochmals bis 15. Dezember zu sehen sein
>> Eröffnung am Mi 21.11.2018 um 19 Uhr <<
Kunstschaffende
sehen Untertürkheim und Rotenberg
Es ist wieder so weit: Sobald der Frühling naht, öffnet
auch das Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg des Bürgervereins über
das Sommerhalbjahr erneut seine Pforte.
Seit der Eröffnung am Sonntag 8.April um 11 Uhr bietet das
Museum interessierten Besuchern neben der heimatgeschichtlichen
Dauerausstellung im Alten Schulhaus in der Württembergstraße
312 traditionell wieder eine Sonderausstellung – in diesem
Jahr ein besonderer Kunstgenuss.
Denn die Verantwortlichen haben von insgesamt 35 einheimischen
Kunstschaffenden 90 Werke zusammengetragen.
Viele davon sind von der örtlichen Umgebung des alten Wengeterorts
inspiriert, aber auch die starken Veränderungen durch Industrie
und wirtschaftlicher Dynamik werden thematisiert. Nicht unerwartet
zeigt sich die Spannweite der Motive auch in einer Vielfalt von
Techniken und Malstilen. Am Tag der Eröffnung wurden die Künstler
und ihre Werke in einer Präsentation vorgestellt.
Einen Kunstgenuss der ganz besonderen Art – sowohl optisch
als auch akustisch – bietet, verpackt in einem klassisch-goldenen
Bildrahmen ein kinetisches Musikbild. Dieses Kleinod, vom Ludwigsburger
Wilhelm Seitter in den Achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts geschaffen,
verblüfft sowohl durch seine Ideenvielfalt als auch die exzellente
Detailtreue. Motiv ist ein Blick auf Rotenberg mit seiner Grabkapelle
und sein in 39 Elementen umgesetztes, sehr lebendiges Ortsleben
vor 140 Jahren. Erst in Bewegung lebt die Szenerie mit Spielorgel-Melodien
richtig auf, die, wie alle beweglichen Elemente, über eine
zentrale Walze erzeugt werden.
Klar, dass der Zahn der Zeit an diesem filigranen Werk nicht spurlos
vorbei gegangen war. Doch dem Rotenberger Tüftler Wolfgang
Otto-Merk ist es in vielstündiger Arbeit gelungen, das Musikbild
wieder zu erstaunlicher Lebendigkeit zu erwecken und es damit erstmals
der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seinem Schöpfer
Wilhelm Seitter war wohl der schwäbische Tüftlergeist
in die Wiege gelegt, war er doch der Neffe von Jakob Friedrich
Kammerer, der als Erfinder der Zündhölzer gilt. Leider
hatte der mit seinem Landesfürsten Herzog Karl Eugen, der
ihn drangsalierte, weniger Glück, bevor er dann in die Schweiz
fliehen konnte.
Sonderausstellung im Ortsmuseum 8.4.2018 -14.10.2018: Kunstschaffende
sehen Untertürkheim und Rotenberg - 25 Künstler
porträtieren den Stadtbezirk in unterschiedlichen Techniken
Die Ausstellung im Ortsmuseum in der Württembergstraße
312 ist jeweils am ersten Sonntag in den Monaten Mai bis
September von 14 – 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist
frei.
Ab 20. November 2018 zieht die Ausstellung dann in die
Stadtteilbibliothek Untertürkheim um und wird dort nochmals bis
15. Dezember zu sehen sein. Infos unter www.bv-untertuerkheim.de
zum 35. Laternenumzug des Bürgervereins für die Kinder Untertürkheims
laden wir wieder alle Kindergartenkinder, die Erst- und Zweitklässler
sowie alle Erzieherinnen, Erzieher und Eltern herzlich ein.
Wir versammeln uns am Donnerstag, 15. November
2018 um 18.00 Uhr vor dem Aufgang zum Storchenzentrum in der Widdersteinstraße.
Der Musikverein wird die Veranstaltung musikalisch eröffnen.
Mit musikalischer Begleitung geht es durch die Stubaier Straße,
die Oberstdorfer Straße und die Wallmerstraße bis zum Spielplatz
im Alten Friedhof. Traditioneller Höhepunkt ist dort das Abbrennen
eines Feuerwerks. Die Teilnehmer erhalten kostenlos einen alkoholfreien
Früchtepunsch durch den Musikverein Untertürkheim.
Wir bitten Sie, unsere Einladung an die Eltern der von Ihnen betreuten
Kinder weiter zu geben. Es würde uns freuen, wieder so viele Teilnehmer
wie in den Jahren zuvor begrüßen zu können.
Mit freundlichem Gruß
Bürgerverein Untertürkheim e.V.
(Reinhard Staib). Bad Cannstatt – Hoch
hinaus strebten die Teilnehmer einer Ausfahrt zum Testturm der Firma
thyssenkrupp elevator in Rottweil. Die Bürgervereine von Untertürkheim
und Bad Cannstatt hatten ihre Mitglieder eingeladen, das kürzlich
fertiggestellte Erprobungsgelände für seillose Aufzugssysteme
zu besuchen.
Mit rasanten 60 Stundenkilometern geht es zur höchsten
Besucherplattform Deutschlands und dem spektakulären Rundumblick
in 232 Meter Höhe. Bei guter Sicht grüßen fern die
Gipfel der Alpen, der Feldberg und der Fernsehturm. Wie im Spielzeugland
kauern sich die Dächer des historischen Stadtkerns mit dem Schwarzen
Tor, einst Teil der Befestigung aus der Stauferzeit und Pforte des
weltbekannten Narrensprungs. Scheinbar gemächlich zuckelt die
Gäubahn zwischen Stuttgart und Zürich.
Als harmloser Bachlauf windet sich der Neckar durchs üppige
Grün und um die Duttenhofersche Pulverfabrik. Das riesige Areal
der geplanten JVA ist zu erkennen. Elegant wirkt das schlanke Bauwerk
mit seiner gewundenen Außenhaut aus teflonbeschichteter Glasfaser.
Revolutionär die Technik im Inneren, in zwölf Schächten
können die kabellosen Kabinen horizontal und vertikal verkehren,
mehrere in kurzem Abstand.
Eine Innovation, die den Bau von Hochhäusern
mit mehr als 500 Meter Höhe erst ermöglicht. Begeistert
tauschen die Besucher ihre Beobachtungen beim Abendessen aus und
versprechen ein Wiederkommen nach Fertigstellung der geplanten Hängebrücke,
Rottweils nächstem Megaprojekt. - Foto: Stefan Taschke
Kinetisches Musikbild
im SWR-Fernsehen
Im SWR Fernsehen Baden-Württemberg kam am Montag
12.3.2018 – 18:45 Uhr –Landesschau- ein
90 Sekunden-Beitrag von der Reparatur des Musikbildes des Ludwigsburger
Bastlers Wilhelm Seitter von 1880. Das Bild ist ein Geschenk
einer Münchner Familie an das Ortsmuseum in Rotenberg.
Das Musikbild wurde in 50 Stunden Reparaturzeit vom Rotenberger Wolfgang
Otto-Merk restauriert – 97% aller Figuren bewegen sich wieder –und ist
ab So 8.4.2017 im Ortsmuseum in Rotenberg ausgestellt.
60
Jahre Hafen Stuttgart -
Die Geschichte des Neckarhafens
Über die Entwicklung einer wichtigen Logistikdrehscheibe in unserer
Wirtschaftsregion
Eine Ausstellung vom Bürgerverein Untertürkheim e.V.
und der Hafen Stuttgart GmbH
Klaus Enslin vom Bürgerverein Untertürkheim
führt am Freitag, 27. April 2018, Interessierte
durch das Zentrum des Stadtbezirks Untertürkheim.
Beginn ist um 16 Uhr. Die Teilnehmer treffen sich an
der Weinpresse gegenüber dem Bahnhof Untertürkheim in der Arlbergstraße.
Der Rundgang ist kostenlos und dauert etwa zwei Stunden. Es ist keine
Anmeldung erforderlich
am Montag 12.
März 2018 um 19.00 Uhr
im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim
Warthstraße 16, 70327 Stuttgart
Punkte zur Tagesordnung:
Begrüßung und Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
Bericht des Kassiers
Bericht der Kassenprüfer
Aussprache zu den Punkten 1-3
Entlastung von Vorstand und Beirat
Allgemeines und Anregungen
Nach der Pause „Schief gradraus – schräge
Frauenpower aus Untertürkheim“
Sabine Schief - Herzhumoristin & Kabarettistin
Anträge zur Hauptversammlung bitte bis
Montag, 5. März 2018 an den 1. Vorsitzenden
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Enslin
Bürgerverein
spendet 1500 Euro für Stadtkirchen-Renovierung
Am Donnerstag 1. Februar 2018, war Baustelleninformationsabend
in der Stadtkirche Untertürkheim. Nach dem Vortrag der Restauratorin über
die Fresken übergab der Vorsitzende des Bürgervereins
Untertürkheim nit einem Kirchenmodell aus Karton und einem
großem Überweisungsschein an Pfarrrer Hug und Stefan Glöckler
vom Kirchengemeinderat die Spende über 1500 Euro.
Die
Subbr Schwoba kommet -
Afterchristmasshow in der Sängerhalle
am 29.Dezember 2017 - 20 Uhr
Die ultimative Afterchristmascomedyshow - drei feurige Kämpfer
des Schwabenlandes haben sich zu einer intergalaktischen Show zusammengetan.
Für ein besseres und gerechteres Morgen im Ländle!
Pilotveranstaltung bei ons en Onderdürkna!
Freitag, 29.Dezember 2017 in der Sängerhalle Lindenschulstr.
29 in Untertürkheim
Eine Kooperation mit dem Bürgerverein Untertürkheim!
Schwäbisches Comedy-Mixed-Trio "Die Subbr Schwoba" mit Sabine
Schief, Jörg Beirer und LinkMichel
Das sind: „Die Subbr Schwoba“ die in ihrer gemeinsamen
Show Spitzen-Kabarett vom Feinsten bieten. Drei feurige Kämpfer
des Ländles. Für mehr Gerechtigkeit und ein „besseres
Morgen“ im Schwabenland!
Kartenreservierung bei Sabine Schief info@sabine-schief.de
bei KünstlerAgentur Gerhard Gamp
Tel.07031 233939 oder 0172 713 60 56
gamp.gerhard@t-online.de
Kartenpreise: VVK 24.-€ ,
ermäßigt Studenten,Behinderte,Rentner VVK 21.-€
Für Mitglieder des Bürgervereins gibt es 4.-€ Ermäßigung,
also 20.-€ die Karte.
Kulturelles Programm 43.Untertürkheimer Weihnachtsmarkt amSamstag,
den 9.12.2017
Am 14. Dezember 1974 fand der erste Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt statt. Seit genau 43 Jahren veranstaltet der
Bürgerverein Untertürkheim diesen Markt immer am
zweiten Samstag im Dezember. Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein
Untertürkheim beteiligte sich ab dem 2. Jahr an der Organisation
des stets gut besuchten Weihnachtsmarktes.
Programm auf der Bühne
- Foto:Enslin
Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt am Samstag,
den 9. Dezember 2017 von 10 bis 19 Uhr statt.
An diesem Tag wird der Ortskern wieder in eine Budenstadt verwandelt.
Die Stände der Vereine und Aussteller werden in der Widderstein-
und Augsburger Straße aufgebaut. Das Kulturprogramm auf der
Bühne vor dem Bahnhof wird traditionell vom Bürgerverein
Untertürkheim zusammengestellt. >> Die Stadtkirche bleibt
bis Frühjahr 2018 wegen Renovierung geschlossen <<
Kulturprogramm
Samstag, den 9. Dezember
2017 auf der Bühne vor dem Bahnhofsgebäude
am Leonhard-Schmidt-Platz
11.00 Uhr Klassen
5a und 5b des
Wirtemberg-Gymnasiums
Uth. Leitung:
Michael Speth
12.00 Uhr Chor und
Schüler der Lindenrealschule
Untertürkheim Leitungen:
Frau Oesterle
12.45 Uhr Schulchor
der Luginslandschule
Untertürkheim Leitung:
Irene Ziegler
14.00 Uhr Schulchor
der Wilhelmsschule
Untertürkheim Leitung:
Kerstin Ottmar
15.00 Uhr Gymnastik-Treff
Sportkultur Stuttgart Leitung:
Andrea Mathiasch
Für eine
nachhaltige und lebenswerte Zukunft im Neckartal. Sie wohnen in Ober- oder Untertürkheim, S-Wangen, S-Ost
oder S-Gaisburg?
Dann suchen wir Sie für einen Bürgerworkshopam
Mi., 22. November 2017.
Mit der Energiewende wird sich auch das technisch-infrastrukturell
geprägte Neckarufer verändern. Wie eine solche Transformation
stattfinden könnte, möchten wir mit Bürgerinnen und
Bürgern der Gemeinden Unter-/Obertürkheim, Wangen und S-Ost/Gaisburg
näher beleuchten.
Was verbinden wir mit einer Stadt am Fluss? Wie kann Stuttgart näher
an den Neckar gerückt werden? Welche Vor-stellungen, Wünsche
und Ideen haben Bürger*innen für eine neue Nutzung
von freiwerdenden Flächen am Neckar?
In einem Bürgerworkshop möchten wir mit Bürger*innen
aus Wangen, Ober- und Untertürkheim sowie Stuttgart-Ost ins
Gespräch kommen und uns über Flächen am Neckar in
den genannten Stadtgebieten austauschen. Durchgeführt wird der
Workshop durch das Zentrum für Interdisziplinäre Risiko-
und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS) zusammen
mit dem Städtebauinstitut der Universität Stuttgart und
der Stadt Stuttgart. Warum lohnt es sich teilzunehmen?
Es geht um Ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen von einer zukünftigen,
nachhaltigen und lebenswerten Flächennutzung am Neckar. Diese
nehmen Studierende des Städtebau-Instituts der Universität
Stuttgart auf und werden Ihren Input in städtebaulichen Entwürfen
umsetzen.
Sie können mit Expert*innen aus den Bereichen Energiewirtschaft,
Städtebau, Partizipationsforschung und Stadtverwaltung ins Gespräch
kommen.
Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt.
Wir bitten deshalb bis zum 19. November 2017 um Ihre verbindliche
Anmeldung.
Mehrere Hundert Kinder und Begleiter beim 34.Laternenumzug des
Bürgervereins
(mk) –Rund 500 Kinder, Eltern und Großeltern brachten
gestern Licht in den herbstlich-trüben Abend. mit selbst gebastelten
Lampions und Laternen in der Hand versammelten sie sich um 18 Uhr
in der Widdersteinstraße und machten sich anschließend
auf den Marsch durch die engen Gässchen. Der Bürgerverein
hat zum 34. Laternenumzug geladen.
Klassische Mondgesichter, leuchten de Sonnen und quaderförmige
Laternen waren genauso vertreten wie Vampire, Kugelfische mit Leuchtdioden.
Lilifee- oder Igellampions. angeführt von den Fackelträgern
der Freiwilligen Feuerwehr und den Bläsern des Musikvereins
Untertürkheim bewegte sich der leuchtende Lindwurm durch den
Ortskern zum Alten Friedhof. Die Aktiven des Musikvereins gaben von
der Firma Saft Mayer gespendeten Kinderpunsch aus. Zu dem hatte Peter
Vetter vom Bürgerverein die abschließende Überraschung
vorbereitet: ein kleines Feuerwerk. Feuerräder drehten sich
bunt, Pyramiden glitzerten und funkelten und zum Abschluss spieen
Raketen in den Nachthimmel.
Untertürkheimer Ortsvorsteher
von 1676 bis heute
Ortsbaumeister Julius Lusser
Ausstellung vom Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Di 10.10. bis 4.11.2017 Sonderöffnung am Flegga-Treff: So, 22.10.
| 12-17 Uhr
Flyer von der Stadtteilbibliothek 10.10 .- 4.11.2017 hier downladen
Führungen auf Anfrage
Die Ausstellung widmet sich dem Wirken des Ortsbaumeisters Julius Lusser,
der um 1900 mit seinem typischen Backstein-Baustil Untertürkheim
entscheidend prägte. Neben zahlreichen Wohnhäusern, der Gemeindekelter
und dem Kulturhaus ragt das von ihm gebaute, denkmalgeschützte
Kraftwerk heraus. Es stellt zugleich eine Verbindung her zum zweiten
Teil der Ausstellung, wo 26 Ortsvorsteher von 1676 bis heute vorgestellt
werden. Eine besondere Rolle spielte Eduard Fiechtner als letzter Schultheiß der
selbstständigen Gemeinde Untertürkheim.
Öffnungszeiten der Stadtteilbibliothek Untertürkheim:
Di 11-19 Uhr, Mi + Do 14-18 Uhr, Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr
Sa 9. Sept. 2017 13:00 - 20:00 Uhr
Museumsfahrt nach Schwäbisch
Gmünd Führung durch die Silbermanufaktur - Buskosten
mit Führung: 16 EUR – Abendessen in Zimmern
13 Uhr Busabfahrt an der Weinpresse am Bahnhof,
Arlbergstraße
Rückkehr ca. 20 Uhr
Anmeldung
bis 8.9.2017
erforderlich
Museumsfahrt
des Bürgervereins
am Sa 9.September 2017
Zu seiner zweiten Ausfahrt in diesem Jahr lädt der Bürgerverein
Untertürkheim am Samstag, dem 9. September nach Schwäbisch
Gmünd ein. Ziel ist der Besuch des Silberwarenmuseums Ott-Pausersche
Fabrik. Das in der Region einzigartige Museum legt Zeugnis ab von der
Gmünder Schmuckproduktion, die bis in Mitte des 19. Jahrhunderts
zurück reicht. In der ältesten noch erhaltene Fabrik am Ort
mag man sich 150 Jahre zurück versetzt fühlen, denn alle Maschinen
sind im Originalzustand erhalten und intakt. In den Sommermonaten gibt
es regelmäßig Wechselausstellungen zu den Themen Schmuck und
Silber.
Wer Interesse an der Reise in eine untergegangene Arbeits- und Lebenswelt
hat, kann sich anmelden bei Susanne Taschke, Telefon: 0711 - 33 79 57
oder via e-mail: info@bv-untertuerkheim.de.
Geplant ist die Busabfahrt um 13 Uhr an der Traubenpresse am Bahnhof
Untertürkheim, Arlbergstraße. Nach dem Museumsbesuch ist noch
genügend Zeit zum Stadtbummel vorgesehen. Die Kosten für Busfahrt
und Museumsbesuch betragen 16 Euro. Die Rückkehr nach der Einkehr
in der Krone in Zimmern ist für etwa 20 Uhr geplant.- Foto: Enslin
Kellerführung durch
Untertürkheimer Weinkeller am Fr 14.7.2017 - 16 Uhr
Wer bei sommerlicher Hitze nach einer Abkühlung sucht,
für den hat der Bürgerverein Untertürkeim ein sowohl
erfrischendes wie auch informatives Angebot - eine Führung durch
zwei Untertürkheimer Weinkeller.
Interessierte Weinliebhaber wie auch Alt- und Neubürger, bei
denen eine solche Führung Interesse weckt, sollten sich am Freitag, 14.Juli 2017 um
16:00 Uhr am Untertürkheimer Kelterplatz vor der Stadtteilbibliothek
einfinden und für die Führung rund zweieinhalb Stunden
einkalkulieren. Sie startet mit dem Besuch eines historischen Weinkellers
aus dem 17.Jahrhundert direkt am Kelterplatz und führt anschließend
in einem Sprung in die Gegenwart zur modernen Kelter „Fleckensteinbruch“,
die das Collegium Wirtemberg seit 2007 in die Württembergstraße
betreibt.
Interessierte erhalten hier Einblicke sowohl in den weitläufigen
Holzfasskeller, der vom symbolbeladenen Brunnen-Kunstwerk „Fließende
Kräfte“ befeuchtet wird, wie auch in die moderne Keltertechnik
samt deren riesigen, beeindruckenden Gärtanks. Die Führung
endet mit einem Glas Wein vom Collegium Wirtemberg - Kosten insgesamt:
5,00 Euro pro Person. Festes Schuhwerk und Taschenlampe werden empfohlen. Keine
Anmeldung erforderlich - Foto: Enslin
Sa 13.05.2017 13 Uhr Untertürkheimer
Neubürgerrundgang in Deutsch und Farsi
Der nächste Untertürkheimer Neubürgerrundgang
findet am Samstag dem 13.05.2017 von 13 bis 15 Uhr statt.
Alle Untertürkheimer Neubürger und Farsi sprechende
afghanische Flüchtlinge sind dazu eingeladen.
Start ist um 13 Uhr im Saal der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim im 2. Stock, Strümpfelbacher Straße
45.
Es gibt Infos zur Geschichte Untertürkheims, zur Bibliothek,
zum Rathaus und städtischen Einrichtungen, zu den VVS-Bahnen
und Bussen, zu Banken usw. als Bildvortrag.
Ab 14 Uhr folgt dann ein kleiner Ortsrundgang zu Fuß durch
Untertürkheim bis ca. 15 Uhr mit Klaus Enslin.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Najia Ahmad wird alles auch
auf Farsi übersetzen.
---------------------------------------------------------------------
Veranstalter: Bürgerverein Untertürkheim e.V. mit der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim
Eröffnung des Ortsmuseum
Untertürkheim/Rotenberg 9. April 2017
Es ist wieder so weit: Am Sonntag 9. April von 11-16
Uhr öffnet das Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
im Haus Württembergstraße 312 wieder seine Pforte. Bis
Oktober soll die Ausstellung bei freiem Eintritt dann jeweils am
1. Sonntag des Monats von 14.00 – 16.00 Uhr Besucher
anlocken. Sonderführungen sind auf Nachfrage möglich.
Zu der traditionellen heimatgeschichtlichen Dauerausstel-lung, die
die Entwicklung des Stadtbezirks von seiner Urgeschichte bis in die
Gegenwart zeigt, kommen neu zwei Sonderausstellungen:
Der
erste Schwerpunkt widmet sich auf 10 Schautafeln dem Wirken des Ortsbaumeister
Julius Lusser.
Er prägte Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinem
typischen Baustil – einer Kombination aus Ziegelstein und Fachwerk – bis
heute Teile Untertürkheims. Neben zahlreichen Wohnhäusern ragt
das von ihm gebaute, denkmalgeschützte Kraftwerk, das bis heute
arbeitet, als markantes Statement seiner Bautätigkeit heraus. Es
stellt zugleich eine Verbindung her zum zweiten Schwerpunkt der Sonderausstellung.
Denn aus der Reihe der hier präsentierten 26 Ortsvorsteher
von 1546 bis heute tritt besonders Eduard
Fiechtner hervor, der das heutige Bild Untertürkheims
entscheidend beeinflusst hat. Als letzter Schultheiß der selbstständigen
Gemeinde bot er Gottlieb Daimler Grundfläche für dessen
Gründung einer neuen Produktionsstätte in Untertürkheim.
Und die arbeitete dann mit dem Strom aus Lussers Kraftwerk. Doch
auch unter den anderen Ortsvorstehern finden sich einige bedeutende
Persönlichkeiten, die detailliert in der Sonderausstellung präsentiert
sind.
Emil Ziegler war Gründungsmitglied und von 1974 bis 1998 Vorsitzender
des Bürgervereins Untertürkheim.
Die Urnenbeisetzung findet am Fr 24.3.2017
um 14 Uhr im Friedhof Untertürkheim statt.
Bericht
von der Jahreshauptversammlung 2017
Bei der Jahreshauptversammlung 2017 des Bürgervereins
Untertürkheim konnte der Erste Vorsitzende Klaus Enslin über
fünfzig Mitglieder im Saal des Katholischen Gemeindezentrums
begrüßen. Zu Beginn wurde an den kürzlich verstorbenen
Ehrenvorsitzenden Emil Ziegler gedacht.
In seinem Rückblick ging Enslin auf die verschiedenen Aktivitäten
ein, welche der Vorstand und Ausschuss im vergangenen Jahr für
die Mitglieder und die Bevölkerung organisiert und durchgeführt
hatte.
Im Februar hielt Dr. Bonenschäfer in der Bibliothek einen Vortrag über „Untertürkheimer
Mühlen und Wasserkräfte in der Geschichte“. Das Ortsmuseum
in Rotenberg war wieder sehr gut besucht, besonders am „Tag
der Heimatgeschichte“ im Frühjahr und Herbst. Die Sonderausstellung über
die Sammlungen von Untertürkheimer Bürgern mit dem Thema „Kumpfe
und Matrjoschkas“ lockte über 500 Besucher an. Der Führung
im April durch das Lindenschulviertel schloss sich der Besuch des
EnBW-Wasserkraftwerks an und im Juni organisierte der BVU eine Hafenrundfahrt
Natürlich gab es wieder die traditionelle Kellerbesichtigung
im Juli.
Unsere Russlandexperten Regine und Roland Haug berichteten im ausverkauften
Vortragsraum der Stadtteilbibliothek in einer szenischen Lesung zum
aktuellen Thema „Wahrheit und Mythos der Königin Katharina
von Württemberg“.
Eine wiederum gelungene Veranstaltung war der bereits zum 33.mal
stattgefundene Fackel- und Lampionumzug mit über 500 Kindern,
Eltern und Großeltern durch Untertürkheim. Das Ziel
war der Alte Friedhof im Zentrum, wo das Abschlussfeuerwerk abgebrannt
wurde. Etwas Besonderes war die Live-Übertragung dieser Veranstaltung
in der Landesschau des SDR. Ein Dank an die Jugendfeuerwehr als Fackelträger
und an den Musikverein für die begleitende Musik und den Ausschank
des Kinderpunsches.
Am 2. Dezember gab es im Kulturtreff die erste Verleihung des vom
BVU und dem Kulturhausverein geschaffenen „Albert-Dulk-Preises“,
der zum 200. Geburtstag dieses Untertürkheimer Originals 2019
wieder ausgeschrieben wird. Beim Weihnachtsmarkt organisierte
der BVU das kulturelle Programm auf der ansprechend dekorierten Bühne.
Klaus Enslin kam dann auf die Programmpunkte im laufenden Jahr 2017
zu sprechen:
Es werden verschiedene Ortsführungen angeboten und im Heimatmuseum
ist neben den ständigen Exponaten eine Sonderausstellung „Untertürkheimer
Ortsvorsteher von 1676 bis heute und Ortsbaumeister Julius Lusser“.
Das Ortsmuseum im Alten Schulhaus in Rotenberg ist ab 9.
April an jedem 1. Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
Die traditionelle Busausfahrt am 11. Mai mit Herrn Medek
geht diesmal über Umwege zum Kloster Maulbronn .Bei
unserer diesjährigen Kellerführung am 14. Juli erforschen
wir den tiefen Keller unter den Heylandschen Häusern und die
riesige Weinkelter vom Collegium Wirtemberg im Fleckensteinbruch.
Der halbtägige Museumsausflug am 9. September führt
uns nach Schwäbisch Gmünd in die Silbermanufaktur.
Kassier Stefan Taschke verlas den Finanzbericht. Kassenprüfer
Walter Söhnle bestätigte die übersichtliche und transparente
Buchführung und schlug die Entlastung des Vorstandes und Ausschusses
vor, die einstimmig erteilt wurde.
Turnusgemäß musste der gesamte Vorstand und alle Mitarbeiter
neu gewählt werden. Werner Feinauer fungierte als Wahlleiter.
Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt und so ist der BVU
nun aufgestellt:
Erster Vorsitzenden Klaus Enslin
1. Stellvertreter Gerhard Kreidler
2. Stellvertreterin Susanne Taschke
Kassier Stefan Taschke
Schriftführer Peter Vetter
Stellvertreterin Beate Vetter
Pressereferent Klaus-Ulrich Blumenstock
Beisitzer Ernst Schroth
Beisitzerin Marlene Blumenstock
Kassenrevisoren Walter Söhnle und Peter Rothenbacher
Bedingt durch das bisher schwache Zinsniveau konnte erstmals wieder
seit 2012 ein Geldbetrag aus den Erträgnissen der Heimatbuchstiftung
vergeben werden. Der Verleihungsausschuss bedachte heuer den sehr rührigen
Gospelchor „GO4GOSPEL“ der Untertürkheimer Kantorei.
Eine stattliche Anzahl der Sänger und Sängerinnen bedankte
sich mit einem lebhaften Vortrag zur Freude der begeisterten Zuhörer.
Peter Vetter - Foto:Stefan Taschke -
Einladung
zu unserer diesjährigen Hauptversammlung am Montag 13. März 2017 um 19.00
Uhr
im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim
- Warthstraße 16 - 70327 Stuttgart -
Punkte zur Tagesordnung:
Begrüßung und Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
Bericht des Kassiers
Bericht der Kassenprüfer
Aussprache zu Punkte 1-3
Entlastung von Vorstand und Beirat
Neuwahl des gesamten Vorstands und Beirats
Allgemeines und Anregungen
Nach der Pause
Darbietung des Preisträgers 2017 der „Heimatbuch-Stiftung
Untertürkheim und Rotenberg“
Anträge zur Hauptversammlung bitte bis Mo, 6.
März 2017
an den 1. Vorsitzenden.
Wir freuen uns auf Ihen Besuch.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Enslin,
1. Vorsitzender
Seit 2 Jahren: Bücherzelle
in der Widdersteinstraße
Seit 2 Jahren: Bücherzelle in der Widdersteinstraße - Fotos:
Enslin
Neue
Bäume in der Oberstdorfer Straße
Am 27. Juli 2015 lud die Stadtspitze in Untertürkheim zu einer
Bürgerversammlung in die Sängerhalle ein. Der Bürgerverein
Untertürkheim hatte dazu mehrere Fragen im Vorfeld eingebracht.
Die Frage Nr. 11 wurde damals folgendermaßen beantwortet
und ist jetzt im Dezember 2016 erledigt – es wurden
4 neue Bäume gepflanzt. Ein kleiner Beitrag, Untertürkheim
etwas schöner zu machen.
Neue Bäume - Foto Enslin
In der Oberstdorfer Straße wurden vor einigen Jahren mehrere
Bauminseln angelegt. Die ursprünglichen Bäume in den Bauminseln
sind in den letzten Jahren abgestorben, entfernt und nicht wieder ersetzt
worden. Die mit Unkraut bewachsenen Inseln dienen meist nur noch als
Abfallsammler. Wann werden dort wieder neue Bäume gepflanzt und
die Rabatte neu bepflanzt?
Frage Nr. 11
06.07.2015, 12:39 Uhr
Bürgerverein
2 Kommentare
6 Zustimmungen
----------------------------------------------------------------------------------- ElGeWi
Leider erlebt man diese Situation häufiger im Stadtteil, z.B.
beim Bahnhofsbistro in der Arlbergstraße. Hier steht eine Mülltonne
und Sperrmüll im Blumenrabatt.
11.07.15 10:00, 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
------------------------------------------------------------------------------------ Moderationsteam
In der Straße wurden in der Vergangenheit Weißdorn Bäume
gepflanzt. Diese sind leider sehr anfällig und nicht sehr vital.
Es fallen in letzter Zeit regelmäßig einzelne Bäume
aus.
Es ist vorgesehen die Straße mit einer neuen Baumart auszustatten.
Es ist jedoch nicht ökonomisch einzelne Bäume zu ersetzen.
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt wartet deshalb ab, bis für
Nachpflanzungen eine gewisse Mindestanzahl an Bäumen im Stadtteil
zusammenkommt, sodass die Baumlieferung und auch das Pflegen und Gießen
der Bäume wirtschaftlich angeboten werden kann. Auch das Straßenbild
ist schöner, wenn mehrere Bäume im gleichen Zuge gepflanzt
werden (Allee-Effekt).
Der Ersatz ist für Herbst 2016 vorgesehen. Die Unterpflanzung
der Beete wird in diesem Zuge herausgenommen und als Rasenfläche
angelegt.
33.Untertürkheimer
Lampionumzug mit Feuerwerk am Do 10.11.2016
Das SWR-Fernsehen bringt am10.11.216 eine Live-Schalte in
die Landesschau von 18.48 Uhr für 4:30 min vom Einmarsch der Kinder
mit den Lampions am Eingang der Wallmerstraße zum Alten Friedhof –
begleitet von den Fackelträgern und Musik des Musikvereins.
Bereits zum 33. Mal findet der Kinderlam-pionumzug des Bürgervereins
Untertürkheim am Donnerstag, dem 10. November 2016 statt. Alle
Kinder der Kindergärten und Grundschulen sowie die Erzieherinnen,
Erzieher und Eltern sind ganz herzlich eingeladen. Der Umzug endet
beim Abschluss-Feuerwerk im Spielplatz Alter Friedhof.
------------------------------------- Treffpunkt ist am Donnerstag 10.11. um 18:00 Uhr in der Untertürkheimer
Fußgängerzone Widdersteinstraße am Aufgang
zum Storchenmarkt. Der Musikverein Untertürkheim wird dort die
Veranstaltung musikalisch eröffnen und anschließend den
Lampionumzug durch die Straßen Untertürkheims begleiten.
Die Untertürkheimer Jugendfeuerwehr beleuchten den Musikern mit
Fackeln den Weg. Zum Umzug werden circa. 500 Personen erwartet.
Zum Abschluss findet dann wieder das traditionelle Kleinfeuerwerk statt
im Spielplatz Alter Friedhof. Dort erhält jeder Teilnehmer einen
Becher mit heißem Früchtepunsch zum Aufwärmen, die
von den Mitgliedern des Musikvereins kostenlos verteilt werden.
11. Tag der Stadtgeschichte am Samstag,
den 12. November 2016,
von 13.30 bis 17 Uhr im Stadtarchiv in Bad Cannstatt, Bellingweg 21
Thema: Heimat in der Fremde. Ein- und Auswanderungen in
den Stadtbezirken seit dem 19. Jahrhundert
Seit 2006 veranstaltet die ARGE Netzwerk in Stuttgart jährlich
einen „Tag der Stadtgeschichte“, der die Möglichkeit
des Austausches über stadtgeschichtliche Themen in den einzelnen
Stadtteilen bietet. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung
stehen die Ein- und Auswanderungen in die Stadtbezirke. Angesichts
der hohen Mobilität heutiger Menschen scheint uns die Bevölkerung
in früheren Zeiten stabiler und ruhiger gewesen zu sein. Bei
genauerem Hinsehen aber werden über Jahrhunderte hinweg immer
wieder erhebliche Wanderungsbewegungen sichtbar, von der in der Mitte
des 19. Jahrhunderts stark anwachsenden Auswanderung aus Württemberg
bis zur Landflucht in die Städte, vom massenhaften Zuzug wegen
Krieg und Vertreibung bis zur organisierten Anwerbeaktion von „Gastarbeitern“ für
die Industrie. Der diesjährige Tag der Stadtgeschichte will
Spuren dieser Ein- und Auswanderung sichtbar machen.
Unter dem Titel „Lauter Ausländer? Südwestdeutschland
als Aus- und Einwanderungsregion (18.-20.Jh.)“ hält Dr.
Mathias Beer (Institut für donauschwäbische Geschichte
und Landeskunde) den Eröffnungsvortrag. Es folgen Fallbeispiele
aus den Stadtbezirken. Der Eintritt ist frei.
Eine Kooperation der ARGE Netzwerk Stuttgarter Stadtbezirke in der
IG Stadtgeschichte mit dem Stadtarchiv und dem Planungsstab Stadtmuseum
Stuttgart
Alle Untertürkheimer Neubürger und arabisch sprechende Flüchtlinge
sind dazu eingeladen. . Ashraf El Agha wird alles auch auf Arabisch übersetzen.
Es gibt dort Infos: zur Geschichte Untertürkheims, zur Bibliothek, zum
Rathaus und städtischen Einrichtungen, zu den VVS-Bahnen und Bussen, zu
Banken usw. als Bildvortrag.
Ab 14 Uhr folgt dann ein kleiner Ortsrundgang durch Untertürkheim bis
ca. 15 Uhr mit Klaus Enslin.
Königin Katharina war vielleicht die erste
emanzipierte Frau, die im etwas schmalbrüstig geratenen Königreich
Württemberg Großes bewirkt hat. Im elenden Schreiberstaat
Württemberg redete sie den Reichen und den Schönen, den
Hochwohlgeborenen und den betriebsblind gewordenen Bürokraten
ins Gewissen.
Im Jahre 1815 wurde die Auswanderung aus Württemberg
wieder freigegeben. Das wirkte wie ein Befreiungsschlag. Tausende
saßen auf gepackten Koffern. Die langen Kriegsjahre, die wirtschaftliche
Misere und die Gängelung durch die politische und kirchliche
Obrigkeit, lösten einen Massenexodus aus.
Eine szenische Lesung mit historischen Bilddokumenten
mit Regine und Roland Haug.
Eintritt: EUR 6 | Mitglieder EUR 5 | Karten sind
nur im Vorverkauf erhältlich: in der Stadtteilbibliothek
und bei Buch Roth in der Augsburger Str. 360 Eine Veranstaltung des
Bürgervereins Untertürkheim e.V. In Kooperation mit der
Stadtteilbibliothek Untertürkheim -
Ekaterina Palowna, die Schwaben
und Russland - Szenische Lesung von Roland und
Regine Haug
Voll gefüllt auch diesmal die Stadtteilbibliothek für
Roland Haug und seine Frau Regine. Unter den Gästen auch viele
Auswärtige und Prominente wie Frau Ursula Schleicher-Fahrion
als Ex-Zuständige für regionale Kulturförderung der
umliegenden Stadtteile, Kabarettistin und Sängerin für
Benefiz Veranstaltungen bei Unicef Yvonne Marli- Schramm sowie Untertürkheims
Maler und Bildhauer Siegfried Berner..
In ihrem Vortrag mit historischen Bilddokumenten über Württembergs
Königin und der russischen Zarentochter von Zar Paul konnten
Haug und seine Frau eindrucksvoll die engen Verknüpfungen Schwaben
und Russlands dokumentieren. Schon länger bestehen enge Beziehungen
zwischen Russland und Russland. Das asymmetrische Bündnis mit
Russland hat Württemberg beim Wiener Kongress 1813/14 geschützt.
Und während viele Menschen heute, getrieben oder
freiwillig ein neues Zuhause in Württemberg suchen, verlief
die Entwicklung vor 200 Jahren genau umgekehrt. In den Hungerjahren
1770/1772 und mit der durch den Ausbruch des indonesischen Vulkans
Tambora ausgelösten Klimakatastrophe 1816/17 mit gewaltigen
Missernten entstanden umfangreiche Wanderungen nach Osteuropa. 20000
Württemberger zog es ab 1816/17 in die Ukraine, nach Bessarabien,
auf die Krim und in den Kaukasus. Bestens bekannt hierfür sich
die von Roland Haug gezeigten Bilddokumente der sogenannten Ulmer
Schachteln, Boote für den Schiffsverkehr über die Donau.
Eindrucksvoll zeigte Haug den Vulkanausbruch anhand des Gemäldes
Flint Castle des Malers William Turner. Mit Tambora entstand auch
ein neuer Malstil in Dunkel bei vielen Künstlern.
Doch
wer war nun diese in Württemberg so viel verändernde Ekaterina
Palowna? Ein Bild des Malers Tischbein stellt sie als vollendete
Schönheit dar. Sie war kein weltfremdes Luxusgeschöpf,
sondern eine real denkende, durchsetzungsstarke und weltläufige
Frau, aber auch eine komplizierte Persönlichkeit. Mit Charme
Ausstrahlung, Bildung, Verstand und Geist führte sie eine scharfe
Sprache mit starker Willenskraft. Ihre Verdienste um Württemberg
verhalfen ihr zu einem bleibenden Mythos. Sie wurde eine der populärsten
Figuren der Württembergischen Landesgeschichte. Es ist ihr nachhaltig
wirkendes soziales Engagement, das bis heute nachwirkt. Symbolhaft
hierfür war im August 1818 die Eröffnung des Katharinenstifts,
in dem von gewissen Kreisen als revolutionär, aufrührerisch
und mit dem Schimpfwort demokratisch bezeichnet auch bürgerliche
Mädchen aufgenommen wurden. Ekaterina galt nicht als Kind von
Traurigkeit und setzte ihre Reize bewusst ein, Beispiel hierfür
ist eine Liebesaffäre mit dem russischen Fürsten Bagration.
Am 9. Januar 1819 starb sie im Alter von nur von 30 Jahren nach einem
Hirnschlag und einer Gesichtsrose. Ihr tragisches Ende trug zur Legendenbildung aber
auch zu ihrer Verklärung bei. Vieles was war oder nicht, könnte
auch anders gewesen sein. Am bekanntesten hierfür ist wohl die „Saga“,
sie hätte sich bei der Verfolgung ihres Gatten ins Scharnhäuser
Schlösschen zu Tode erkältet und sich eine Gesichtsrose
zugezogen.
Das Fazit mit Regine Haugs Worten zu Ekaterina: Fährt man des
Abends durch das Neckartal, sieht man nach oben auf dem Württemberg
in magisches Licht getaucht die Grabkapelle. Man denkt unwillkürlich
an eine große Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und noch heute
ein Vorbild ist. Die Erkenntnis und die Beurteilung für die Besucher
der Lesung: Erneut gelang es Roland Haug mit enormem historischen Wissen
bis in Detail die Besucher der Lesung in einem kurzweiligen Dialog
mit seiner Frau zu fesseln. Gespannt warten alle auf eine Fortsetzung,
die Geschichte der Schwabenzüge nach Osteuropa. Gerd
Schumacher
Der Ausflug nach Ulm
am 15.10.2016 wurde wegen zu geringen Anmeldungen abgesagt.
Do 16. Juni 2016 - 16
Uhr - Hafenrundfahrt mit dem Neckar Käpt'n
Hafenrundfahrt
für alle mit dem Neckar Käpt'n
Herzliche Einladung Exklusive Hafenrundfahrt mit dem Neckarkäpt’n
und dem Bürgerverein Untertürkheim e.V.
-----------------------------------------------------------------
Datum: Donnerstag 16. Juni 2016 Strecke: Bad Cannstatt – Untertürkheim
- Neckarhafen-Bad Cannstatt -------------------------------------------------------------- Abfahrt am Do 16.6.2016: Zustieg in Bad Cannstatt: an der Wilhelma: 15:00
Uhr – Steg 1 oder 4
* Tickets nur bei Peter Vetter (Bürgerverein) –
15 Minuten vor Abfahrt -
* Kosten ab Bad Cannstatt: Erwachsene 17,00 EURO
- Kinder: 8,50 EURO Zustieg in Untertürkheim
um 16:00 Uhr - 16:10 Uhr * Anlegestelle Lindenschulstraße
Untertürkheim * Kosten ab Untertürkheim: Erwachsene
12,00 EUR - Kinder: 6,00 EUR
* Tickets bei Buch Roth am Bahnhof Untertürkheim
oder ab 15:30 Uhr am Ufer bei Stefan Taschke (Bürgerverein)
---------------------------------------------------------------- 16:10 Uhr - Hafenrundfahrt – zwei Mal Schleusen
bis nach Bad Cannstatt – Anlegestelle Wilhelma
----------------------------------------------------------- 17:10 -17:30 Uhr - Ankunft – (Rückfahrt
mit U13 ab Rosensteinbrücke (VVS 1 Zone))
Weitere Informationen unter www.bv-untertuerkheim.de
----------- Anlegestelle am Neckar in Untertürkheim Foto: Enslin
22.4.2016
- Führung durch das Lindenschulviertel
Führung
durch das Lindenschulviertel mit Kraftwerksbesuch Am Freitag, den 22. April um 16
Uhr führt der Vorsitzende des Bürgervereins
Untertürkheim durch das Lindenschulviertel. Treffpunkt ist um 16
Uhr an der Weinpresse neben der Buchhandlung Roth am Bahnhof Untertürkheim
(Arlbergstraße).
Er berichtet über Personen, Firmen, Gebäude und die Geschichte
dieses Stadtteils, der bis zur Neckarregulierung 1924 auf der anderen Seite
des Flusses lag. Auch die genaue Lage des zukünftigen Bahntunnels
für Stuttgart 21 im Lindenschulviertel wird betrachtet.
Im Anschluss folgt eine Führung durch das EnBW-Wasserkraftwerk
Untertürkheim.
Dauer ca. zweieinhalb Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung
nicht erforderlich. Teilnahme ab 14 Jahren - für Rollstuhlfahrer und
für Träger von Herzschrittmachern nicht geeignet.
Das Wasserkraftwerk von 1902 - Foto: Enslin
Ab 10. April - neue Sonderausstellung im
Ortsmuseum in Rotenberg
Untertürkheimer Sammler
zeigen im Ortsmuseum - Matrjoschkas und Kumpfe ab 10. April
Ab Sonntag 10. April von 11-16 Uhr ist die neue Sonderausstellung
des Bürgervereins Untertürkheim im Ortsmuseum in Rotenberg geöffnet.
Sie zeigt dieses Jahr zwei besondere Sammlungen von Untertürkheimer
Bürgern.
Zum einen Matrjoschkas - die russischen Schachtelpuppen
- eine hochwertige Auswahl von seltenen Originalen in vielen Formen
und Farben aus Russland.
Zum anderen Kumpfe - das sind Wetzsteinköcher
zum Schärfen von Sensen - in zahlreichen Varianten von Form,
Farbe und Material aus mehreren Ländern.
In vier großen Glasvitrinen werden die Sammlungsstücke
präsentiert. Dazu gibt es auf Begleittafeln passende Erläuterungen
zur Herkunft und Geschichte der Objekte.
Die Dauerausstellung zur Heimatgeschichte ist weiterhin im Ortsmuseum
zu sehen. Darüber hinaus wird anhand von 15 Untertürkheimer
Firmen - wie Reisser, Pfisterer, Bison, Eszet sowie Daimler - die
lokale Wirtschaftsgeschichte am Anfang des 20.Jahrhunderts gezeigt.
Das Ortsmuseum in der Württembergstr. 312 in Rotenberg ist geöffnet
am
Danach ist es an jedem ersten Sonntag bis
September von 14-16 Uhr geöffnet. + So 9.10.2016 von 11-16 Uhr mit zwei
Führungen um 11 und 14 Uhr.
Der Eintritt ist frei - Sonderführungen auf Anfrage sind möglich.
Mehr Infos unter www.bv-untertuerkheim.de
Bürgerverein
Untertürkheim startet Spendenaktion
für den Wiederaufbau der Schutzhütte am Gögelbach
3:3:2016 - Damit die Schutzhütte in Untertürkheim im
Gehrenwald nach alten Plänen wiedererrichtet werden kann, werden
vom Bürgerverein Untertürkheim ab sofort Spenden gesammelt.
Alles Geld wird ausschließlich für den Neubau der Schutzhütte
verwendet. Der Kontoauszug gilt als Spendenbescheini-gung fürs
Finanzamt. Bei Spenden ab 25 Euro werden - auf Wunsch - die Spender
namentlich auf einer Tafel in der neuen Hütte erwähnt.
- Aktueller Spendenstand: 0,00 EURO
BÜRGERVEREIN UNTERTÜRKHEIM
E.V. - Bericht von der Jahreshauptversammlung 2016
18.4.2016 - Bei der Jahreshauptversammlung 2016 des Bürgervereins
Untertürkheim konnte der Erste Vorsitzende Klaus Enslin
im Katholischen Gemeindezentrum über sechzig Mitglieder
begrüßen. In seinem Rückblick ging Enslin auf die
verschiedenen Aktivitäten ein, die der Vorstand und der Ausschuss
im vergangenen Jahr für die Mitglieder und die Bevölkerung
organisiert und durchgeführt hatten.
Das Ortsmuseum in Rotenberg war wieder sehr gut besucht, besonders
am „Tag der Heimatgeschichte“ im Frühjahr und Herbst.
Die Sonderausstellung über die „Untertürkheimer Künstler
des 20. Jahrhunderts“, die danach über mehrere Wochen
auch in der Stadtteilbibliothek mit 75 Originalexponaten der acht
verstorbenen Maler gezeigt wurde, lockte über 800 Besucher an.
Eine Präsentation, wie es sie in dieser Art in Untertürkheim
noch nie gab.
Im März organisierte der BVU eine Führung durch den alten
Rosenstein -Tunnel für seine Mitglieder. Ein weiterer Ortsrundgang
nahm die Interessierten mit durch Luginsland über den Gehrenwald
zum neuen und alten Friedhof.
Die Busfahrt mit Herrn Medek und seinen launigen Erklärungen
zur Landesgeschichte führte in den Schwäbischen Wald, zum
Kloster Lorch mit dem sehenswerten Stauferrundbild, ergänzt
von einem Spaziergang zu den Wasserradmodellen in der Schelmenklinge.
Unsere Russlandexperten Regine und Roland Haug berichteten im vollbesetzten
Vortragsraum der Stadtteilbibliothek in einer szenischen Lesung zum
aktuellen Thema „Wenn der Rubel abwärts rollt“ über
die Wirtschaftskrise Russlands.
Natürlich gab es wieder die traditionelle Kellerbesichtigung
im Juli.
Die alljährliche Museumsausfahrt führte ins Waldenbucher
Schloss zur interessanten Ausstellung über die Alltagskultur,
zum Schwärzlocher Hof und zum Museum Ritter.
Eine wiederum gelungene Veranstaltung war der Fackel- und Lampionumzug
mit fast 500 Kindern, Eltern und Großeltern durch Untertürkheim,
der zum 32.mal stattfand. Das Ziel war der Alte Friedhof mit dem
Abschlussfeuerwerk. Ein Dank geht an die Fackelträger der Jugendfeuerwehr
und an den Musikverein für die begleitende Musik und den Ausschank
des Früchtepunsches.
Beim Weihnachtsmarkt organisierte der BVU das kulturelle Programm
auf der ansprechend dekorierten Bühne.
Seit einem Jahr gibt es am oberen Ende der Fußgängerzone
eine „Bücherzelle“. Trotz anfänglicher Skepsis
gibt es einen regen Bücheraustausch und auch von Vandalismus
blieb man bisher verschont.
Klaus
Enslin kam dann auf die Programmpunkte im laufenden Jahr zu sprechen:
Es wird am 22. April eine Ortsführung mit Besuch des Wasserkraftwerks
angeboten und im Ortsmuseum ist neben den ständigen Exponaten
eine Sonderausstellung in der Reihe „Untertürkheimer
Sammler zeigen ihre verborgenen Schätze“ aufgebaut.
In vier neuen Vitrinen kann man kostbare Matrjoschkas, russische
Schachtelpuppen und Kumpfe, Wetzsteinköcher aus dem Alpenraum
bewundern. Das Ortsmuseum im Alten Schulhaus in Rotenberg ist an
jedem 1. Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
Am 16. Juni gibt es für die Mitglieder und Gäste des Bürgervereins
eine spezielle Hafenrundfahrt mit dem Neckar Käpt’n.
In unserer diesjährigen Kellerführung am15. Juli erforschen
wir den tiefen Keller unter dem Café Wahnsinn und die Weinkeller
von Markus Schwarz mit kleiner Weinprobe. Der ganztägige Museumsausflug
am 15. Oktober führt uns nach Ulm ins Fischerviertel und zum
Brotmuseum. Dafür gibt es eine Anmeldeliste.
Der im März wegen Krankheit ausgefallene Vortrag von Regine
und Roland Haug über „Wahrheit und Mythos der Ekatarina
Pawlowa, Königin von Württemberg“ wird am 19. Oktober
in der Stadtteilbibliothek nachgeholt.
Die Termine für den Lampionumzug am 10. November und den Weihnachtsmarkt
am 10. Dezember stehen fest.
Eine ziemliche Anstrengung in diesem Jahr wird die Erstellung und
Herausgabe eines neuen Architekturführers Untertürkheim-Luginsland-Rotenberg
sein. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange.
In ihrem Grußwort erklärte die stellvertretende Bezirksvorsteherin
Yvonne Hummel den aktuellen Stand zu den einzelnen Inhalten des „Masterplans“ für
den Stadtbezirk. Sie bedankte sich für die gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Bürgervereins.
Kassier Stefan Taschke verlas den Finanzbericht. Kassenprüfer
Walter Söhnle bestätigte die übersichtliche und transparente
Buchführung und schlug die Entlastung des Vorstandes und Ausschusses
vor, die einstimmig erteilt wurde.
Weil
in diesem Jahr turnusgemäß keine Wahlen anstanden, waren
die Regularien schnell abgehakt.
Bei den Punkten Aussprache und Verschiedenes gab es von mehreren
Seiten Lob für das neue Logo des Bürgervereins. Zum Wiederaufbau
der Schutzhütte am Gögelbach wird eine Spendenaktion gestartet.
Nachdem wegen der kleinen Zinsen seit drei Jahren keine Erträge
der Heimatbuchstiftung ausgeschüttet werden konnten, ist im
Jahr 2017 wieder eine Verteilung vorgesehen.
Nach dem offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung zeigten Ernst
Schroth, Gerhard Kreidler und Dieter Widmer ihre profihaft hergestellten
Videofilme über Untertürkheim, Rothenburg und den Odenwald.
- Peter Vetter -
Di
16.2.2016 - Untertürkheimer Mühlen und Wasserkräfte
in der Geschichte
Bildvortrag von
Dr. Achim Bonenschäfer zu seiner Dissertation
Das Untertürkheimer Elektrizitätswerk, das seit
nun mehr als 100 Jahren auf der Insel Wasserkraft in Strom wandelt,
bündelt die Wasserkraft des Neckars. Bereits seit 1120 existierten
mehrere Mühlen an verschiedenen Standorten in Untertürkheim,
die zugunsten des 1902 gebauten Elektrizitätswerkes verschwanden.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtteilbibliothek mit dem Bürgerverein
Untertürkheim e.V.
Dr. Achim Bonenschäfers Doktorarbeit
ist veröffentlicht als sechster Band der
Serie „Mühlenatlas Baden-Württemberg“ über
Mühlen im Stadtkreis Stuttgart. Erschienen sind die beiden
Bände (Teil1 und 2) im Verlag Manfred Hennecke in Remshalden
(je 20 Euro).
Eintritt: EUR 6 | Mitglieder und ermäßigt
EUR 5 - Abendkasse Di, 16.02. | 19 Uhr - Stadtteilbibliothek
Untertürkheim
Strümpfelbacher Str. 45, 70327 Stuttgart
stadtteilbibliothek.untertuerkheim@stuttgart.de
Das Kraftwerk 1910 - Archiv Enslin
PRESSETEXT: Wenn die älteste Überlieferung
schon für das Jahr 1120 eine Mühle in Untertürkheim
wahrscheinlich macht, so handelt es sich hierbei um die Vorläuferin
des großen Elektrizitätswerks,
das seit nun mehr als 100 Jahren auf der Insel Wasserkraft in Strom
wandelt. Dazwischen liegt eine in der Zeit der Industrialisierung
plötzlich einsetzende Verdichtung der Mühlen und Industrieansiedlungen,
die Untertürkheim mindestens zu einem der Unterzentren der Wasserkraftnutzung
am Neckar werden ließ. In diesem Zusammenhang nicht zu vergessen
sind auch die riesigen Gipsvorkommen der Weinlagen des Neckartals,
die den Rohstoff für kleinbetriebliche wie auch industrielle
Baustofffertigung in zahlreichen pferd- oder dampfbetriebenen Untertürkheimer
Gipsmühlen lieferten.
Energie am Neckar- Erster
Mühlenatlas fürs Stadtgebiet
StN 2.1.2015 - Von Dirk Herrmann - 145 Mühlen
gab es einst in der Landeshauptstadt. Der Historiker Achim Bonenschäfer
aus Ludwigsburg hat sie alle im ersten Stuttgarter Mühlenatlas
aufgelistet. Dazu liefert er Einblicke, wie die Wasserkraft die
Basis bildete für die Industrialisierung des Raums Stuttgart.
Stuttgart/Ludwigsburg - Nein, nein, wehrt Achim
Bonenschäfer lachend ab: „Ich bin kein Handwerker, kein
Müller, habe auch keine Müller in der Verwandtschaft.“
Ja, selbst eine große Leidenschaft für die Müllerei
könne er nicht vorweisen, schiebt er entsprechenden Vermutungen
einen Riegel vor. Denn: Der Mann aus dem Ludwigsburger Stadtteil
Ossweil ist Wissenschaftler, genauer: Historiker. Und dass er sich
so intensiv mit den Mühlen im Stadtkreis Stuttgart beschäftigt
hat, sei eine simple Auftragsarbeit gewesen. Entstand die zweibändige
Arbeit doch als Dissertation am Historischen Institut der Universität
Stuttgart.
Der Neckar lieferte einst die Energie für die Residenzstadt
Stuttgart. Auch wenn mit der Dampfkraft eine neue Energiequelle zur
Verfügung stand, setzten die Stuttgarter auf die Wasserkraft,
um die Industrialisierung voranzubringen, heißt es auch im
Vorwort der Mühlenatlas-Herausgeber, der Professoren Franz Quarthal
und Gerhard Fritz.
Bonenschäfer beleuchtet jedoch auch bereits die Zeit davor,
als die Müller einen schlechten Ruf hatten und immer wieder
Klagen ausgesetzt waren. In den Stuttgarter Quellen, so der Autor,
finden sich zahlreiche Hinweise auf Verstöße der Müller
gegen wasserrechtliche Vorschriften. Auch wechselseitig machten sich
die Müller das Leben schwer, bezichtigten den Konkurrenten der
Trunksucht. „Der Vorwurf des Alkoholismus ist offenbar zeitlos:
Bei den Recherchen zum Mühlenatlas Stuttgart sagten Zeugen wiederholt
aus, dass konkurrierende Müller, die bis vor einigen Jahrzehnten
gearbeitet haben, Alkoholiker gewesen seien“, so Bonenschäfers
Erkenntnis.
Unternehmen wurden an Bächen und Flüssen
angesiedelt
In der Zeit vor der Einführung der Dampfkraft in Württemberg,
also bis um 1840, waren die größten existierenden Maschinen
Einrichtungen, die durch Wasser getrieben wurden. Wasser war die
Antriebskraft der vorindustriellen Phase. Unternehmen wurden vorzugsweise
an Bächen und Flüssen angesiedelt, um diese traditionelle
Energiequelle zu nutzen. Dies auch, weil der Kohlentransport auf
dem Neckar nicht möglich und somit eine andere Energiegewinnung
schwierig war. Auf die Beförderung mit der Eisenbahn vom Mannheimer
Hafen aus in Richtung Stuttgart wurde zumeist verzichtet, da dies
den Brennstoff Kohle doppelt so teuer wie im Ruhrgebiet oder im Saarland
machte. „Daher blieb die Wasserkraft die Hauptenergiequelle
in Württemberg“, urteilt Bonenschäfer.
Der Historiker beleuchtet im Atlas nahezu sämtliche Aspekte des
Müllerwesens, geht auf die Entwicklung wie auf Schwierigkeiten
ein. Mussten die Unternehmer doch auf Schifffahrt und Flößerei
Rücksicht nehmen. An den Bächen blieb den Wasserwerkbetreibern
die uralte natürliche Feindschaft zu den Besitzern der oberhalb
gelegenen Wiesen, die das Wasser zur Bewirtschaftung ihres eigenen
Besitzes brauchten. „Um den Oberlieger nicht durch Hinterwasser
zu schädigen und um angrenzende Grundstücke nicht versumpfen
zu lassen, wurde die zulässige Maximalstauhöhe der Mühle äußerst
genau festgelegt, gegen Ende des 19. Jahrhunderts ging es um
Millimeter.“
Bonenschäfer listet die verschiedenen Mühlentypen auf – etwa
Getreidemühlen, Sägmühlen, Ölmühlen, Walkmühlen,
Gipsmühlen, Tabakmühlen, Pudermühlen. Er erläutert
akribisch die Wassertechnik, berichtet von Wehren, Mühlkanälen
und Schwellseen, beschreibt Wasserräder und Turbinen. Den größten
Raum in seiner Expertise nehmen die Einzeldarstellungen der vielen
Mühlen vor allem am Neckar mit den Stadtteilen Cannstatt, Untertürkheim,
Obertürkheim, Berg oder Mühlhausen ein – sei’s
die Schleifmühle Schimpf in Berg, die später zur Tuchfabrik
Klotz und nochmals zur Maschinenfabrik Koch wurde. 1839 wurde die am
Sauerbrunnengraben unmittelbar neben seinem Industriebetrieb eingerichtete
Badeanstalt 1851 vom neuen Besitzer Ludwig Friedrich Karl Leuze ausgebaut.
1860 erfolgten der Einbau von zwei Badkabinen und zwei Bassins im Sauerbrunnengraben.
Der Vorläufer des späteren Leuze-Bads.
Landkarten zeigen den ursprünglichen Verlauf
des Neckars
Während der erste, 288 Seiten starke Band des Mühlenatlas
zahlreiche Texte und Beschreibungen in petto hat, bietet der zweite,
168 Seiten starke Band mehr fürs Auge. Dort werden auf Karten
der ursprüngliche mäandernde Verlauf des Neckars und die
spätere schnurgerade Lösung zur neuen Energiegewinnung
dargestellt. Ebenso viel Freude bereiten dem Betrachter die Fotografien – etwa
vom Untertürkheimer Mühlkanal Anfang des 20. Jahrhunderts
aus der Vogelperspektive oder die Abbildung des alten Berger Mühlenviertels.
Ein Stich aus dem Jahr 1624 von Matthäus Merian wiederum geht
weiter zurück in die Vergangenheit und zeigt die Hintere und
Vordere Mühle in Berg.
Für seine Arbeit wühlte Bonenschäfer nicht nur jahrelang
in abgedunkelten Sälen und stöberte durch Akten und Archive.
Der Forscher unternahm auch viele Ortsbegehungen und legte dabei zu
Fuß sowie mit den Stadtbahnen sicher Hunderte von Kilometern
zurück – etwa um zu prüfen,. ob der in den Karten eingezeichnete
Nebenbach tatsächlich mal dort geflossen sein könnte. „Das
ist ja, gerade im Vergleich zum Rems-Murr-Kreis, ein sehr eng gefasstes
Gebiet, da kommt man mit der U-Bahn oder Bus überall hin“,
so der ÖPNV-Fan – sei’s ins Körschtal, in den
Wald bei Hedelfingen, ins Feuerbachtal oder zu den Seen im Wildpark.
Hintergrund
Fünf Bände der Reihe „Mühlenatlas Baden-Württemberg“ gibt
es bereits –
und zwar für die Stadt Ulm, den Rems-Murr-Kreis, den Landkreis
Ludwigsburg, den Stadt- und Landkreis Heilbronn und den Landkreis
Schwäbisch Hall. Dahinter steht der Landesverband der Deutschen
Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung.
Der sechste Atlas ist nun jener von Achim Bonenschäfer über
den Stadtkreis Stuttgart. Erschienen sind die beiden Bände über
Stuttgart im Verlag Manfred Hennecke in Remshalden (je 20 Euro). Anders
als seine Vorgänger geht Bonenschäfer auch auf historische
Kontexte ein, analysiert die Bedingungen für die Müller,
die Schwierigkeiten und auch ihre oft kärgliche Existenz.
Bonenschäfer selbst ist 1972 in Bochum geboren.
Er wuchs in Waiblingen auf, studierte später an der Universität
Stuttgart unter anderem Anglistik und Geschichte und war Lehrer für
private Nachhilfeschulen in Schorndorf und Waiblingen. An seinem Wohnort
Ludwigsburg-Ossweil betreibt er unter dem Titel „Wort und Sinn“ eine
Privatschule für Sprachen und Literatur.
Mi 3.2.2016 - Fachtagung der Stuttgarter
Gesundheitskonferenz
Gesund älter werden in Untertürkheim
Einladung für Mittwoch, 3. Februar
2016 - 14.30 bis 19.00 Uhr im
Katholischen Gemeindezentrum St. Johannes, Warthstraße 16,
Untertürkheim
Fachtagung „Gesund älter
werden in Untertürkheim“
Die Zahl der älteren Menschen in Deutschland nimmt stetig zu,
gleichzeitig steigt die Lebenserwartung seit vielen Jahren an. Dieser
Trend ist auch in Stuttgart spürbar. Allein in Untertürkheim
leben inzwischen mehr als 1.200 Menschen über 65 Jahre – Tendenz
steigend.
Das Projekt „Gesund älter werden in Untertürkheim“ wurde
vom Gesundheitsamt Stuttgart initiiert und hat das Ziel, einen Eindruck über
die Lebenssituation und die gesundheitliche Lage von Menschen über
65 Jahre im Stadtteil zu erhalten.
Was brauchen die Menschen vor Ort, um gesund älter zu werden?
Mithilfe von Interviews und Befragungen ist eine stadtteilspezifische
Bestandsaufnahme zu den Themen „Leben und Wohnen“, „Soziale
Kontakte und Begegnungsmöglichkeiten“ und „Gesundheitsversorgung
und Prävention“ entstanden. Sie zeigt, auf welche Ressourcen
Untertürkheim als gesundheitsfördernder Stadtteil bauen
kann und wo die Herausforderungen liegen. Gibt es Angebote der Begegnung
und Bewegung? Kann man sich trotz Einschränkungen selbst versorgen
und wer unterstützt dabei? Gibt es Barrieren, die beseitigt
werden können? Wie erreicht man diejenigen, die eher zurückgezogen
leben? Wie kommen die Betroffenen an Information? Gibt es eine intakte
Nachbarschaft? Wo gibt es Handlungsbedarf und wie kann man Abhilfe
schaffen?
Diese und weitere Fragen werden bei der Fachtagung aufgegriffen,
mit den Einwohnerinnen und Einwohnern von Untertürkheim diskutiert
und weiter bearbeitet. Bei Bedarf soll die Zusammenarbeit in den
Arbeitsgruppen nach der Tagung fortgeführt werden.
Wichtig: Die Teilnahme ist kostenfrei. Sie richtet
sich an Vertreter von Organisationen und Vereinen, die sich um die
Belange von Älteren kümmern, und an interessierte Einwohnerinnen
und Einwohner aus Untertürkheim.
Programm Mittwoch, 3. Februar 2016
14.30 Uhr - Ankommen mit Begrüßungskaffee
und Kuchen
15.00 Uhr - Begrüßung Dagmar Wenzel Bezirksvorsteherin
Untertürkheim
Grußwort Dr. Dr. Hans-Otto Tropp Leiter des
Gesundheitsamts der Landeshauptstadt Stuttgart
15.20 Uhr - Vortrag Alter werden in
Stuttgart. Die Generation 50_plus zwischen Selbstbetimmung und Unterstützungsbedarf.
Ergebnisse des Alterssirvey 2012. Catrin Hanke
Sozialamt, Altenhilfeplanung
16.00 Uhr - Vortrag Was wünschen sich ältere
Untertürkheimerinnen und Untertürkheimer für's "Gesund älter
werden"? Vorstellung der bisherigen
Projektergebnisse Vanessa Geyer und Lina Wallus
Gesundheitsamt Stuttgart
16.45 Uhr - Pause und Aufteilung in Arbeitsgruppen
17.15 Uhr - Thematische Arbeitsgruppen
18.30 Uhr - Vorstellung der Arbeitsgruppenergebnisse
19.00 Uhr - Ausklang mit einem kleinen Imbiss
Thematische Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppe 1 - Leben
und Wohnen in Untertürkheim
Was sollte im Stadtteil für Ältere getan werden? Arbeitsgruppe 2 - Soziale
Kontakte und Begegnungsmöglichkeiten
Was gibt es und wie erreicht man diejenigen, die eher zurückgezogen
leben? Arbeitsgruppe 3 - Bewegungsförderung
im Quartier
Was gibt es und was braucht es? Arbeitsgruppe 4 - Richtig
informieren in Untertürkheim
Angebote verbreiten und Informationsdefizite abbauen!
Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 26.1.2016 mit dem Anmeldebogen,
per Post, per Fax 0711 216-59420 oder E-Mail: gesundheitsfoerderung@stuttgart.de
an.
Kreuzen Sie bitte an, bei welcher Arbeitsgruppe Sie mitmachen möchten.
Tag der Heimatgeschichte im
Ortsmuseum
in Rotenberg, Württembergstraße 312 „Bunt und rund – Matrjoschkas und Kumpfe“
11 – 16 Uhr Ortsmuseum geöffnet
Untertürkheim/Rotenberg,
mit zwei Führungen um 11 und 14 Uhr
Abgesagt
Sa 15. Okt. 2016 Abfahrt 9:00 Uhr
bis ca. 20 Uhr
Busfahrt nach Ulm an der Donau. Führung
im Brotmuseum - danach freie Zeit – kleiner Stadtrundgang
durchs Fischerviertel.
Abendessen in Weilheim. Buskosten mit Führungen und Eintritt:
ca. 35 EUR
Abgesagt
Samstag 15.10.2016 Busabfahrt: 9:00 Uhr
an der Weinpresse am Bahnhof Untertürk-heim, Arlbergstraße,Rückkehr
ca. 20 Uhr
ABGESAGT
Mi 19. Oktober 2016
19:00 – 21:00 Uhr
ACHTUNG
- neuer Termin Roland und Regine Haug: Wahrheit
und Mythos der Ekaterina Pawlowna, Königin von Württemberg- Die
Auswanderung der Schwaben nach Russland
Beginn:
19:00 Uhr, Eintrittskarten nur
im Vorverkauf zu 6.- € / Mitglieder 5.- € in
der Stadtteilbibliothek und bei Buchhandlung Roth
Neuer Termin
19.10.2016
19 Uhr
Do 10. Nov. 2016 18:00 - 19:00 Uhr
33. Kinder-Lampionumzug mit
dem Musikverein Untertürkheim, Jugendfeuerwehr und Feuerwerk
- mit Früchtepunschausschank bis 19:00 Uhr
Start 18.00 Uhr in der Widdersteinstraße
- Fußgängerzone – Umzug durch die Stubaier Str.-
Wallmerstraße bis zum Alten Friedhof
UZ 19.12.2015 - UNTERTüRKHEIM:
Erstes Geburtstagsfest an der Bücherzelle in der Widdersteinstraße
(mk) - Die Fußgänger in der Widdersteinstraße
waren verdutzt: Eine große, rote Schleife ziert die Bücherzelle
am oberen Ende der Fußgängerzone. Heute vor einem Jahr
wurde die Anlaufstelle für Lesehungrige eingeweiht. Seitdem
floriert der Büchertausch und die Zelle blieb - entgegen mancher
Befürchtungen - auch unverwüstet. Grund, den ersten Geburtstag
zu feiern.
Nur noch selten verirren sich Fußgänger in die gelbe
Zelle, weil sie dort nach einem Telefon suchen. Seit einem Jahr ist
das ehemalige Telefonhäuschen beliebte Anlaufstelle für
Bücherwürmer. Sie können dort ihren Lesehunger stillen.
Bis zu hundert Bücher sind auf engstem Raum fein säuberlich
aufgereiht - Krimis, Comics, Sach- und Kinderbücher, Romane
jeder Art, Fantasie sowie Literaturklassiker. „Das Sortiment
ist gut gemischt und wechselt sich auch schnell“, sagen Andrea
Nicht-Roth und Marlene Blumenstock, die sich um den Bestand kümmern.
Die Bücherzelle geht auf ein gemeinsames Projekt der Aktion „Bunt
statt grau“ mit dem Bürgerverein und dem Kulturhausverein
zurück. „Wir wollten den Untertürkheimern ein bisschen
Farbe in die Widdersteinstraße bringen“, sagt Blumenstock.
Bürgervereinvorsitzender Klaus Enslin ersteigerte die Telefonzelle.
In etlichen Gesprächen mit der Stadtverwaltung erhielten die
engagierten Bürgerinnen und Bürger die Erlaubnis, die Zelle
in Eigenleistung am heutigen Standort aufzustellen.
„Er hat sich bewährt“, meint Andrea Nicht-Roth.
Immer wieder stehe ein Passant in der Zelle und suche nach einem
passenden Buch. Denn bei manchen Titeln muss man schnell sein. „Ich
habe am Sonntagmittag ein paar Bände von Herr der Ringe eingestellt.
Als ich am Montagmorgen vorbeikam, stand keiner mehr im Regal“,
erzählt eine Buchspenderin. Die Zelle hat sich zu einem Treffpunkt
von Bücherfreunden entpuppt. „Im Sommer saßen die
Besucher der nahen Begegnungsstätte unter dem Baum um die Zelle
und ließen sich etwas aus den Büchern vorlesen“,
sagt Blumenstock. Das Erfreulichste: Entgegen mancher Unkenrufe ist
der gelbe Bücherschrank bislang weder verwüstet noch verschmutzt
worden. „An heiklen Tagen wie Silvester, Halloween oder rund
um den 1. Mai riegeln wir ihn vorsichtshalber mit einer Kette hermetisch
ab, aber sonst ist er 24 Stunden geöffnet“, sagt Peter
Vetter vom Bürgerverein. Für die stellvertretende Bezirksvorsteherin
Yvonne Hummel war dies ein Grund, zum Erfolg zu gratulieren. Immerhin
haben sich bereits vier Kommunen aus ganz Deutschland gemeldet, die
die Idee bei sich umsetzen wollen. „Auf viele weitere Jahre“,
wünschte sie den Organisatoren. - Foto: Enslin
Untertürkheimer
Künstler im 20.Jahrhundert
Der Bürgerverein Untertürkheim eröffnet
mit der Vernissage am Dienstag, 24. Nov. 2015 um 19 Uhr in der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim, Strümpfelbacher Str. 45, seine Sonderausstellung "Untertürkheimer
Künstler im 20. Jahrhundert” aus dem Ortsmuseum Untertürkheim/
Rotenberg. Die Ausstellung im 2. Obergeschoss ist bis Sa
19.12.2015 geöffnet.
Die Biografien und 100 Originale
folgender Künstler werden hier präsentiert:
Karl Ellsässer, Katharina Eßlinger, Emil Glücker,
Eugen Häfele, Käte Schaller-Härlin, Carl Schmauk,
Getrud Stecher und Leonhardt Schmidt.
NEUE Öffnungszeiten der Ausstellung: Di
bis Fr 16-18 Uhr (2.Stock)
Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher Str.
45,
Sonderöffnung am Sa 19.12.2015 von
12-14 Uhr - der Kurator Peter Vetter ist anwesend
Meisterwerke verstorbener Künstler
UZ - 30.11.2015 - UNTERTüRKHEIM: Bürgerverein zeigt in
der Stadtteilbücherei die vielfältige Schaffenskraft lokaler
Kunstgrößen (mk) - Untertürkheim ist nicht nur durch
das Automobil und seine Wein bekannt. Kunstkenner schätzen
den Stadtbezirk auch dank der Künstler, die dort im 20. Jahrhundert
gelebt und gewirkt haben: Karl Elsässer, Katharina Esslinger,
Emil Glücker, Eugen Häfele, Käte Schaller-Härlin,
Carl Schmauck, Gertrud Stecher und Leonhard Schmidt stehen für
die Vielfalt der Schaffenskraft. Einen in dieser Fülle wohl
einmaligen Einblick in die Lebenswerke der verstorbenen Kunstgrößen
gibt die Ausstellung, die der Bürgerverein Untertürkheim
in der Stadtteilbücherei aufgebaut hat. Peter Vetter ist es
gelungen, 70 Originale von Leihgebern loszueisen und in einer Werkschau
zusammenzufassen.
„Eine Sammlung, die es in dieser Gesamtheit nicht mehr so schnell
geben wird“, waren Besucher der Vernissage von der Zusammenstellung
begeistert. Für viele Gäste war der Abend ein Rendezvous
mit den Malerinnen und Malern - und manchmal auch mit sich selbst. „Der
eine oder andere Senior von heute wurde damals als Kind von einem der
Kunstschaffenden porträtiert und hat uns dieses Bildnis zur Verfügung
gestellt“, berichten Vetter und Bürgervereinsvorsitzender
Klaus Enslin mit Stolz.
Fasziniert begutachteten die Ausstellungsgäste die Blumenbilder
und Porträts von Schaller-Härlin, ließen die Gemälde
von Leonhard Schmidt, dem wichtigen Vertreter der Neuen Sachlichkeit,
auf sich wirken, verweilten vor der Schnitzkunst und den Zeichnungen
von Eugen Häfele und den Werken der anderen Ausgestellten, debattierten
und tauschten Erinnerungen aus. Ein besonderes Schmuckstück stand
- aber nur am Vernissage-Abend - neben der Eingangstür: die Originalfahne
der Freiwilligen Feuerwehr Untertürkheim aus dem Jahr 1903 von
Carl Schmauk.
„Das ist eine Ausstellung,
die man mehrmals in Ruhe anschauen muss“, waren sich die Besucher
einig. Gelegenheit besteht dazu noch bis Samstag, 19. Dezember, dienstags
bis freitags, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Ein Vertreter des Bürgervereins
wird in der Stadtteilbücherei, in der Strümpfelbacher Straße
45, dann immer anwesend sein und auch Erläuterungen geben.
Blick in die Ausstellung - Foto: Enslin
Wie eine üppig bestückte,
barocke Bilderkammer
StZ 4.12.20145 - Untertürkheim - Von
Georg Linsenmann Eine faszinierende Hommage an Künstler
des Ortes ist in der Stadtteilbibliothek zu sehen.
Fast scheint die vom Bürgerverein auf die Beine gestellte Ausstellung „Untertürkheimer
Künstler im 20. Jahrhundert“ den Raum im Obergeschoss
der Stadtteilbücherei zu sprengen. Derzeit jedenfalls gleicht
sie ein wenig einer üppig bestückten, barocken Bilderkammer:
mit rund hundert, nicht nur in der Reihe dicht gehängten Originalen.
Ein Fülle, die Peter Vetter als Kurator nie und nimmer erwartet
hatte. Denn als die Idee zur Überblicksschau keimte, hatte
er dies im Ortsmuseum in Rotenberg plakatiert. Hoffend, dass zu bereits
Verfügbarem noch „das eine oder andere Stück“ beigesteuert
würde. Dann aber war die Resonanz so stark, dass durch private
Leihgaben nun eine Hommage entstanden ist, die auch einen größeren
Rahmen füllen würde.
Auch sonst geht der Horizont über Heimatliches im engen Sinne
weit hinaus: Das ist keine sympathische Hobby-Malerei, hier sind
reife Arbeiten zu sehen, die auch andere Zusammenhänge nicht
scheuen müssten. Peter Vetter, der den Werkkomplexen überaus
sorgfältige Begleittexte beigestellt hat, vergleicht „die
Untertürkheimer“, die teils als Gruppe verbunden waren,
mit der legendären Worpsweder Künstlerkolonie. Sicher jedenfalls
sei: „Etwas Vergleichbares gibt es nicht in den Neckarvororten.“
Zum Beispiel das Trio selbstbewusster Malerinnen: Katharina
Eßlinger mit feinnervigen Zeichnungen, duftigen Landschaften
und Stillleben.
Dann Käte Schaller-Härlin mit
ihren malerisch delikaten, im Ausdruck ungemein sensiblen Porträts.
Kein Wunder, dass sie Theodor Heuss samt Familie porträtieren
durfte! Und in der Rotenberger Dorfkirche kündet ein Glasfenster
von ihrer Meisterschaft.
Schließlich gehört Gertrud Stecher dazu,
die Spätberufene, mit ihrer farbkräftig-magischen Fantasiewelt.
Wenn jedes dieser Werkkomplexe eigenen Charakter und spezifische
Qualitäten hat, dann gilt das auch für die Männer
der „Gruppe“.
Auch für den Jüngsten, den 2008 verstorbenen Eugen
Häfele, der als Maler wie als Holzschnitzer ein eminent
fleißiger Poträtist seiner Heimat und deren Menschen war.
Ganz eigen ist der Stil von Leonhard Schmidt,
dem „Maler der Stille“. Er war offensichtlich der Neuen
Sachlichkeit zugeneigt. Seine Arbeiten wurden von den Nazis als „entartet“ diskriminiert.
Karl Ellsässer wiederum hatte
bei Paul Bonatz und Paul Fischer studiert, sein Onkel Carl Schmauk
diente dem früh verwaisten Knaben als Vorbild. Ellsässer,
Architekt von Beruf, wovon etwa die Stuttgarter Markthalle und manches
Gebäude in Luginsland und Untertürkheim zeugt, hat nebenbei
traumhaft sichere, auch atmosphärisch starke Skizzen von Bauwerken
und Landschaften hinterlassen.
Emil Glücker, Schöpfer
des Stuttgarter Stadtwappens, gefällt mit großartig
souveräner Malerei, die in der Malweise teils an Vincent van
Gogh gemahnt.
Und nicht zuletzt dann Carl Schmauk,
den Peter Vetter den „Urvater der Untertürkheimer Künstler“ nennt.
Schon mit 17 Jahren studierte er an der Stuttgarter Kunstschule,
in dieser Schau zeigt er sich nicht zuletzt als Porträtmaler
von bezwingender Reife.
Ausstellung Die Schau ist in der
Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße
45, bis zum 19. Dezember 2015 zu sehen und zwar dienstags
bis freitags von 16 bis 18 Uhr. Außerdem sind die
Räume zum Weihnachtsmarkt am Samstag, 12. Dezember, von 12 bis
14 Uhr geöffnet. In der Zeit ist der Kurator Peter Vetter anwesend
und beantwortet Fragen.
Stuttgarter Zeitung 4.12.2015
41.Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt amSamstag, den 12.12.2015
Am 14. Dezember 1974 fand der erste Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt statt. Seit genau 41 Jahren veranstaltet der Bürgerverein
Untertürkheim diesen Markt immer am zweiten Samstag im Dezember.
Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim beteiligte
sich ab dem 2. Jahr an der Organisation des stets gut besuchten Weihnachtsmarktes.
Bühne - Foto:Enslin
Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt
am Samstag, den 12. Dezember 2015 von 10 bis 19 Uhr statt. An diesem
Tag wird der Ortskern wieder in eine Budenstadt verwandelt. Die Stände
der Vereine und Aussteller werden in der Widderstein- und Augsburger
Straße aufgebaut. Die Evang. Stadtkirche ist ganztags als Wärmstube
mit Bewirtung geöffnet. Das Kulturprogramm auf der Bühne
vor dem Bahnhof wird traditionell vom Bürgerverein Untertürkheim
zusammengestellt.
Kulturelles
Programm - 41.Untertürkheimer Weihnachtsmarkt Samstag, den 12. Dezember 2015
11.00 Uhr Klassen
5 des Wirtemberg-Gymnasiums Untertürkheim Leitung:
Katrin Lauxmann und Michael Speth
12.00 Uhr Chor
und Schüler der Lindenrealschule
Untertürkheim Leitungen:
Frau Bender, Frau Oesterle, Frau Vetter
12.45 Uhr Schulchor
der Luginslandschule
Untertürkheim Leitung:
Irene Ziegler
14.00 Uhr Schulchor
der Wilhelmsschule
Untertürkheim Leitung:
Kerstin Ottmar
15.00 Uhr Gymnastik-Treff
Sportkultur Stuttgart Leitung:
Andrea Mathiasch
32.Untertürkheimer
Lampionumzug mit Feuerwerk am Do 12.11.2015
Bereits zum 32. Mal findet der Kinderlampionumzug des Bürgervereins
Untertürkheim am Donnerstag, dem 12. November 2015 statt. Alle
Kinder der Kindergärten und Grundschulen sowie die Erzieherinnen,
Erzieher und Eltern sind ganz herzlich eingeladen. Der Umzug endet
beim Abschluss-Feuerwerk im Spielplatz Alter Friedhof.
Treffpunkt ist am Donnerstag 12.11. um 18:00 Uhr in der
Untertürkheimer Fußgängerzone Widdersteinstraße am
Aufgang zum Storchenmarkt. Der Musikverein Untertürkheim wird
dort die Veranstaltung musikalisch eröffnen und anschließend
den Lampionumzug durch die Straßen Untertürkheims begleiten.
Die Untertürkheimer Jugendfeuerwehr beleuchten den Musikern
mit Fackeln den Weg. Zum Umzug werden circa. 500 Personen erwartet.
Zum Abschluss findet dann wieder das traditionelle Kleinfeuerwerk
statt im Spielplatz Alter Friedhof. Dort erhält jeder Teilnehmer
einen Becher mit heißem Früchtepunsch zum Aufwärmen,
die von den Mitgliedern des Musikvereins kostenlos verteilt werden.
Der Bürgerverein und der Musikverein freuen sich über
zahlreichen Besuch und viele phantasievolle selbstgemachte Lampions. www.bv-untertuerkheim.de
Foto: Enslin
Leuchtende Tiger und sprühende Vulkane
UZ - 132.11.2015 - UNTERTüRKHEIM: Mehrere
hundert Kinder und Eltern beim 32 Lampionumzug mit Feuerwerk
(mk) - Jetzt laufen sie wieder, die Kinder
mit selbst gebastelten Lampions. Zum 32. Mal organisierte der Bürgerverein
Untertürkheim gestern Abend den Lampionumzug durch den Ortskern.
Der Höhepunkt: das Abschlussfeuerwerk und die Verköstigung
mit Kinderpunsch auf dem Alten Friedhof.
Im November hat es Tradition: In Untertürkheimer
Kindertagesstätten und Grundschulklassen werden Lampions gebastelt.
Schließlich will der Nachwuchs sein Licht beim Lampionumzug des
Bürgervereins nicht unter den Scheffel stellen. Dementsprechend
einfallsreich haben sich die Zweitklässler der Wilhelmsschule
ans Werk gemacht. Das Grundgerüst, eine röhrenförmiges
Lampion aus durchscheinendem Papier, war bei allen gleich, beim Verzieren
konnte jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen. „Ich habe eine
Schlange mit gefährlichen Vampirzähnen“, erzählt
Nikola. Sein Klassenkamerad Marko hat sich für einen grimmigen
Tiger, Migena und Nika für ein freundliches Menschgesicht entschieden.
Schon kurz vor 18 Uhr füllte sich die Widdersteinstraße
mit mehreren hundert Lampions: eine leuchtende Biene Maja, ein flackernder
Vampir, klassische Sonne-Mond-und-Sterne-Lampions mit Kerze oder Teelicht
im Innern und moderne Laternen mit elektrischem Licht. Die Spannung
war bei allen groß. Am Aufgang zum Storchenmarkt eröffnetet
der Musikverein Untertürkheim die Veranstaltung musikalisch. Startsignal
für den Umzug. Eskortiert von der Jugendfeuerwehr mit Fackeln
führten die Musiker den leuchtenden Lindwurm an. „Wir haben
alle Kindergärten und Grundschulen eingeladen, teilzunehmen“,
sagt Bürgervereinsvorsitzender Klaus Enslin. Rund 500 Teilnehmer
marschierten
über die Stubaier-, Oberstdorfer- und Wallmerstraße zum
Alten Friedhof. Dort hatten Peter Vetter und Hans-Jörg Knecht
vom Bürgerverein eine kleine Feuerwerksstation eingerichtet. Unter
den begeisterten Aah- und Ooh-Rufen der jungen Zuschauer pfiffen kleine
Raketen in den Nachthimmel, sprühten Vulkane glitzernde Funken
und drehten sich Feuerräder. Die Mitglieder des Musikvereins schenkten
zudem von Saft Mayer aus Uhlbach gespendeten Kinderpunsch aus - ein
leckerer Guten-Abend-Trunk für durstig gewordene Lampionsträger.
1. Untertürkheimer
Neubürger-Rundgang am Sa 10.10.2015
Am Samstag, den 10.Oktober 2015 findet zum ersten
Mal für alle in Untertürkheim neu zugezogenen Bürger
und Bürgerinnen eine Informationsveranstaltung statt. Beginn
ist um 13 Uhr im Saal der Untertürkheimer Stadtteilbibliothek
in der Strümpfelbacher Straße 45. Dort begrüßt
die Untertürkheimer Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel die Neubürger
und informiert über den Ort, die städtische Dienstleistungen
und Ämter, Schulen, Kitas, Spielplätze und Kirchen.
Danach präsentiert Annette Hauser, die Leiterin der Stadtteilbibliothek,
ihre Angebote für alle Untertürkheimer. Anschließend
werden die zahlreichen Untertürkheimer Vereine und Organisationen
kurz vorgestellt. Nach den Informationen zu Banken, Post, zum Verkehrsverbund,
zur Müllabfuhr, zu Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten
gibt es ausreichen Zeit, alles nachzufragen, was noch unklar ist.
Mit einer kurzen Einführung in die Ortsgeschichte beginnt um
14 Uhr ein kleiner Ortsrundgang mit dem Vorsitzenden des Bürgervereins,
Klaus Enslin durch Untertürkheim bis an den Neckar. Beim Abschluss
in einer Gaststätte können nochmals offene Fragen beantwortet
werden. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Bitte informieren sie neu hinzugezogene Nachbarn über diese
kostenlose Veranstaltung, eine offizielle Einladung vom Bezirksamt
erfolgt leider aus Datenschutzgründen nicht. Wir freuen uns über
zahlreiche Teilnehmer. Mehr Infos unter www.bv-untertuerkheim.de
„Kapellenzwerge“ ziehen
im November ins alte Schulhaus Rotenberg
UZ 15.9.2015 - ROTENBERG: Private
Elterninitiative betreibt Kita unter Eigenregie weiter
(mk) - Mitte August schloss die Stadt die Kita in der Württembergstraße.
Damit endete eine Rotenberger Tradition. Jahrzehntelang tummelte
sich im Schulhaus gegenüber dem Kalebsbrunnen der Nachwuchs.
Zuerst Schüler und dann Kita-Kinder. Eine Elterninitiative
wird die Kinderbetreuung nun in Eigenbetrieb fortführen. Im
November ziehen die „Kapellenzwerge“ ein.
Für die Rotenberger war es ein Schock. Anfang Juni erfuhren
sie, dass die Kindertageseinrichtung im alten Schulgebäude in
den Sommerferien geschlossen wird. Nachdem einige mittlerweile Sechsjährige
in dieser Woche von der Kita als Erstklässler auf die Schulbank
wechseln und sich nicht genügend Dreijährige gemeldet hatten,
schmolz die verbliebene Kita-Gruppe auf ein kleines Häufchen
zusammen. Zu wenig, um den Betrieb fortzuführen, beschloss das
Jugendamt. Am 14. August war der letzte Kita-Tag im Alten Schulhaus.
Vorerst.
In Windeseile hatten sich im Sommer nämlich einige Eltern zusammengeschlossen.
Sie wollten die Betreuung ihrer Zöglinge vor Ort sichern und in
die eigene Hand nehmen. Sie gründeten den gemeinnützigen
Verein „Kapellenzwerge“ und trieben die Planungen für
eine Kita in Eigenregie voran. „Wir haben beim Jugendamt eine
Kita mit 15 Plätzen eingereicht. Im Vergleich zum ehemals städtischen
Kindergarten wollen wir auch fünf Plätze für Kinder
im Alten von einem bis drei Jahren anbieten“, erklärt Sarah
Bauder-Trappmann. Das Jugendamt und die Stadt als Eigentümerin
der Alten Schule hätten sich äußerst zuvorkommend gezeigt.
Auch die Feuerwehr hat das Gebäude überprüft und keine
brandschutzrechtlichen Vorbehalte geäußert.
„Unser Konzept steht. Wir konnten Pädagoginnen dafür
gewinnen. Wir warten noch auf den Mietvertrag. Große Umbaumaßnahmen
sind nicht notwendig. Die Kapellenzwerge können hoffentlich im
November einziehen“, so Bauder-Trappmann. Der Verein lädt
am Donnerstag, 24. September, um 20 Uhr alle Interessierten zu einem
Infoabend ins Rotenberger Gemeindehaus, Im Graben 22. Dort werden Details
vorgestellt.
Altes Schulhaus in Rotenberg
steht zum Verkauf
UZ 7.8.2015 - ROTENBERG: Privatinitiative will städtische
Kita unter Eigenregie fortbetreiben -
Hohe Instandhaltungskosten
Die Stadt will das Alte Schulhaus
in der Württembergstraße mittelfristig verkaufen. Die
Instandhaltungskosten sind zu hoch. Foto: Enslin
Das alte Schulhaus in der Württembergstraße ist
für die Rotenberger eine Institution. Viele drückten hier
die Schulbank oder verbrachten drei Jahre im Kindergarten. Der Bürgerverein
Untertürkheim hat zudem im Dachgeschoss ein Museum. In der nächsten
Woche schließt der städtische Kindergarten. Eine Privatinitiative
will die Kita mit neuem Konzept weiterbetreiben. Allerdings: Mittelfristig
will die Stadt das Gebäude verkaufen.
Von Mathias Kuhn
Der Sperrmüllberg mit Utensilien der Kindertageseinrichtung,
der vor dem Alten Schulhaus lagerte, stimmte manchen Rotenberger
melancholisch. Die meisten haben im stattlichen Gebäude an der
Württembergstraße entweder die Schulbank gedrückt
oder in den Kindergartenräumen die Vorschuljahre verbracht.
Insofern bestimmt das Schulhaus nicht nur das Ortsbild, sondern nimmt
auch eine wichtige Rolle in den Biografien ein. Nächsten Freitag
wird die Kita zum letzten Mal öffnen - zumindest unter städtischer
Regie. Nachdem einige nun Sechsjährige von der Kita in die Schule
wechseln und keine neuen Dreijährigen angemeldet wurden, schmolz
die Kita-Gruppe auf drei Kinder. Zu wenig, um den Betrieb fortzuführen,
erklärte Heinrich Korn, der stellvertretende Leiter des städtischen
Jugendamts. Zumal das Jugendamt eine zweite Herausforderung bewältigen
muss: Durch ihre ungünstige Anbindung gilt die Kita in Rotenberg
bei Erzieherinnen nicht als erste Adresse. Es herrschte oft Personalmangel. „Schweren
Herzens“ entschied das Jugendamt sich, die Einrichtung zum
14. August zu schließen. Am Montag beginnt also die letzte
Kita-Woche. Und danach?
Das Liegenschaftsamt der Stadt und andere Ämter haben sich
den Zustand des Gebäudes angeschaut. „Nach ersten Einschätzungen
des Hochbauamtes besteht am Gebäude ein großer Instandhaltungsrückstand,“ sagt
Thomas Zügel, der Leiter des Amts für Liegenschaften und
Wohnen. Für die Stadt gehe es jetzt darum, den Instandhaltungsaufwand
exakter zu quantifizieren, so Zügel. „Sie strebt mittelfristig
den Verkauf des Gebäudes an, da ein privater Investor die Maßnahmen,
wie zahlreiche Beispiele zeigen, kostengünstiger durchführen
kann“, so Zügel. Sobald konkrete Daten vorliegen, werde
der Vorgang nochmals verwaltungsintern geprüft. Wenn das Gebäude
verkauft würde, bliebe eine Vorlaufzeit von mindestens einem
Jahr.
Für den Bürgerverein Untertürkheim, der im Obergeschoss
sein Ortsmuseum untergebracht hat, und für die Mieter der Wohnung
bleibt eine Schonfrist. Und die Kita-Räume? Einige Eltern aus
Rotenberg haben sich zum gemeinnützigen Verein „Kapellenzwerge“
zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Sie wollen die Kita-Versorgung am
Ort weiterhin gewährleisten. Das Interesse sei immens. „Wir
wollen eine Kita mit 15 Plätzen anbieten. Im Vergleich zum städtischen
Angebot betreuen wir auch fünf Kinder im Alter zwischen einem
und drei Jahren“, sagt Sarah Bauder-Trappmann. Zehn Plätze
bleiben Drei- bis Sechsjährigen vorbehalten. „Die Anmeldungsliste
ist überfüllt“, sagt Bauder-Trappmann. Zurzeit warten
die Organisatoren noch auf die brandschutztechnische Freigabe. Die
anderen Vorgaben für einen Betrieb seien soweit erfüllt.
Einem Mietvertrag stünde nichts entgegen. „Verwaltungsintern
wurde besprochen, dass die private Kita-Initiative das Gebäude
mieten kann, sofern keine großen Investitionen erforderlich
sind“, bestätigt Zügel. Wenn alles gut gehe, könnte
die Kita im Oktober öffnen, so Bauder-Trappmann.
Mi 17.6.2015
- Wenn der Rubel abwärts rollt Wirtschaftskrise in Russland – Wer erschoss Boris Nemzow?
Moskaus Abschied vom Westen – Wohin steuert die
Ukraine?
Vortrag und Diskussion mit Roland Haug und szenische
Lesung mit Regine Haug, Filmszenen und aktuellem Bildmaterial
Eintritt: EUR 6 | Mitglieder EUR 5 | Karten sind nur im Vorverkauf
erhältlich: in der Stadtteilbibliothek und bei Buch Roth in
der Augsburger Str. 360
Eine Veranstaltung des Bürgervereins Untertürkheim e.V.
In Kooperation mit der Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Foto:
Enslin
Szenische
Lesung mit Roland und Regine Haug in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim
zum Thema „Wenn der Rubel abwärts rollt“ am 17.06.2015
Stets mit einem vollen Haus kann Klaus Enslin,
der Vorsitzende des Bürgervereins Untertürkheim, rechnen,
wenn er zu szenischen Lesungen des ehemaligen ARD Russland Korrespondenten
Roland Haug und seiner Frau Regine einlädt. Auch diesmal war
der Saal der Stadtteilbibliothek Untertürkheim bis auf den letzten
Platz zum Thema Russland Krise, Ukraine und vor allem die politischen
Beweggründe des politischen Handelns von Wladimir Putin gefüllt.
Das Faszinierende an der Lesung: Es handelt sich nicht nur um die
bloße Deutung des politischen Geschehens. Roland und Regine
Haug wirken authentisch, da insbesondere Roland Haug zahlreiche Gespräche
mit hohen Rangvertretern des Kreml aber auch mit einfachen Leuten
aus der Bevölkerung in die Lesung einfließen lassen können.
Rund ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer,
so Roland Haug, ist der Glaube an ein friedliches Europa verloren
gegangen. Vordergründig stellt Russland mit der Annexion der
Krim und dem von Russland unterstützten Ukrainekrieg alle internationalen
Regeln in Frage. Doch, so Putin 2012, hat die heutige Staatlichkeit
Russlands ihre Wurzeln in der Ukraine. Nach dem Zerfall der ehemaligen
Sowjetunion seien Amerika und die Nato in expansionistischer Art – auch
mit den Geschehnissen rund um den Maidan – immer näher
an die Grenzen Russlands gerückt. Die jüngsten Truppenbewegungen
an der Ostgrenze der Nato erhärten diese Ansicht. Russland fühlt
sich gekränkt und in seinem imperialen Anspruch immer mehr bedroht.
Und vielleicht hätte der Westen einmal an Otto von Bismarcks
diplomatische Verhaltensregeln denken sollen, den Standpunkt des
anderen zu verstehen.
Regine und Roland Haug - Foto:
Enslin
So ließe sich eventuell auch die Frage beantworten „ wer
sind Sie Dr. Putin“, was bewegt ihn zu seinem Handeln. Ist
er großer Stratege oder nur Taktiker. Man kann es vielleicht
so erklären:Putin ist eine zutiefst gespaltene Person, die in
ihrem Handeln dem russischen Großmachtstreben alles unterordnet.
Die Rechte des Kollektivs stehen für ihn über den Menschenrechten.
Die Ermordung des russischen Regimekritikers Boris Nemzow, den Roland
Haug 1996 persönlich in Moskau kennenlernte, war die Drohung
an alle, die Machtverhältnisse in Russland nicht anzuzweifeln. Doch
das russische Volk ist bereit, sanktionsbedingte Entbehrungen bis
hin zum eingetretenen Sinkflug der russischen Wirtschaft vorerst
dem imperialen Anspruch Russlands unterzuordnen.
Wer Putin verurteilt sollte sich an den amerikanischen
Präsidenten Georg W. Bush erinnern, dessen Politik die Amerikaner
inzwischen selbst als Pitbull-Politik – Politik mit gefletschten
Zähnen aber ohne Hirn - bezeichnen. Der setzte
mit seiner aggressiven Auslandspolitik zu Beginn des neuen Jahrtausends
zerstörende Maßstäbe. Die weitere Entwicklung in
der Ukraine und Putins Pläne sind unklar. Doch so Roland Haug
in seinem Fazit, nichts wäre zerstörerischer als ein Konflikt,
der kein Ende nimmt. In der anschließenden Diskussion über
den Vortrag dann der klare Wunsch: Man sollte im Sinne von Bismarck
versuchen, Russland durch die Wiederaufnahme in die G8 wieder einzufangen.
Gerd Schumacher 23.6.2015
Am Mittwoch, 6.Mai 2015 ist die
traditionelle Halbtagesfahrt mit Herbert Medek
Es gibt noch einige freie Plätze für die Busfahrt über
Welzheim nach Lorch, den Spaziergang zur Schelmenklinge und abschließender
Klosterführung mit dem Staufer-Rundbild. Es gibt eine Kaffeepause
in Welzheim.
Die Fahrtkosten mit Führung und Eintritt: betragen 20
EURO. Busabfahrt ist um 13:00 Uhr ab Luginsland an der Gartenstadtkirche
und um 13:15 Uhr ab Hallenbad Untertürkheim - Rückkehr ca.
19 Uhr.
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Susanne Taschke, Telefon 0711-33
79 57 oder über FEEDBACK
HIER
Hommage an acht kreative
Köpfe aus Untertürkheim
UZ 10.4.2015 - ROTENBERG: Bürgerverein
eröffnet am Sonntag neue Ausstellung über Untertürkheimer
Künstler im 20. Jahrhundert
Peter Vetter zeigt mit der Bürgervereins-Ausstellung „Untertürkheimer
Künstler im 20. Jahrhundert“,
welch künstlerisches Potenzial der Stadtbezirk hervorgebracht hat.
Die Hommage an acht Künstler
wird am Sonntag eröffnet. Foto: Kuhn
(mk) - Worpswede oder Murnau sind unter Kulturfreunden
als Künstlerorte bekannt. Der Bürgerverein Untertürkheim
zeigt nun die kreativen Potenziale, die Untertürkheim hervorgebracht
hat. Peter Vetter stellt acht über die Region hinaus bekannte
Künstler vor, die mindestens eines gemein haben: Sie haben
in Untertürkheim im 20. Jahrhundert gelebt und gewirkt. Die
Ausstellung wird am Sonntag, 12. April, um 11 Uhr eröffnet.
Es ist zum Jammern: Das Heimatmuseum in Dachgeschoss der alten Schule
in Rotenberg ist einfach zu klein, um den acht großen Untertürkheimer
Künstlern den entsprechenden Platz zu bieten. „Wir können
hier aus Platz-, aber auch aus versicherungstechnischen Gründen
keine Original-Werke ausstellen“, bedauern Ausstellungsmacher
Peter Vetter und Bürgervereinsvorsitzender Klaus Enslin. Zu umfangreich
und zu wertvoll sind die Werke der acht kreativen Köpfe aus Untertürkheim.
Karl Ellsässer, Katharina Esslinger, Emil Glücker, Eugen
Häfele, Käte Schaller-Härlin, Carl Schmauck, Leonhard
Schmidt und Gertrud Stecher - jeder oder jede für sich hätte
als Persönlichkeit eine Einzelausstellung verdient und die Ausstellungsmacher
könnten diese auch problemlos mit deren Werken füllen. Carl
Schmauck ist dabei so etwas wie der „Vater“ der Untertürkheimer
Künstlerkolonie. Seine Gemälde mit religiösen Motiven,
darunter die Bergpredigt, sind bundesweit bekannt. Kate Schaller-Härlin,
die Bundespräsident Heuss porträtiert hat, aber auch durch
ihre Fresken und Hinterglasmalereien bekannt wurde, Karl Ellsässer
und Emil Glücker standen mit Schmauck familiär in Verbindung.
Das Stuttgarter Wappen mit dem „Rössle“ hat Glücker
1938 im Auftrag der Stadt geschaffen.
Leonhard Schmidt ist sogar als der „Maler vom Roten Berg“ als
der bedeutende Vertreter der Neuen Sachlichkeit in die Kunstgeschichte
eingegangen. Eugen Häfeles Werke hängen nicht nur im Weinbaumuseum.
Seine Gemälde und vor allem seine geschnitzten Szenen verdeutlichen
den Weinbau und Alltag im Wengerterdorf von einst. Auch Katharina Esslinger,
Gemahlin des Untertürkheimer Stadtpfarrers, hielt in ihren Gemälden
Untertürkheim und die Weinberge in Federzeichnungen und naturgetreuen
Aquarellen fest. Gertrud Stecher hat sich dagegen einem Stil verschrieben,
der an Hundertwasser erinnert. „Wir haben hier eine große
Bandbreite an Stilen, aber auch Gemeinsamkeiten,“ sagt Vetter.
Auf je einer Stellwand hat er mithilfe von Gestalter Klaus Zieher Werke
des jeweiligen Künstlers und biografische Daten zusammengestellt.
Das Ganze ist eine Hommage an die Kunstschaffenden im Stadtbezirk.
Bewusst konzentrieren sich die Ausstellungsmacher dieses Mal auf verstorbene
Künstler. „Aber der künstlerische Geist lebt weiter.
Etliche Künstlerinnen und Künstler wirken noch im Stadtbezirk“,
sagt Enslin.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 12. April, 2015 um 11 Uhr, im Ortsmuseum
in der Württembergstraße 312 eröffnet. Vetter lädt
um 11 und 14 Uhr zu einer kleinen Führung ein. Zusätzlich
hat der Verein eine Ausstellung über die Geschichte der Straßenbahn
neu aufgebaut. Das Museum ist jeden ersten Sonntag im Monat von 14
bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
So 12.4.2015 von 11-16 Uhr - Untertürkheimer Künstler
im 20.Jahrhundert
Untertürkheimer Künstler im 20.Jahrhundert
Der Bürgerverein Untertürkheim öffnet am
Sonntag, 12. April 2015, am Tag der Heimatgeschichte, von 11 bis
16 Uhr das Ortsmuseum Untertürkheim/ Rotenberg. Es gibt zwei
kostenlose Führungen um 11 und 14 Uhr durch die neue Sonderausstellung "Untertürkheimer
Künstler im 20. Jahrhundert”.
Die typischen Arbeiten folgender Künstler
werden präsentiert: Karl Ellsässer, Katharina Eßlinger,
Emil Glücker, Eugen Häfele, Käte Schaller-Härlin,
Carl Schmauk, Getrud Stecher und Leonhardt Schmidt. Zusätzlich
gezeigt wird dieses Jahr eine Präsentation vom Jahr 2000 zum
Thema „90 Jahre Straßenbahn in Untertürkheim“.
Die heimatgeschichtliche Ausstellung im Alten
Schulhaus in Rotenberg, Württembergstraße 312, ist am
12. April erstmals in diesem Jahr geöffnet, danach von Mai
bis September an jedem ersten Sonntag von 14 bis 16 Uhr. Der
Eintritt ist frei.
Ergebnisse der Abstimmung des Bürgerhaushalts
jetzt online
Mit 3732 Vorschlägen für die Haushaltsberatungen
im Herbst haben die Stuttgarterinnen und Stuttgarter die
erste Phase des Bürgerhaushalts gemeistert und einen
riesigen Ideenpool aufgebaut. Von
Dienstag, 10., bis Montag, 30. März, geht es nun ans
Bewerten.
Ziel dabei ist es, die Top 100 der Bürgerwünsche
sowie die beiden höchstbewerteten Vorschläge jedes
Stadtbezirks zu ermitteln. Diese werden dann von der Verwaltung
geprüft, mit Stellungnahmen versehen und zusammen dem
Gemeinderat zur Beratung vorgelegt. Am einfachsten geht das
Bewerten auf der Bürgerhaushaltsseite im Internet www.buergerhaushalt-stuttgart.de
Wer keinen eigenen Zugang besitzt, kann dafür auch gerne
die PC-Plätze der Stadtbibliothek und ihrer Außenstellen
nutzen. Alle, die ihr Votum dennoch schriftlich abgeben möchten,
müssen dafür unbedingt die Muster für Formulare
und Bewertungslisten der Stadtkämmerei beachten. Diese
liegen in den Bezirksrathäusern, städtischen Bibliotheken,
an der Infothek im Rathaus und in der Stadtkämmerei aus.
Außerdem stehen sie ab 10. März auf der Homepage
des Bürgerhaushalts zum Herunterladen und Ausdrucken zur
Verfügung.
Bewerten mit "gut" oder "weniger
gut"
Abgabeschluss
für schriftliche Bewertungen war am Donnerstag, 26. März,
bei der Stadtkämmerei. Nur so können diese nämlich
rechtzeitig in Handarbeit auf die hinter dem Internetauftritt
stehende Datenbank übernommen werden. Grundsätzlich
gilt, dass jeder Vorschlag nur einmal bewertet werden kann
und zwar entweder mit "gut für unsere Stadt" oder "weniger
gut für unsere Stadt". Bei der anschließenden Bewertung
werden allerdings nur die positiven Stimmen berücksichtigt,
um mögliche Manipulationen zu verhindern. Um Betrachtern
dennoch ein unvoreingenommenes Urteil zu ermöglichen,
werden Negativbewertungen aber im Internet angegeben. Obwohl
der diesjährige Bürgerhaushalt hervorragend angenommen
wird und hinsichtlich der Zahl der Vorschläge, seine beiden "Vorgänger" übertrifft,
freut sich die Stadt immer über zusätzliche Werbung.
Bürgerinnen und Bürger, die gerne mitmachen oder
2011 beziehungsweise 2013 schon den ein oder anderen Erfolg
verbuchen konnten, sollten ihre Begeisterung unbedingt mit
anderen teilen. Möglichkeiten gibt es viele, zum Beispiel
durch Hinweise in den sozialen Medien, einen Link auf der eigenen
Homepage oder eine Einladung zum Mitmachen per E-Mail an Freunde.
Daten und Fakten
Insgesamt 5041 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen aktuell
aktiv beim Bürgerhaushalt mit. Während der Vorschlagsphase
haben sie 3732 Ideen in das Verfahren eingespeist. Außerdem
sind bereits 3472 Kommentare abgegeben worden. Das Bürgerhaushaltsteam
der Stadtkämmerei hat die Vorschlagsliste inzwischen gemeinsam
mit der Firma buergerwissen um Themen-Doppelungen und Wünsche,
die nicht direkt mit dem Stadthaushalt in Verbindung stehen,
bereinigt. Damit stehen jetzt noch rund 2800 Vorschläge
für die Bewertungsphase zur Verfügung.
Topthemen Verkehr
Absolutes Topthema ist der Verkehr. Die meisten Vorschläge
gelten dem Straßenverkehr, gefolgt von ÖPNV und
Radfahren. Ebenfalls wichtig: Stadtplanung, Grünflächen,
sowie Kinder, Jugend und Familie.
Kontakt und Information
Für den Bürgerhaushalt zuständig ist die Stadtkämmerei,
Schmale Straße 9-13, 70173 Stuttgart Für Fragen
rund um den Bürgerhaushalt steht von Montag bis Freitag,
8 bis 18 Uhr eine Hotline unter der Nummer 216-91222 zur Verfügung.
Die Beteiligungsplattform mit allen Vorschlägen und Informationen
ist unter www.buergerhaushalt-stuttgart.de zu
finden.
Rechts oben sind alle Links
zu allen Untertürkheimer Vorschlägen
Für Personen ohne Internetzugang werden dann auch Formulare
auf Papier bereit gestellt. Nur mit diesen Formularen dürfen
Vorschläge auf Papier bewertet werden. Diese können
auch von der Plattform heruntergeladen und gedruckt werden.
- https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de
BÜRGERVEREIN UNTERTÜRKHEIM
E.V. Bericht von der Jahreshauptversammlung 2015
Bei der Jahreshauptversammlung 2015 des Bürgervereins
Untertürkheim konnte der Erste Vorsitzende Klaus Enslin
fast sechzig Mitglieder begrüßen. Die Versammlung
war im Saal des Katholischen Gemeindezentrums. In seinem Rückblick
ging Enslin auf die verschiedenen Aktivitäten ein, welche der
Vorstand und Ausschuss im vergangenen Jahr für die Mitglieder
und die Bevölkerung organisiert und durchgeführt hatte.
Das Ortsmuseum in Rotenberg war wieder sehr gut besucht, besonders
am „Tag der Heimatgeschichte“ im Frühjahr und Herbst.
Die Sonderausstellung über die Neckarbrücken von Obertürkheim
bis Bad Cannstatt begeisterte über 750 Besucher. Günter Eisele
aus Uhlbach hatte eigens dafür ein Modell der geplanten Schickhardt-Brücke
von 1622 erstellt, welches er dem Bürgerverein schenkte.
Veranstaltungen im März waren der Besuch der Kaffeerösterei
Principe in Untertürkheim und zusammen mit dem Albverein und den
Naturfreunden die Wanderung auf dem 12 Kilometer langen, neu ausgeschilderten
Rundwanderweg.
Eine Führung zu den Cannstatter Brücken mit dem Historiker
Olaf Schulz im April rundete das Thema „Neckarbrücken“ ab.
Bei einem Ortsrundgang wurde das Lindenschulviertel vorgestellt.
Die Busfahrt mit Herrn Medek und seinen launigen Erklärungen zur
Landesgeschichte führte ins Heckengäu, nach Weil der Stadt
und der Würm entlang von der Quelle bis zur Mündung. Der
traditionelle Museumsausflug ging letztes Jahr nach Augsburg mit einer
Stadtrundfahrt, dem Besuch der Fuggerei und der Augsburger Puppenkiste.
Der BVU beteiligte sich im November beim Tag der Stadtgeschichte im
Stadtarchiv.
Eine wiederum gelungene Veranstaltung war der bereits zum 31.mal stattgefundene
Fackel- und Lampionumzug mit fast 500 Kindern, Eltern und Großeltern
durch Untertürkheim. Das Ziel war der Alte Friedhof im Zentrum,
wo trotz der widrigen Platzverhältnisse, bedingt durch den Umbau,
das Abschlussfeuerwerk abgebrannt wurde. Ein Dank an die Jugendfeuerwehr
als Fackelträger und an den Musikverein für die begleitende
Musik und den Ausschank des Kinderpunsches.
Unsere Russlandexperten Regine und Roland Haug berichteten im Frühjahr
in einer szenischen Lesung in der jeweils ausverkauften Stadtteilbibliothek über „Sotchi
im wilden Kaukasus“ und im Herbst über den Ukraine-Krieg
und die Hintergründe.
Beim Weihnachtsmarkt organisierte der BVU das kulturelle Programm auf
der ansprechend dekorierten Bühne.
Von Juli bis Dezember gab es in der Gaststätte „Cassiopeia“ eine
Bürgersprechstunde, die vom Bürgerverein ins Leben gerufen
wurde. Das ist nicht mehr notwendig, denn seit dem Amtsantritt von
Frau Wenzel ist dies nun ein Tagesordnungspunkt in den Bezirksbeiratssitzungen.
Seit Dezember gibt es am oberen Ende der Fußgängerzone eine „Bücherzelle“.
In einer Feierstunde wurde dieses Projekt des BVU mit dem Kulturhausverein
und der Initiative „Bunt statt grau“ eingeweiht.
Kassier Stefan Taschke verlas den Finanzbericht und Kassenprüfer
Walter Söhnle bestätigte die übersichtliche und transparente
Buchführung.
Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel schlug die Entlastung des Gremiums
vor, welche einstimmig erteilt wurde. In ihrem Grußwort erklärte
sie, dass sie gerne zu den Jahreshauptversammlungen der Untertürkheimer
Vereine gehe und erfreut sei über das vielfältige und rege
Vereinsleben. Insbesondere der Bürgerverein ist mit seinem Engagement
im kommunalen Bereich eine Hilfe des Bezirksamtes. Sie bat um die Teilnahme
beim „Bürgerhaushalt“ und verwies auf die nächste
Bürgerversammlung am 27. Juli in der Sängerhalle.
Turnusgemäß standen der Kassier, der Schriftführer
und die Beisitzer zur Wahl an. Kurt Ziegler stellte sich aus gesundheitlichen
Gründen nicht mehr zur Verfügung. Vorsitzender Klaus Enslin
dankte ihm für seine langjährige und konstruktive Mitarbeit
als Beisitzer. Bei der Suche nach einem Nachfolger erklärte sich
Beate Vetter bereit.
Die Wahlen erfolgten einstimmig: Schriftführer Peter Vetter,
Kassier Stefan Taschke, Kassenprüfer Walter Söhnle und Peter
Rothenbacher, Beisitzer Ernst Schroth und Beisitzerin Beate Vetter.
Klaus Enslin kam dann auf die Programmpunkte im laufenden Jahr zu sprechen:
Es werden verschiedene Ortsführungen angeboten und im Heimatmuseum
ist neben den ständigen Exponaten eine neue Sonderausstellung über „Untertürkheimer
Künstler im 20. Jahrhundert“, eine Hommage an acht Maler-Persönlichkeiten
zu sehen. Die Ausstellung ist wieder an jedem ersten Sonntag im Monat
von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Beim Tag der Heimatgeschichte
am 12. April und am 11. Oktober gibt es zwei Führungen um 11 Uhr
und um 14 Uhr.
Die Busrundfahrt am 6. Mai mit Herrn Medek vom Stadtplanungsamt führt
in gewohnt unterhaltsamer Weise nach Welzheim, Kloster Lorch und die
Schelmenklinge.
Roland und Regine Haug bringen einen Vortrag über das Thema „Wenn
der Rubel rückwärts rollt“ am 17. Juni in der Stadtteilbibliothek.
Der traditionelle Museumsausflug geht am 26. September nach Waldenbuch
und in den Schönbuch. Für die beiden Omnibusfahrten gibt
es eine Anmeldeliste.
Die Termine für den Laternenumzug am 12. November und den Weihnachtsmarkt
am 12. Dezember stehen fest.
Nach dem offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung trat das neugegründete
Musik-Ensemble Bric à brac unter der Leitung von Julia Vetter
auf. Die Vier präsentierten einen musikalischen Streifzug über
den Trödelmarkt vom traditionellen jüdischen Klezmer bis
zum französischen Chanson.
Peter Vetter
Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Herzliche Einladung zur
42. Hauptversammlung
am Montag 9. März 2015 um 19.00
Uhr
im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim Warthstraße 16, 70327 Stuttgart
Punkte zur Tagesordnung:
Begrüßung und Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
Bericht des Kassiers
Bericht der Kassenprüfer
Aussprache zu Punkte 1-3
Entlastung von Vorstand und Beirat
Neuwahl des Kassiers, Schriftführers, 2 Kassenprüfern
und Beisitzern
Allgemeines und Anregungen
Nach der Pause
Ensemble Bric à brac Ein Streifzug über den Trödelmarkt bringt
ein musikalisches Allerlei vom jüdischen Klezmer bis
zum französischen Chanson
Anträge zur Hauptversammlung bitte bis
Montag, 2. März 2015 an den 1. Vorsitzenden
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Enslin
1. Vorsitzender
Jahresprogramm
2015
Datum/Dauer
Ziel - Kosten
Treffpunkt - Startplatz
Anmeldung
Mo 9. März 2015 19:00 – 21:00 Uhr
42. Hauptversammlung des
Bürgervereins Untertürkheim e.V.
19:00 Uhr im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim,
Warthstraße 16
Fr 20. März 2015 16:00 -18:30 Uhr
Führung durch den Alten
Rosensteintunnel in Bad Cannstatt, dem ersten Eisenbahntunnel
Württembergs von 1846 -1914 mit Hermann Gökeler – Kosten:
5,00 EUR
Start um 16 Uhr vor dem Eingang vom Schloss
Rosenstein, gute Taschenlampe und festes Schuhwerk erforderlich – nicht
rollstuhlgeeignet
keine
Plätze
mehr frei
So 12. April 2015 11:00 – 16:00 Uhr
„Tag der Heimatgeschichte“ im
Ortsmuseum in Rotenberg, Württembergstraße 312
„Untertürkheimer Künstler im 20. Jahrhundert“
11 -16 Uhr Ortsmuseum
Untertürkheim/Rotenberg
mit zwei Führungen um 11 und 14 Uhr
Fr 24. April 2015 16:00 – 18:00 Uhr
Ortsrundgang von Luginsland über
den Gehrenwald
zum Neuen Friedhof und Alten Friedhof – Kosten:
gratis
16:00 Uhr Start an der Gaststätte Luginsland
Fellbacher Straße 143 – Ende Alter Friedhof
So 3. Mai 2015 14:00 – 16:00 Uhr
Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg, Württembergstraße 312
14 – 16 Uhr Ortsmuseum
Untertürkheim/Rotenberg
Mi 6. Mai 2015 13:00 – 19:00 Uhr
Busfahrt mit Herbert Medek: Über
Welzheim nach Lorch, Spaziergang zur Schelmenklinge und Klosterführung, Kaffeepause
in Welzheim
Kosten mit Führung und Eintritt: 20 EUR
Busabfahrt um 13:00 Uhr ab
Luginsland – Gartenstadtkirche
13:15 Uhr ab Hallenbad Untertürkheim
Rückkehr ca. 19 Uhr
Anmeldung
erforderlich
Nr. 2
So 7. Juni 2015 14:00 – 16:00 Uhr
Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg, Württembergstraße 312
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Mi 17. Juni 2015 19:30 -21:00 Uhr
Roland und Regine Haug: „Wenn
der Rubel rückwärts rollt - Wirtschaftskrise in Russland -
Armes Russland, reiches Russland - Putins geheimes Milliardenvermögen", Vortrag mit Bildern. Eintritt 6.- € / Mitglieder
5.- €
19:30 Uhr Stadtteilbibliothek Untertürkheim,
Strümpfelbacher Str. 45, Eintrittskarten in der Stadtteilbibliothek
und
bei Buchhandlung Roth erhältlich
Eintrittskarten nur im
Vorverkauf erhältlich
So 5. Juli 2015 14:00 – 16:00 Uhr
Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg, Württembergstraße 312
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Fr 17. Juli 2015 16:00 – 18:15 Uhr
Führung durch einen historischen
Weinkeller bei der Evangelischen Stadtkirche und Kellerführung
in der Weinmanufaktur mit 1 Weinprobe - Kosten:
5 EUR
Start um 16:00 Uhr vor der Evangelischen Stadtkirche,
Trettachstraße 3
Festes Schuhwerk erforderlich
So 2. August 2015 14:00 – 16:00 Uhr
Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg, Württembergstraße 312
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
So 6. Sept. 2015 14:00 – 16:00 Uhr
Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg, Württembergstraße 312
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Sa 26. Sept. 2015 Abfahrt 9:00 Uhr
bis ca. 19 Uhr
Busfahrt nach Waldenbuch zum Museum der Alltags-kultur im Schloss
- Mittagessen - Rittersport-Schokolade-museum – Kaffeepause
- Kosten mit Eintritt ca. 15 EUR
Samstag 26.9.2015 - Busabfahrt: 9:00 Uhr
an der Weinpresse gegenüber Bahnhof Untertürkheim, Arlbergstraße,Rückkehr
19 Uhr
Anmeldung
erforderlich
Nr. 3
So 11. Okt. 2015 11:00 – 16:00 Uhr
Tag der Heimatgeschichte im
Ortsmuseum
inRotenberg, Württembergstraße
312
„Untertürkheimer Künstler im 20. Jahrhundert“
11 – 16 Uhr Ortsmuseum
Untertürkheim/Rotenberg,
mit zwei Führungen um 11 und 14 Uhr
Do 12. Nov. 2015 18:00 - 19:00 Uhr
32. Kinder-Lampionumzug mit
dem Musikverein Untertürkheim, Jugendfeuerwehr und Feuerwerk
- mit Früchtepunschausschank bis 19:00 Uhr
Start 18.00 Uhr in der Widdersteinstraße
- Fußgängerzone – Umzug durch die Stubaier Str.-
Wallmerstraße bis zum Alten Friedhof
Di 17. Nov. 2015 19:30
Uhr
Der Autor Gunter Haug präsentiert
sein neuestes Buch: „Schwäbische Sternstunden
- wie wir Weltspitze geworden sind“
19.30 Uhr Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher
Str. 45, Tickets im Vorverkauf
in der Stadtteilbibliothek erhältlich
Di 24. Nov. 2015 bis
Sa 19. Dez. 2015
Ausstellung „Untertürkheimer
Künstler im 20. Jahrhundert“
in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Eintritt frei
Stadtteilbibliothek Untertürkheim Strümpfelbacher
Str. 45 - Geöffnet: Di - Fr 16-18 | Sa 12–14 Uhr
Di 24. Nov. 2015 19:00 Uhr
19:00 Uhr Ausstellungseröffnung
„Untertürkheimer Künstler im 20.
Jahrhundert“ in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim – Eintritt
frei
Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Strümpfelbacher
Str. 45
Sa 12. Dez. 2015 10:00 – 19:00 Uhr
41. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt mit Kulturprogramm
UZ 20.12.2014- UNTERTüRKHEIM: Bücherzelle
in der Widdersteinstraße feierlich eingeweiht
(mk) - Ein Hauch von Nostalgie wehte durch den Ortskern,
als die Bürgervereinsaktiven Klaus Enslin und Peter Vetter
das rote Tuch lüfteten und eine gelbe Zelle zum Vorschein
kam: die neue Bücherzelle im alten Telefonhäuschen. „Sie
ist ein Mosaikstein, um unseren grauen Ortskern bunter zu gestalten“,
erklärte Andrea Nicht-Roth als Sprecherin der Gemeinschaftsinitiative.
Sekt zur Eröffnung - Andrea Nicht-Roth - Fotos: Enslin
Nicht nur wegen ihres frischen Gelbs ist sie ein
Farbfleck am oberen Ende der Fußgängerzone: die Bücherzelle.
Sie ist eine weitere Attraktion im Ortskern, im Wohnzimmer Untertürkheims. „Wir
haben vor der Begegnungsstätte eine Sitzbank und eine Straßenlaterne,
also ein Sofa mit Wohnzimmerleuchte, Bäume werfen Schatten und
die Balkonpflanzen vom IHGV sorgen für Grün. Ein Bücherregal
fehlte noch“,so Nicht-Roth. Deswegen kam Anfang des Jahres
am Runden Tisch die Idee einer Bücherzelle auf. Bürgerinnen
und Bürger sollten die Möglichkeit erhalten, Bücher
einzustellen und andere aus dem öffentlichen Regal mitzunehmen.
Statt einen Schrank zu installieren, schauten sich die Initiatoren
nach einer ausrangierten Telefonzelle um. Bürgervereinsvorsitzender
Klaus Enslin wurde fündig, ersteigerte ein Prachtexemplar. Gleichzeitig
setzen viele Unterstützer alle Hebel in Gang, damit das Schmuckstück
möglichst bald aufgestellt werden konnte. Vor Kurzem gaben die
städtischen Ämter grünes Licht, das Tiefbauamt errichtete
das Fundament und fleißige Helfer des Kulturhausvereins Untertürkheim,
des Bürgervereins und der Initiative „Bunt statt Grau“ stellten
die Zelle auf. „Der Innenausbau mit einem schmucken Holzregal
wird noch dieses Jahr erfolgen und das Äußere der Zelle
wird auch noch attraktiver gestaltet“, sagt Enslin. Gestern
wurde nun das neuerliche Zeichen, dass der Untertürkheimer Ortskern
bunt und keineswegs grau ist, offiziell eingeweiht.
Joe Bauer spricht zur Einweihung - Fotos: Enslin/Nichtroth
Natürlich mit Kultur. Als Überraschungsgast stieg die Untertürkheimer
Sopranistin Renate Brosch aus der enthüllten Telefonzelle und
bedauerte, dass sie „kein Schwein anruft“, Autor Hans Martin
Thill führte ein fiktives Telefongespräch mit Literaten und
Journalist Joe Bauer las Texte über Untertürkheim. Selbstverständlich
schauten auch die ersten Passanten in die Zelle, griffen sich eines
der einsortierten Bücher. „Nach der bunten Treppe im Bahnhof,
den umstrickten Rohren auf dem Karl-Benz-Platz, den Blumen an den Laternen
ist die Bücherzelle ein weiteres Stück, das den Ortskern
wohnlicher macht“, meinte Nicht-Roth. Sie soll nicht das letzte
Schmückstück sein.
Bürger machen
grauen Ortskern bunter
Foto: Blumenstock / Enslin
UNTERTüRKHEIM: UZ 18.11.2014
Grünes Licht für Bücherzelle am oberen Ende der Fußgängerzone
- Bänke am Karl-Benz-Platz erhalten Farbe
Die Woche fing für Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel
gut an: Sie konnte die Genehmigung für die Bücherzelle
in der Fußgängerzone in den Händen halten. Aktive
Bürgerinnen und Bürger haben sich für die Idee engagiert
und mit Wenzels Unterstützung grünes Licht von den Ämtern
erhalten. „Die Bücherzelle wird ein weiterer Mosaikstein
zur Verschönerung des Ortskerns“, sagt Bürgervereinsvorsitzender
Klaus Enslin. Die Jugendräte wollen Farbe auf den Karl-Benz-Platz
bringen: Die Bänke werden gestrichen. Zudem starten die Jugendlichen
eine Häkelaktion. Von Mathias Kuhn
„Bunt statt Grau“, lautet das Motto, dem sich die Teilnehmer
am Runden Tisch im Kulturtreff verschrieben haben. „Wir wollen
Ideen entwickeln und umsetzen, damit mehr Farbe in den Ortskern kommt“,
meinte Reiner Deiss, der Vorsitzende des Kulturhausvereins am Freitagabend.
Die Besucher des gut besuchten „Runden Tisches“ können
auf einige Lichtblicke verweisen: In der Bahnhofsunterführung
verziert seit Sommer ein gespraytes Gemälde die vormals triste
Wand und die Treppe zum historischen Bahnhofsgebäude erstrahlt
in Regenbogenfarben. Mitglieder des Runden Tisches hatten die Sockel
bunt gestrichen. Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein hat zudem
50 Lichtmasten im Ort mit Blumenkästen voller Geranien geschmückt
und der Karl-Benz-Platz wurde mit Pflanzen verschönert. Auf diesen „Lorbeeren“ wollen
sich die Bürgerinnen und Bürger nicht ausruhen.
Fotos: Blumenstock
Ein
Vorort-Termin mit städtischen Ämtern brachte vergangene Woche
den Durchbruch: „Wir dürfen am oberen Ende der Fußgängerzone
eine Bücherzelle aufstellen“, berichtete Enslin am Freitagabend.
Am Montag hatte es die Bezirksvorsteherin Schwarz auf Weiß: Die
neue Attraktion ist genehmigt. Eine ausrangierte Telefonzelle haben die
aktiven Untertürkheimer bereits ersteigert, geputzt und renoviert.
Als Bücherzelle umgebaut, sollen in ihr Schmöker, die zu schade
sind im Altpapier zu landen, eingestellt werden. Jeder darf sich Exemplare
herausgreifen und nach Hause mitnehmen zum Lesen. Zeitgleich dürfen
Bürger, die ein Buch übrig haben, die Lücken wieder schließen.
Als Standort haben die Ämter den Platz am oberen Ende der Fußgängerzone
- unweit der Begegnungsstätte - frei gegeben. Die bereits stehenden
Bänke laden zum Schmökern ein. „Auf die Wurzeln der Bäume
wird geachtet, das Fundament wird vom Tiefbauamt gebaut. Der Bürgerverein
wird die Verantwortung und Kosten für die Haftpflicht übernehmen “,
sagt Enslin. Er hofft, dass die Zelle noch dieses Jahr aufgestellt werden
kann.
--- Foto: Enslin ---
Die Projektgruppe des Jugendrats setzt sich für
die Verschönerung des Karl-Benz-Platzes ein. „Von der Stadt
und der SSB haben wir die Genehmigung, dass die Jugendlichen die maroden
Sitzbänke vor dem Bahnhof streichen dürfen. Wir müssen
zuerst einen Profi finden, der die Bänke sandstrahlt“, so
Jugendhausleiterin Silvia Rehm. Eine zweite Aktion soll noch mehr Farbe
auf den Platz bringen. Die Jugendlichen starten eine Strick- und Häkel-Aktion:
Möglichst viele Bürger Bürger sollen quadratische Topflappen
ohne Henkel stricken oder häkeln. „Die Farbe ist egal. Je
bunter desto besser. Sie werden gesammelt und zusammengenäht.
Damit können wir prima Geländer, die nicht funktionierende
Uhr oder anderes verhüllen“, sagt Rehm. Topflappen können
im Bezirksrathaus, im Jugendhaus Café Ratz oder im Mäulentreff
abgegeben werden.
Zusätzlich zu den kurzfristigen Projekten,
so ergab die rege Diskussion, wird sich ein Kreis des Runden Tisches
auch mit dem historischen Bahnhofsgebäude beschäftigen. „Wir
wollen signalisieren, dass uns das Aussehen des denkmalgeschützten
Baus am Herzen liegt und wir benötigen ein Konzept für den
Fall, dass die Stadt die Chance erhält, das Denkmal zurückzukaufen“,
so Deiss.
Jubiläumsweihnachtsmarkt
mit eigenem Flair
UZ 15.12.2014 - UNTERTüRKHEIM: Zahlreiche
Besucher ließen es sich bei der 40. Auflage in der Widdersteinstraße
und Augsburger Straße gut gehen
(vh) - Bereits zum 40. Mal wurde am vergangenen
Samstag vom Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim
und dem Bürgerverein der Weihnachtsmarkt ausgerichtet. Dabei
verwandelten sich die Widdersteinstraße und die Augsburger
Straße in eine kleine Budenstadt. Wie es sich für die
vorweihnachtliche Zeit gehört, war sie fast sternenförmig
angeordnet.
Auf der Bühne zeigten Kinder
das Musical „Eine Stern-Reise durch Europa“. Foto:
Häfele
Ein Besuchermagnet ist die Bühne am Untertürkheimer
Bahnhof gewesen. Dort versammelte sich eine dicke Menschentraube,
die den Worten der Kinder, die das Musical „Eine Stern-Reise
durch Europa“
aufführen, lauschten. Es waren Schülerinnen der hiesigen
Wilhelmsschule, die sich unter der Leitung von Kerstin Ottmar mächtig
ins Zeug legten. Die Eltern, auch die ein oder anderen Großeltern
blickten angerührt und mitunter Stolz auf ihren Nachwuchs. Jedem
Land wurde dabei eine kleine Geschichte darüber gewidmet, wie
dort Weihnachten gefeiert wird. Dazu hatten die Kinder Flaggen der
jeweiligen Länder ausgewählt und charakteristische Lieder
dazu gesungen. Die Kinder ernteten donnernden Applaus für ihre
Vorführung.
Das Stück der Wilhelmsschüler feierte
Premiere in Untertürkheim, der Weihnachtsmarkt an sich hat eine
lange Tradition und ein ganz eigenes Flair - denn die meisten Buden
sind im Gegensatz zur Innenstadt nicht oder nur wenig kommerziell
ausgerichtet. Es dominieren die Stände, von Schulen, Vereinen,
Privatpersonen oder karitativen Einrichtungen. Das schlägt sich
auch in der Ware nieder, die dort feilgeboten wird - vorwiegend selbst
gebastelt, selbst-gebacken oder eingekocht. Der Wengerter Dominik
Lindl beispielsweise arbeitet gerne mit Holz. Nach Feierabend sägt
er 36 Jahre alte Trollingerreben zurecht oder bearbeitet altes Holz.
Daraus entstehen Kerzenhalter oder kleine Lampen. „Normalerweise
landet das alte Holz im Ofen. Ich möchte ihnen ein zweites Leben
einhauchen“, erklärte er an seinem kleinen Stand. Die
zehnjährige Emma Redenius sägte derweil unter fachmännischer
Anleitung von Robin Zürn einen Handyhalter am Stand der Möbelschreinerei
in der Widdersteinstraße. Zusammen mit ihren Eltern hat sie
einen Stand mit Imkereiprodukten. Dort wurden Kerzen aus Bienenwachs
und Honig aus dem kompletten Honigjahr angeboten: Von der Frühjahrsblüte, über
die Sommertracht bis hin zu Waldhonig und zum letzten Honig im Honigjahr,
aus der Edelkastanie (Maronen) aus der Pfalz, wie Dagmar Redenius
einer Kundin erklärte. „Mein Lieblinshonig“, sagte
Emma lächelnd. Der Waldkindergarten „Astrid Lindgren“ bot
hingegen selbst gemachtes Quitten-Gsälz aus dem Uhlbacher Garten,
selbstgehäkelte bunte Mützen und Weihnachtskarten von den
Eltern und den Erzieherinnen an. Die Kinder haben auf dem Waldgelände
in Rotenberg „Steine aus dem Bach und verschiedene Zapfen aus
dem Wald gesammelt und daraus eine Skulptur gemacht“, sagte
eine Mutter. Die Siebtklässlerinnen der Lindenrealschule ein
paar Stände weiter verfolgten mit ihrem Kuchenangebot ein handfestes
Interesse, nämlich Geld fürs Schullandheim zu sammeln.
Deshalb hatten Eltern und Kinder ein riesiges Angebot bereitgestellt.
Vom Obstkuchen bis zur Torte war alles vertreten. Gegen Nachmittag
trat die Untertürkheimer Kantorei auf die Bühne. Mit besinnlichen
Weihnachtsliedern lockten sie im Gegensatz zu den Schülern zwar
nur wenige Menschen an die Bühne, sie ließen jedoch beim
einen oder anderen Besucher die Anmutung nach einem ruhigen und friedvollen
Fest aufkommen.
Bürgerstammtisch
des Bürgervereins in Untertürkheim
Am Mittwoch
10.12.2014 von 18-20 Uhr findet die letzte
Bürgersprechstunde „von Bürgern für Bürger“ statt.
Treffpunkt ist ein großer Tisch in der Gaststätte „Cassiopeia“ in
der
Inselstr. 147 in Untertürkheim - im Bootshaus am Neckar hinter
dem Hallenbad Untertürkheim.
Dort kann man sich zwanglos über die Aktivitäten des Bürgervereins
sowie über Einrichtungen
und Veranstaltungen in Untertürkheim informieren.
Anregungen und Verbesserungsmöglichkeiten für den Stadtbezirk
Untertürkheim werden
gerne entgegengenommen und an die Zuständigen und/oder die Stadtverwaltung
weitergeleitet. Wir freuen uns auf ihre Ideen und ihren Besuch.
40. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt am Sa 13.12.2014
Am 14. Dezember 1974 fand der erste Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt statt. Seit genau 40 Jahren veranstaltet der Bürgerverein
Untertürkheim diesen Markt immer am zweiten Samstag im Dezember.
Der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim beteiligte
sich ab dem 2. Jahr an der Organisation des stets gut besuchten Weihnachtsmarktes.
Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt am Samstag,
den 13. Dezember 2014 von 10 bis 19 Uhr statt. An diesem Tag wird der
Ortskern wieder in eine Budenstadt verwandelt. Die Stände der
Vereine und Aussteller werden in der Widderstein- und Augsburger Straße
aufgebaut. Die Evang. Stadtkirche ist ganztags als Wärmstube mit
Bewirtung geöffnet. Das Kulturprogramm auf der Bühne vor
dem Bahnhof wird traditionell vom Bürgerverein Untertürkheim
zusammengestellt.
KULTURPROGRAMM am Sa 13.12.2014
11.00 Uhr: Klassen 5 des Wirtemberg-Gymnasiums Leitung: Simone-Elisabeth Herter und Michael
Speth
12.00 Uhr Chor und Schüler der Lindenrealschule
Untertürkheim
Unter der Leitung des Musiklehrer Teams
12.45 Uhr Schulchor der Luginslandschule
Untertürkheim
Leitung: Irene Ziegler
14.00 Uhr Schulchor der Wilhelmsschule
Untertürkheim
Leitung: Kerstin Ottmar
15.00 Uhr Gymnastik-Treff Sportkultur Stuttgart
Leitung: Andrea Mathiasch
"Brücken in und um
Untertürkheim" Bilder vom Brückenbau bis zur Sprengung -
- von Obertürkheim bis Bad Cannstatt
-
------------------------------------------------------------ Diese Sonderausstellung ist bis 14.11.2014
in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim -
Mo, Mi 14-18 Uhr, Di, Do 10-18 Uhr,
Fr 14-19 Uhr zu sehen
Fr 24.10.2014 - 19 Uhr - Bildvortrag zu den Neckarbrücken
von Obertürkheim bis Bad Cannstatt im Saal der Stadtteilbibliothek
Strümpfelbacher Straße 45 - Eintritt frei
Do 6. Nov. 2014 18:00 Uhr
bis ca. 20:00 Uhr
31. Kinder-Lampionumzug mit dem
Musikverein Untertürkheim, Jugendfeuerwehr und Feuerwerk - Neu:
Abschluss im Alten Friedhof mit Kinderpunschausschank bis 19:30 Uhr
Start
18.00 Uhr in der Widdersteinstraße/ Fußgängerzone – Umzug
durch die Stubaier Str./ Wallmerstr, bis zum Alten Friedhof -
Früchtepunsch + Abschlussfeuerwerk
Funkelnde
Laternen und Kinderaugen
UNTERTüRKHEIM: UZ 07-11-2014 : Traditioneller
Lampionumzug mit Feuerwerk des Bürgervereins
(ale) - Funkelnde Kinderaugen gab es gestern jede Menge
im Ortskern von Untertürkheim. Der Bürgerverein führte
zum 31. Mal den traditionellen Lampionumzug durch. Mit Klängen
des Musikvereins brachte der bunte Lindwurm von mehr als 500
Kindern für kurze Zeit Licht ins Dunkel der Straßen.
Der Höhepunkt war wieder einmal das von Peter Vetter auf
dem Spielplatz Alter Friedhof gezündete Feuerwerk. Dazu
gab es Fruchtpunsch des Musikvereins.
Bereits
knapp eine halbe Stunde vor 18 Uhr sammelten sich die ersten Kinder
in der Widdersteinstraße. Auch Jonas und Franka konnten es
wie viele kaum erwarten. Schließlich hatten sie im Kindergarten
eigens ihre eigenen Laternen gebastelt. „Es sind Luftballons
mit bunten Streifen beklebt“, erklärt die Fünfjährige.
Und natürlich „haben wir echte Kerzen“, ergänzt
ihr ein Jahr jüngerer Bruder. Die Bandbreite der Laternen war
wieder groß: Viele Sterne waren zu sehen, wilde Tiere, Prinzessinnen
und sogar Autos und Lokomotiven.
Pünktlich um 18 Uhr ergriff Klaus Enslin, der
Vorsitzende des Bürgervereins, das Mikrofon und begrüßte
die zahlreichen Besucher, die sie in der Fußgängerzone drängten.
Die Untertürkheimer Jugendfeuerwehr leuchtete den Weg über
die Stubaier und Oberstdorfer Straße bis zum Alten Friedhof. „Zum
Glück konnten wir das Feuerwerk trotz der Baustelle auf dem Spielplatz
durchführen“, zeigte sich Enslin auch vor allem mit dem
Besuch zufrieden.
Denn sicher wäre die Enttäuschung bei
den Kindern groß gewesen, wenn das beliebte Feuerwerk nicht hätte
stattfinden können. Und so wurden die beim Umzug bereits strahlenden
Gesichter noch größer als die ersten Lichter aufgingen.
Zahlreiche Jubelschreie aus unzähligen Kinderkehlen waren zu hören,
als immer wieder eine Leuchtrakete nach der anderen in den Himmel stieg
oder sich der Erdberg plötzlich in einen bunten Lichter speienden
Vulkan verwandelte. Knapp 15 Minuten dauerte das Spektakel zur Freude
der Kleinen, aber auch von vielen Erwachsenen, die sich wieder an ihre
eigene Kindheit erinnert fühlten.
„Wir waren in diesem Jahr das erste Mal dabei.
Das war ganz toll“, waren sich auch Franka und Jonas einig. Und
angesichts der strahlenden Gesichter sicher nicht das letzte Mal.
9.Tag
der Stadtgeschichte (ohne Ausstellung)
im Stadtarchiv Stuttgart- Bellingweg 21 - am Sa 8. November 2014 von 13:30 -17 Uhr ---------------------------------------
zum Thema:
Die ortsgeschichtlichen Aktivitäten – wichtiger Baustein der Stuttgarter
Stadtgeschichte
-----------------------------------------
Programm
>> 12:00 geführter
Rundgang durch das Depot des Stadtmuseums <<
13:30Begrüßung Helmut Doka
(ARGE Netzwerk) 13:35Grußwort von Dr. Birgit
Schneider-Bönninger (Leiterin des Kulturamts) 13:50Berichte
zum Stadtmuseum Dr. Wolfgang Müller (Beirat Stadtmuseum) 14:00Stadtgeschichtewer
sammelt was? Bestände in Stuttgarter
Archiven Dr. Jürgen Lotterer (Stadtarchiv) Sammelgebiete
Stuttgarter Museen Dr. Anja Dauschek (Planungsstab
Stadtmuseum) 14:40 Kontinuität
und neue Wege: Fünf Beispiele ortsgeschichtlicher
Arbeit aus den Stadtbezirken Verein Schutzbauten;
MUSE-O; Heimatmuseum Weilimdorf; Feuerbach
Informationstafeln; Geschichtswerkstatt Süd
(je 10 Min.)
-------------------------------- 15:30 Pause
----------------------------- 16:00 Diskussion
zu Problemen der Geschichtsvermittlung in den Stadtbezirken
und über Lösungsansätze 17:00 Ende
------------------------------------------------------------------------------------------ >> PROGRAMM
ALS PDF DOWNLOADEN <<
Di 11.11.2014 - 19.30
Uhr - Vortrag von Regine und Roland Haug
„Der Krieg der
Lügen“ - Fakten statt Mythen - Spurensuche
in Moskau und in der Ukraine
Vortrag von Regine und Roland
Haug als szenische Lesung mit aktueller Bilddokumentation.
"25 Jahre nach dem Fall der Mauer zu Berlin
leben wir wieder in einer Welt der großen Verunsicherung.
Auch hierzulande, im scheinbar so friedlichen Deutschland,
ist ein lange vergessenes Gefühl erneut greifbar:
Die Angst vor einem neuen Krieg. Wladimir Putin ist für
viele der Schurke im Stück, der vor keiner Lüge,
keiner Verschlagenheit und vor keiner Heimtücke Halt
macht. Doch so einfach ist das nicht. Die Lage in der Ukraine
und in Russland ist komplexer als sich das mancher in seiner Schulweisheit
vorstellen kann.
Das alte, ach so einfache Ost-West-Schema greift nicht
mehr. In Washington, Brüssel und Berlin wusste man
lange nicht, wie man mit dem Phantomschmerz und dem Frust
der Russen über das verlorene eurasische Großreich
umzugehen hatte. Die Ukraine ist ein zutiefst gespaltenes
Land. Gerade in den Zeiten eines brüllend lauten
Erregungs- und Empörungsjournalismus müssen
auch die Widersprüche benannt werden. Roland und
Regine Haug kommen gerade aus Moskau zurück, wo
sie auch mit regimekritischen und oppositionellen
Kreisen über den Krieg in der Ukraine gesprochen
haben. Das Ergebnis ihrer Spurensuche im Osten
Europas ist niederschmetternd." am Dienstag
11. November 2014 um 19:30 Uhr im Saal der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim in der Strümpfelbacher
Straße 45, 70327 Stuttgart
Der Buchautor und Journalist Roland Haug war langjähriger
Moskau-Korrespondent des ARD-Hörfunks und zuletzt SWR-Nachrichtenchef.
Er hat mehrere Bücher über das moderne Russland geschrieben.
Haug hat Bundeskanzler Helmut Schmidt und die Außenminister Genscher
und Kinkel sowie den EU-Kommissar Günther Oettinger auf ihren
Osteuropa-Missionen begleitet. Seine Ehefrau Regine Haug ist gelernte
Schauspielerin, Kunstkritikerin und ebenfalls Autorin."
Tickets nur im Vorverkauf erhältlich:
6,00 EURO / 5,00 EURO für Mitglieder - in der Bibiothek oder
bei Buch Roth
Bericht im Stuttgarter Wochenblatt 19.11.2014
Krieg der Lügen, Fakten statt Mythen –
Auf Spurensuche in Moskau und der Ukraine
Vortrag von Roland und Regine Haug in der Stadtteilbücherei
Untertürkheim 13.11.2014 - Gerd Schumacher -
70 Gäste, darunter sogar eine Besucherin aus Langenau bei Ulm,
konnte Klaus Enslin, Vorstand des Bürgervereins zu einer szenischen
Lesung mit Bilddokumenten der Eheleute Haug im „rappelvollen“ Saal
der Stadtteilbücherei begrüßen.
25
Jahre nach dem Fall der Mauer werden gespenstische Erinnerungen an
den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren wach. Verabschiedet
sich Russland mit einem imperial ausgerichteten Präsidenten
Wladimir Putin vom Westen und einer bisher auf gegenseitiges Respektieren
ausgerichteten Politik von Ost und West? Was ist wahr an den gegenseitigen
Schuldzuweisungen der großen Machtblöcke im Ukrainekonflikt?
Wer sind Sie Doktor Putin und welches Spiel spielen Sie?
Mit kurzweilig wechselseitigem Wortspiel versuchten Roland und Regine
Haug, auch dank ihrer auf vielen Russland und Ukraine Reisen bis hin
in politische Einflusskreise entstandenen persönlichen Kontakte
Antworten zu geben.
Das früher einfache Ost-West Schema greift
heute nicht mehr. Nach der Auflösung der ehemaligen Sowjetunion
und dem Abfall inzwischen eher westlich orientierter Teilrepubliken
sieht sich Russland zunehmend von einer, wie es in Moskau heißt, „expansionistischen
NATO bedroht. Mit der „Revolution auf dem Maidan“ und
Hinwendung der Ukraine zum Westen sah Putin sein autoritäres
System angegriffen und eine rote Linie überschritten. - Foto:Enslin
-
Seine Antwort: Eine militärische Destabilisierung des Landes mit
völkerrechtswidriger Annexion der Krim und Abspaltung zweier ostukrainischer
Provinzen vom Kernland. Es begann eine unheilvolle, weltpolitisch gefährliche Spirale
kriegerischer Auseinandersetzungen mit massiver militärischer
Unterstützung ukrainischer Separatisten durch russischen Geheimdienst,
russisches Militär und prorussische Milizionäre. Und Kiew
steuert mit Armee und „Freiwilligen“ dagegen. Das Handeln
geriet außer Kontrolle, nicht zuletzt auch deshalb, weil die
agierende Soldateska auf beiden Seiten inzwischen nahezu unkontrollierbar
geworden ist. Der Westen sieht Russland als Aggressor und setzt Sanktionen
dagegen. Sie schwächen Ost und West gleichermaßen.
Mit Bilddokumenten demonstrierten die Autoren
die zum Teil tragischen, aberwitzigen Auswirkungen und Begleiterscheinungen
des Konflikts, den bis heute nicht eindeutig geklärten Abschuss
einer Passagiermaschine mit über 290 Toten, die irrwitzigen
Bemühungen der russischen Behörden, den Tod von russischen
Soldaten im Konflikt zu verschleiern, die gegenseitigen Schuldzuweisungen
in den Medien.
Das Fazit: Putin lebt in der Tradition der Zaren. Alte Mythen von einem
Groß-Russland werden wieder belebt. Eine inzwischen demokratisch
legitimierte Rest-Ukraine ohne die abgespaltenen Ostprovinzen ist für
Russland mit seinem Großmachtanspruch verloren. Das Verständnis
von oder die Hinwendung zur Demokratie wird in Russland dem autoritären
Streben nach Größe untergeordnet. Dieses Denken bestimmt
Putins Handeln, wird aber auch von der Bevölkerung akzeptiert.
Eine Gefahr für Putin von innen heraus könnte allenfalls
dann entstehen, wenn Sanktionen dahin wirksam werden, dass der Kühlschrank
in der Küche“, Mittelpunkt russischen Familienlebens leer
bleiben muss.
Eindrucksvoll die Diskussion im Anschluss an den Vortrag: Beide Referenten
berichteten von Eindrücken auf ihrer jüngsten Reise nach
Moskau und von interessanten Gesprächen und Kontakten bis hin
zu hochrangigen Funktionsträgern des Putinschen Systems. Roland
und Regine Haug hatten sogar Zutritt zum Zimmer der ermordeten Journalistin
Anna Politskaja und trafen anlässlich eines „Tages der Gefangenen“ Pusssy
Riot. Aus all dem lässt sich die Schlussfolgerung ziehen: „Demokratie
ist in Russland und für viele Russen ein Schimpfwort.“ Das
Land hat eine andere Geschichte als Europa, Es will stark sein und
ist zufrieden, wenn es genug zum Essen gibt“
Virtueller Spaziergang
durch den Stadtbezirk
360 Grad-Fotos von Untertürkheim und Rotenberg sind online
UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 19.8.2014: IHGV-Mitglied Dieter Munk erstellt eine
interaktive Webseite mit 15 Sehenswürdigkeiten im 360-Grad-Panorama
(mk) - Untertürkheim hat eine Attraktion mehr: Dieter
Munk, der Chef der Taktics GmbH, hat eine interaktive Webseite mit
Sehenswürdigkeiten im Stadtbezirk erstellt. Surfende Internetnutzer
können einen virtuellen Spaziergang durch Untertürkheim unternehmen
und deren Sehenswürdigkeiten in verblüffenden 360-Grad-Panoramen
entdecken. „Ein Blickfang, der hoffentlich vielen Internet-Besuchern
Appetit macht, Untertürkheim real anzuschauen“, sagt IHGV-Chef
Markus Krautter.
Ausgangspunkt der Idee für den virtuellen Spaziergang
war eine Diskussion, in der Markus Krautter, der Vorsitzende des Industrie-,
Handels- und Gewerbevereins (IHGV), betonte, dass es im Stadtbezirk etliche
Sehenswürdigkeiten und historisch interessante Gebäude sowie
Standorte gäbe, diese jedoch leider oft im Verborgenen blieben.
Schnell kam Munk, dessen Unternehmen sich unter anderem auf die Fotografie
und Visualisierung von Immobilien spezialisiert hat, um diese zu vermarkten,
der Gedanke, das Projekt „virtuelles Untertürkheim“ ins
Leben zu rufen. „Wir wollten eine Webseite mit einer interaktiven
Karte von Untertürkheim erstellen, auf der Internetsurfer einen
virtuellen Spaziergang durch unseren Stadtbezirk machen können“,
sagt Munk.
Seit Kurzem ist die Webseite unter der Adresse „untertuerkheim.taktics.de“ einsehbar.
Sie ist eine Mischung aus erlebbarem Stadtführer, spielerischer
Computerrecherche und PR-Plattform für den Stadtbezirk. Auf der
Landkarte sind aktuell 15 blaue Standorte für Sehenswürdigkeiten
und weitere 20 Punkte für Firmen- und Vereinssitze gekennzeichnet.
Der Webseiten-Besucher kann jede einzelne Sehenswürdigkeit
oder Firma anklicken. Dann erhält er eine Information über
den Standort und kann dazu das 360-Grad-Fotopanorama bestaunen - bei
manchen Sehenswürdigkeiten sogar mehrere. So ist die Grabkapelle
natürlich von außen, aber auch das Innere und sogar die Gruft
in Rundumfotografie zu erleben. Ähnlich viel Perspektiven gibt es
in der Stadtkirche, der Kelter der Weinmanufaktur, aber auch im Autohaus
Krautter als einem der Untertürkheimer Dienstleister zu entdecken.
Auch einige Vereine sind angelegt. „Ein Anfang ist gemacht“,
so Munk. Er hofft, dass weitere Untertürkheimer Unternehmen sich
auf der Webseite präsentieren wollen. Der Menüpunkt Veranstaltungen
wird zudem Sequenzen von beliebten Vereinsfesten zeigen. „Wir stellen
den Link auch jedem Verein oder Gewerbetreibenden zur Einbindung in deren
Webseite zur Verfügung. „Eine tolle Visitenkarte für
unseren Stadtbezirk“, dankte Dagmar Wenzel, die gewählte Bezirksvorsteherin
Untertürkheims, für die zeitraubende Erstellung der Webseite.
- Sie ist unter untertuerkheim.taktics.de erlebbar.
Fr 11. Juli 2014
16 Uhr – 18 Uhr
Führung durch einen historischen Weinkeller am Kelterplatz und
moderne Weinkellerführung im Fleckensteinbruch mit 1 Glas Wein -
Kosten: 3 EUR
Start um 16 Uhr am Kelterplatz Untertürkheim vor der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim - Festes Schuhwerk erforderlich
Ohne Anmeldung
Führung
durch zwei Untertürkheimer Weinkeller am Fr 11.7.2014
Am Freitag, den 11.Juli 2014 bietet der Bürgerverein
Untertürkheim wieder seine Weinkellerführung in Untertürkheim
an. Start ist um 16:00 Uhr am Kelterplatz vor der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim - Dauer bis ca. 18:00 Uhr.
Die Führung beginnt mit dem Besuch eines historischen Weinkellers
direkt am Kelterplatz aus dem 17.Jahrhundert und führt anschließend
zur modernen Kelter „Fleckensteinbruch“ des Collegium
Wirtemberg in die Württembergstraße 6 . Hier wird die
moderne Kelterarbeit erklärt und besichtigen auch den klassischen,
weitläufigen Holzfasskeller, der vom symbolbeladenen Brunnen-Kunstwerk „Fließende
Kräfte“ befeuchtet wird. Die Führung endet dort
mit einem Glas Wein vom Collegium Wirtemberg - Kosten insgesamt:
3 Euro pro Person.
Treffpunkt ist um 16:00 Uhr am Haupteingang vor der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim, am Kelterplatz- festes Schuhwerk wird empfohlen
- keine Anmeldung erforderlich. - Weitere Infos: www.bv-untertuerkheim.de
Führung
durch das Lindenschulviertel am Fr 23.5.2014 um 16 Uhr
Am Freitag, den 23. Mai um 16 Uhr führt der Vorsitzende des
Bürgervereins Untertürkheim durch das Lindenschulviertel.
Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Weinpresse neben der Buchhandlung
Roth am Bahnhof Untertürkheim (Ortsseite, Arlbergstraße).
Er berichtet über Personen, Firmen, Gebäude und die Geschichte
dieses Stadtteils, der bis zur Neckarregulierung 1924 auf der anderen
Seite des Flusses lag. Auch die genaue Lage des zukünftigen
Bahntunnels für Stuttgart21 im Lindenschulviertel wird betrachtet.
Dauer ca. zwei Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung
nicht erforderlich. Foto:
Enslin
Weitere Informationen unter www.bv-untertuerkheim.de
Freie
Plätze: „Über sieben Brücken wirst Du gehen...“ am
Sa 26.4.2014
Der Bürgerverein Untertürkheim veranstaltet
am Samstag, dem 26.4.2014 von 14 bis 16 Uhr einen Spaziergang zu
den Cannstatter Brücken. Es gibt noch freie Plätze für
diese Führung mit dem Historiker Olaf Schulze.
Viele Jahrhunderte gab es in Cannstatt nur einen einzigen gesicherten
Brückenübergang. Am 27. September 1838 wurde die erste
steinerne Brücke feierlich unter Anwesenheit des Königs
eingeweiht und erhielt zugleich den Namen „Wilhelmsbrücke“.
Treffpunkt ist um 14:00 Uhr in Bad Cannstatt am Thaddäus-Troll-Platz
beim Klösterle/Wilhelmsbrücke.
Es gibt einen bequemen Spaziergang zu Fuß mit Geschichten vom
Historiker Olaf Schulze über die Cannstatter Brücken -
Kosten: 5 Euro pro Person.
Anmeldung ist erforderlich per Telefon: Tel. 0711-33 79 57
oder oben über "Feedback"
auf www.bv-untertuerkheim.de
------------------------------------------------
Cannstatter Ansichtskarte von 1915 /Archiv Enslin
Führung in Bad CannstattWenn
Züge gehen, sollen Menschen kommen
Stuttgarter Zeitung - Benjamin Schieler, 02.05.2014
Bad Cannstatt/Untertürkheim - Wer etwas über den Neckar
lernen möchte, dem empfiehlt sich seit Anfang April der Gang
ins Ortsmuseum Rotenberg. In einer Ausstellung zeigt der Bürgerverein
Untertürkheim dort anhand von Fotos, Zeichnungen und Postkarten
die Geschichte Stuttgarter Neckarbrücken. Weil es sich aber
lohnt, Dinge mit eigenen Augen zu sehen, lud der Verein nun zu
einem Spaziergang mit dem Historiker Olaf Schulze über die
Bad Cannstatter Brücken. Es wurde ein Marsch zwischen Vergangenheit
und Zukunft.
Die DDR-Rocker von „Karat“ hätten vermutlich ihre
Freude daran gehabt, doch der Titel, den der Bürgerverein Untertürkheim
um seinen Vorsitzenden Klaus Enslin für die Führung gewählt
hatte, war trügerisch. „Über sieben Brücken
wirst du gehen“, versprach der und konnte es doch nicht halten.
Lediglich fünf waren es tatsächlich, weil die Baumaßnahmen
rund um Stuttgart 21 das Erscheinungsbild auch am Neckar verändern.
Einige Brücken sind schon nicht mehr zugänglich, andere
werden bald folgen. Der Elefantensteg und die Holzbrücke, die
1977 zur Bundesgartenschau entstanden und die Verbindung zwischen
dem Rosensteinpark und dem Seilerwasen bilden, stehen vor dem Abbruch,
was der Historiker Olaf Schulze vor allem im Bezug auf den 158 Meter
langen Holzsteg bedauert, bei seiner Eröffnung die neuntlängste
Holzbrücke der Welt.
Die Wilhelmsbrücke war die erste
Brücke über den Neckar
Doch Schulze begann seine Ausführung an historischerer Stätte.
Denn die am 27. September 1838, am Geburtstag des Königs,
Initiators und Namensgebers, eingeweihte Wilhelmsbrücke war
die erste und bis Mitte des 19. Jahrhunderts einzige Brücke über
den Neckar, heute sind es zwischen Villingen-Schwenningen und Mannheim
220. An selber Stelle hatte sie bereits Vorgänger, vermutlich
schon in der Römerzeit, und im Sommer des Jahres 1796 standen
auf ihr Soldaten im Auftrag Napoleons dem habsburgischen Heer gegenüber.
König Wilhelm I. grübelte von 1821 an fast eineinhalb
Jahrzehnte über die Neukonstruktion der Cannstatter Brücke,
in seinem Auftrag schuf Gottlieb Christian Eberhard von Etzel „eine
schöne, elegante Steinbrücke“, wie Schulze berichtete,
von der die Cannstatter noch lange nach ihrer Sprengung im Jahr 1929
schwärmten. Als die Stadt Stuttgart den Neubau plante und einen
nur vier Meter breiten Steg vorsah, begehrte der Cannstatter Bürgerverein
auf, kämpfte fünf Jahre – und setzte sich durch.
Tafel des Bürgervereins von 1930 - Fotos:Enslin
Die König-Karls-Brücke wurde
1893 freigegeben
Schulzes
Spaziergang führte weiter über die 1929 im Zuge der zunehmenden
Industrialisierung der Pragstraße fertiggestellte Rosensteinbrücke
und endete auf der König-Karls-Brücke, die 1893 ebenfalls
an einem 27. September, dem Volksfesteröffnungstag, freigegeben
wurde. Bis zu 400 Arbeiter waren am Bau beteiligt gewesen, einige
von ihnen bewerkstelligten mit Helmtauchgerät die besonders
komplizierte und fortschrittliche Verankerung von vier Brückenpfeilern
per Druckluftverfahren im Neckargrund.
Einen längeren Blick warfen die Spaziergänger auf die
Eisenbahnbrücke, deren Zukunft offen ist. Für Stuttgart
21 wird sie nicht gebraucht, ein Abriss ist aber nicht vorgesehen.
Schulze sieht darin die Chance, sie in eine Parklandschaft umzuwandeln
und Platz für Flohmärkte und Kulturveranstaltungen im Tunnelmund
zu schaffen. Dem bei der Führung anwesenden Sprecher der Grünen
im Bezirksbeirat Bad Cannstatt, Peter Mielert, gefällt das.
Er hat einen ähnlichen Antrag schon 1998 gestellt.
Fr 11. April 2014 - Besuch
der Kaffee-Rösterei von Guiseppe Principe
Fr 11. April 2014 von 16 Uhr – 18 Uhr Besuch
der Kaffee-Rösterei von Guiseppe Principe in Untertürkheim
in der Lindenfelsstraße 39a -
==>>
16 Uhr Treffpunkt an der Lindenfelsstraße 39a in Untertürkheim
gegenüber der Wallmerkirche - ohne Anmeldung -
Kosten: gratis
UZ 2.4.2014 -ROTENBERG: Bürgerverein eröffnet
neue Sonderausstellung über ortsverbindende Bauwerke im Neckartal
(mk) - Sie überbrücken den Neckar, Zugstrecken
und Bundesstraßen, werden täglich von Tausenden Bürgern
genutzt und sind ortsbildprägend: Brücken. Der Bürgerverein
Untertürkheim nimmt sich in seiner jüngsten Sonderausstellung
den „Brücken in und um Untertürkheim“ an.
Im Ortsmuseum im Alten Schulhaus Rotenberg erfahren die Besucher
interessante Geschichten über Bau, Zerstörung und Wiederaufbau
der imposanten Bauwerke.
Was wären die Bürgerinnen und Bürger
der Neckarvororte ohne die vielen Brücken? Ältere Bewohner,
die kurz vor Kriegsende die Zerstörung der wichtigsten Brücken über
den Neckar erlebten, wissen, welche Vorteile die Bauwerke mit sich
bringen: Sie ersparen Umwege, schaffen Direktverbindungen.
Deswegen haben sich Bürgervereinsvorsitzender Klaus Enslin und
seine Mitstreiter die Mühe gemacht, die Geschichte und Geschichten
der Brücken in und um Untertürkheim zu erforschen. Anhand
von Fotos, Zeichnungen und Postkartenmotiven werden sämtliche
Neckarbrücken von Obertürkheim bis Bad Cannstatt sowohl
auf Schautafeln als auch in digitaler Form - ein Angebot an die jüngere
Generation - auf dem neuen Flachbildschirm präsentiert. „Ich
habe mich dabei nicht nur auf die Neckarbrücken beschränkt,
sondern auch die Straßenbrücken, den Eszetsteg und beispielsweise
auch den König-Wilhelm-Viadukt in Bad Cannstatt beschrieben“,
erzählt Enslin.
Ein besonderer Augenschmaus ist das maßstäbliche Modell
der steinernen Neckarbrücke, die Heinrich Schickhardt 1622 für
Untertürkheim geplant hatte, die der Wengerterort aus Geldgründen
aber nie bauen ließ. Der Uhlbacher Modellbauer Günter
Eisele hat die Brücke mit sieben Bogen anhand den Plänen
originalgetreu im Maßstab 1 zu 100 nachgebaut. Mindestens so
faszinierend wie das Modell ist aber auch die Historie der einzelnen
Brücken. So ließen unverbesserliche Wehrmachtsverantwortliche
zehn der zwölf Neckarbrücken am 21. April 1945 sprengen
- um die vorrückenden, amerikanischen und französischen
Truppen zu stoppen. Historische Fotos belegen den Unsinn. „Die
Berger Brücke und den Voltasteg haben sie verschont, weil Stuttgarts
Wasserversorgung über sie gewährleistet wurde“, erzählt
Enslin eine von vielen spannenden Brückengeschichten.
Brückenmodell im Maßstab 1:100 von Günter Eisele -
Foto:Enslin
Das heimatgeschichtliche Museum im Alten Schulhaus,
Württembergstraße 312, ist am Sonntag
6. April von 11 bis 16 Uhr geöffnet mit zwei Führungen
um 11 und 14 Uhr. Danach ist es bis September an jedem ersten Sonntag
von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
BÜRGERVEREIN UNTERTÜRKHEIM
e.V. - Bericht von der Jahreshauptversammlung 2014
Fotos:Taschke
-------------------
Bei der Jahreshauptversammlung 2014 des Bürgervereins Untertürkheim
im Saal des Katholischen Gemeindezentrums konnte der Erste Vorsitzende
Klaus Enslin über sechzig Mitglieder begrüßen.
In seinem Rückblick ging Enslin auf die zahlreichen verschiedenen
Aktivitäten ein, die der Verein im vergangenen Jahr für
seine Mitglieder und die Bevölkerung organisiert und durchgeführt
hatte.
Das Ortsmuseum in Rotenberg war sehr gut besucht, besonders am „Tag
der Heimatgeschichte“ im Frühjahr und Herbst; die Sonderausstellung über „Die
Stammburg Wirtemberg und die Grabkapelle in mehr als 100 Ansichten" begeisterte über
750 Besucher.
An Pfingsten hatte der Bürgerverein die Bewirtung anlässlich
der „Weinkultur am Mönchberg“ an einem Stand oberhalb
Untertürkheims übernommen. Mehrere Führungen zu
verschiedenen Weinkellern, durch Alt-Untertürkheim, zur Wallmersiedlung
und im Cannstatter Travertinpark hatten zahlreiche Interessierte.
Die Busrundfahrt mit Herrn Medek und seinen launigen Erklärungen
zur Landesgeschichte führte 2013 nach Tübingen und zum
Kloster Bebenhausen. Der traditionelle Museumsausflug im Herbst
ging diesmal ins Badische nach Mannheim mit einer Stadtführung
und dem Besuch des Technoseums; auf der Rückfahrt war noch
Zeit für einen Abstecher nach Bad Wimpfen.
Passend zur Großen Landesausstellung im
Alten Schloss fand in der Stadtteilbücherei die gut besuchte
Lesung mit Bilddokumenten unserer Russlandexperten Regine und Roland
Haug mit dem Titel: „400 Jahre Romanow, Zarendämmerung,
Zarenmord“ statt.
Im letzten Jahr konnten in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen
Albverein die Folien der beschädigten Tafeln der beiden
Rundwanderwege erneuert und mit dem QR-Code versehen werden.
Eine wiederum gelungene Veranstaltung war der bereits zum 30.Mal
stattgefundene Fackel- und Lampionumzug mit fast 500 Kindern, Eltern
und Großeltern durch Untertürkheim. Das Ziel war der Alte
Friedhof im Zentrum, wo auf einem großzügig abgesperrten
Areal das Abschlussfeuerwerk abgebrannt wurde. Ein Dank geht an die
Jugendfeuerwehr als Fackelträger und an den Musikverein für
die begleitende Musik und den Ausschank des Kinderpunsches. Beim
Weihnachtsmarkt organisierte der BVU traditionell zum 39. Mal das
kulturelle Programm auf der ansprechend dekorierten Bühne.
Klaus Enslin kam dann auf die Programmpunkte im laufenden Jahr zu
sprechen:
Es werden drei Ortsführungen angeboten und im Heimatmuseum ist
eine neue Sonderausstellung über „Brücken in und
um Untertürkheim“ zu sehen, eine Aufarbeitung der Geschichte
aller Neckarbrücken von Obertürkheim bis Bad Cannstatt.
Die Busrundfahrt am 8. Mai mit Herrn Medek vom Stadtplanungsamt führt
in gewohnt unterhaltsamer Weise ins Heckengäu und nach Weil
der Stadt.
Der traditionelle Museumsausflug geht am 27. September in die Fuggerstadt
Augsburg. Für eine Führung und die beiden Omnibusfahrten
gibt es Anmeldelisten. Die Termine für den Lampionumzug
am 6. November und den Weihnachtsmarkt am 13. Dezember stehen fest.
Kassier Stefan Taschke verlas anschließend
den Finanzbericht und Kassenprüfer Walter Söhnle bestätigte
die übersichtliche und transparente Buchführung. Die stellvertretende
Bezirksvorsteherin Frau Hummel beantragte die Entlastung des Gremiums,
welche einstimmig erteilt wurde. Turnusgemäß standen
2014 die Wahl des
Ersten und Dritten Vorsitzenden des BVU an. Gerd Schumacher stellte
sich nicht mehr zur Wahl; er gab ein Resümee seiner 30-jährigen
Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender und wurde mit einem
Weinpräsent verabschiedet. Klaus Enslin wurde als Erster Vorsitzender
einstimmig wiedergewählt, Gerhard Kreidler, seitheriger Beisitzer,
wurde als neuer Stellvertreter einstimmig gewählt.
Eine Satzungsänderung wurde von den Mitgliedern beschlossen:
In der bisherigen Satzung war es nur deutschen Untertürkheimer
Bürgern erlaubt, Mitglied im Bürgerverein zu werden. Nach
der Änderung von § 5 steht nun jedem Bürger die Mitgliedschaft
offen. Die neue Fassung wurde ohne Gegenstimme angenommen.
Unter dem Punkt „Verschiedenes" gab es mehrere Beiträge
zu dem von der Stadtverwaltung initiierten Verfahren der Bürgerbeteiligung
im Haushalt 2014/15. Fast alle Sprecher äußerten sich
negativ über das für Untertürkheim schlechte Ergebnis.
Nach dem offiziellen Teil zeigte Klaus Enslin einen interessanten
Powerpoint-Vortrag über die Geschichte, Entstehung und Zerstörung
der Neckarbrücken von Obertürkheim bis Bad Cannstatt. Die
Bilder und diese Präsentation sind das ganze Jahr als Sonderausstellung
in der Heimatgeschichtlichen Ausstellung im alten Schulhaus in Rotenberg
zu sehen.
Peter Vetter
Geführte Rundwanderung
am So 13. April zum Kappelberg
Zur Wanderung auf dem 12 km langen ausgeschilderten Untertürkheimer
Rundwanderweg II „...rund um den Wirtemberg“ laden
ein: Der Schwäbische Albverein - Ortsgruppe Untertürkheim-Rotenberg,
der Bürgerverein Untertürkheim und die NaturFreunde
Untertürkheim.
Start ist am Sonntag, 13. April 2014 um 10:00
Uhr an der Weinpresse gegenüber dem Untertürkheimer
Bahnhof in der Arlbergstraße.
Die Wanderstrecke führt zuerst zur Grabkapelle, weiter durch
Rotenberg und durch das Natur- und Landschaftsschutzgebiet bis zum
Kappelberg, dann zurück durch die Weinberge bis zur KVU-Gaststätte
im Dietbach. Dort ist Einkehr und anschließend geht es zurück
bis zum Bahnhof Untertürkheim. Die reine Gehzeit beträgt
ca. 4 Stunden (+ Einkehrzeit).
Die Führung wird organisiert von der Familie Herb (Telefon 335299)
im Schwäbischen Albverein.
Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der passende Rundwanderweg II-Flyer ist im Bezirksrathaus Untertürkheim
gratis erhältlich -
die Wanderkarte ist auch online ladbar unter www.bv-untertuerkheim.de/ww2.htm
"Sotschi im wilden Kaukasus" -
Der Kampf um die Ukraine - am Mi 26.3.2014 um 19:30 Uhr
Der Bürgerverein Untertürkheim e.V.
präsentiert in der Stadtteilbibliothek Untertürkheim "Sotschi im wilden
Kaukasus" - Der Kampf um die Ukraine - Ein Vortrag von Roland
und Regine Haug mit
Diskussion und digitaler Bilddokumentation
Olympische Winterspiele auf dem Breitengrad von Saint-Tropez -
diese Idee des russischen Präsidenten Putin hörte sich
genial und zugleich verrückt an. Tagsüber sollten
die Sportler im prächtigen Naturschnee um Medaillen kämpfen,
um dann abends den Winterspiel-Wahnsinn in den Subtropen zu
genießen. Man sollte sich in Eispalästen und unter Palmen
vergnügen. Der ausgedehnte Kurort Sotschi an der Ostküste
des Schwarzen Meeres mit dem sicheren Schneegebiet im Rücken
war Olympiastadt geworden. Auf Pressekonferenzen in der großzügig
angelegten Stadt am Rande Europas wurden auch kritische Fragen gestellt.
Die Journalisten erkundigten sich nach gewaltigen Umweltzerstörungen,
nach der Ausbeutung von (häufig illegalen) Fremdarbeitern, nach
ruppigen Festnahmen, nach den Protestaktionen der Musikgruppe Pussy
Riot. Hatten nicht die neuen Bilderbuchkosaken, die Ordnungsaufgaben
wahrzunehmen hatten, die aufmüpfigen Damen mit Pferdepeitschen
drangsaliert?
Einiges an dieser Kritik war berechtigt, vieles aber auch
maßlos übertrieben und regelrecht an den Haaren herbeigezogen.
Spin-Doktoren entwarfen regelrechte Horrorgemälde. Ein Teil
der deutschen Delegation tat sich ebenfalls schwer mit der doch etwas
andersartigen Mentalität und Umgebung. Über Sotschi urteilte man
aus der Position eines eingefleischten und feindseligen Negativdenkens.
Hinzu kam noch die Schande eines deutschen Dopingfalls, der die Medaillen-Ernte
der Deutschen gründlich verhagelte. Sehr viel lockerer gaben
sich da - obwohl von Doping auch nicht verschont - die Österreicher.
Schweizern und Deutschen mangelte es aber an der notwendigen Wärme
und Gastfreundlichkeit, die für die einfachen Menschen in Osteuropa
doch so typisch ist.
Olympia sollte eine Feier des Sportes sein und da gilt der olympische
Waffenstillstand. Der inzwischen steckbrieflich gesuchte ukrainische
Präsident kam noch zur Eröffnung nach Sotschi; er traf
dort Wladimir Putin. Zehn Tage später ließ er seine Einheiten
zum sogenannten Anti-Terroreinsatz ausrücken. Das war der Anfang
vom Ende eines weiteren autoritären Staatsoberhauptes. „O
Wandel der Zeiten , du Hoffnung der Völker" und „Es
ist Revolution in Kiew" sagten die vielen jungen Ukrainer, die
in Sotschi Dienst taten.
Der Buchautor und ehemalige Moskau-Korrespondent des ARD -Hörfunks,
Roland Haug, war schon des Öfteren in Sotschi und im Kaukasus.
Seine Ehefrau Regine, gelernte Schauspielerin und ebenfalls Autorin,
hat ihn einige Male dabei begleitet. Ihren Bericht mit digitaler
Bilddokumentation könnte man in Dostojewskijs Manier
als „winterliche Beobachtungen über sommerliche Eindrücke" bezeichnen.
Der Vortrag von Roland und Regine Haug
mit Diskussion zum Kampf um die Ukraine und digitaler Bilddokumentation
findet am Mittwoch 26.3.2014 um 19:30 Uhr im Saal der Stadtteilbibliothek
Untertürkheim in der Strümpfelbacher Straße
45, 70327 Stuttgart statt. Eintritt: 6,00 EURO - Mitglieder 5,00 EURO - Karten
sind nur im Vorverkauf erhältlich in der Stadtteilbibliothek
(Tel. 0711 / 216-57723) und bei Buch Roth in der
Augsburger Str. 360, 70327 Stuttgart. Eine Veranstaltung
des Bürgervereins Untertürkheim e.V.
Bericht in der UZ vom 28.3.2014
„Zar Putin“ will sein Reich
zu alter Stärke führen
UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG vom 28.3.2014 - Die Russlandkenner Regine und Roland Haug
berichten in der Stadtteilbücherei über ihre Erlebnisse
in Sotschi und die Krise in der Ukraine
Die Russlandkenner Regine und Roland Haug präsentierten ihre Erlebnisse
bei den Olympischen Winterspielen und gaben eine Einschätzung der
Krise in der Ukraine. Foto: Vetter
(ale) - Sotschi
- das war für russische Bürger gleichbedeutend mit Sommerfrische
und Wohlgefühl. „Auch wir haben Palmen und Delfine gesehen“,
erzählt Regine Haug. Umso unwahrscheinlicher war die Vorstellung,
dass dort „Olympische Winterspiele im Sonnenparadies“
stattfinden. Deshalb wollten sich die Untertürkheimer Russlandkenner
selbst ein Bild davon machen und reisten nach Sotschi. Nicht das erste
Mal: Der ehemalige ARD-Auslandskorrespondent in Moskau, Roland Haug
und seine Frau, waren schon früher vor Ort. „Es ist unglaublich,
was aus dem Boden gestampft wurde“, so Roland Haug. Dabei sind
nicht nur die pompösen Sportstätten gemeint, denn eine vernünftige
Infrastruktur war vor Olympia nicht vorhanden. Es waren die Spiele
des selbst ernannten
„Zaren“ Vladimir Putin - und mit 50 Milliarden Euro Kosten
auch die teuersten. Umweltsünden wie die illegale Entsorgung von
Müll, die Ausbeutung der Arbeiter oder auch das Vorgehen gegen
Regimekritiker wurden in Kauf genommen. „Allerdings waren die
Medienberichte in westlichen Zeitungen über Toiletten ohne Trennwände
und andere Missstände völlig an den Haaren herbeigezogen.“ Vielmehr
waren die Spiele perfekt organisiert. Doch die Schatten im Paradies
waren bereits zu erkennen. Mehr als 40 000 Uniformierte und 10 000
zivilen Sicherheitskräften waren in Sotschi im Einsatz. Viele
westliche Staatsoberhäupter blieben aufgrund der Menschenrechtsverletzungen
den Spielen aber fern. „Wie sich herausstellen sollte, zu Recht.
Doch noch ahnte man nichts vom wirklichen Bestreben Putins.“
Das zeigte sich nur drei Tage nach
dem Ende der Spiele mit dem Einmarsch von russischen Elitetruppen auf
der Krim, offizielles Staatsgebiet der Ukraine. Aufgrund der aktuellen
politischen Lage hatten Regine und Roland Haug ihren Vortrag kurzfristig
geändert. Anstatt nur über die Spiele im Kaukasus zu berichten,
ging es auch um die „Krise in der Ukraine“. Ein Thema mit
Brisanz wie der voll besetzte Saal der Stadtteilbücherei beim
Vortrag auf Einladung des Bürgervereins Untertürkheim zeigte. „Um
das Vorgehen Putins zu verstehen, muss man die russische Seele kennen“,
erläuterte Roland Haug. Seit dem Zerfall der früheren Sowjetunion
- „für Putin das schlimmste Erlebnis“ - fühlten
sich die Russen durch die immer näher rückende Nato eingekreist.
Der Westen wolle Russland seine Lebensweise aufzwingen, so die landläufige
Meinung. Das sei aber mit dem klassischen russischen Lebensstil nicht
zu vereinbaren. Das wollte Putin in der Ukraine mit aller Macht verhindern.
Daher habe er dem ehemaligen Staatsoberhaupt Viktor Janukowitsch die
Pistole auf die Brust gesetzt. Denn eigentlich wollte auch der korrupte
Regierungschef mit der EU verhandeln. Russland sehe sich in einer defensiven
Position gegenüber dem westlichen Pakt und will nun mit aller
Gewalt Stärke zeigen. „Putin verfolgt das Ziel, ehemals
sowjetische Erde wieder zurück zu holen in die russische Föderation.“
Die Annexion der über Jahrhunderte russischen Krim sei ein erster
Schritt. Bereits 1991 bemängelte Putin, dass nunmehr 25 Millionen
Russen außerhalb der Staatsgrenzen lebten. Nun will er „sein
Reich“ wieder zu alter Stärke führen. „Die Denkweise
erinnert an die Zeiten des Kalten Kriegs.“ Sanktionen hätten
daher keine Auswirkungen auf den Kreml.
„Sowohl Putin als auch mögliche Nachfolger werden die Krim
nicht mehr zurückgeben, das würde als Schwäche ausgelegt.“
Einladungzur
41. Hauptversammlung
am Montag 10. März 2014 um 19.00 Uhr
im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim
Warthstraße 16, 70327 Stuttgart
Punkte zur Tagesordnung:
Begrüßung und Jahresbericht
des 1. Vorsitzenden
Bericht des Kassiers
Bericht der Kassenprüfer
Aussprache zu Punkte 1-3
Entlastung von Vorstand und Beirat
Neuwahl des Vorsitzenden und zwei
Stellvertretern
Abstimmung über Satzungsänderung
von § 5 (siehe Anlage)
Allgemeines und Anregungen
Nach der Pause
Bildvortrag von Klaus Enslin:
Brücken - in und um Untertürkheim“
- Vom Brückenbau bis zur Sprengung -
- von Obertürkheim bis Bad Cannstatt -
Anträge zur Hauptversammlung
bitte bis Montag, 3. März 2014
an den 1. Vorsitzenden
VERANSTALTUNGEN 2014
Datum
- Dauer
Ziel
- Kosten
Treffpunkt-
Startplatz
Anmeldung
Mo 10. März 2014
19 Uhr – 21 Uhr
41. Hauptversammlung des Bürgervereins
Untertürkheim e.V.
19 Uhr im Kath. Gemeindezentrum
Untertürkheim Warthstraße 16
70327 Stuttgart-Untertürkheim
Einladung folgt
Mi 26.März 2014
19:30 Uhr
Roland und Regine Haug: "Sotschi im wilden Kaukasus
Beobachtungen am Rande der Olympischen Spiele: Putin
- ein neuer Ersatz-Zar?" Vortrag mit Bildern
6.- EUR
Mitglieder 5.- EUR
Eintrittskarten nur im Vorverkauf erhältlichh
So 6. April 2014
11 Uhr – 16 Uhr
Tag der Heimatgeschichte im Ortsmuseum
in Rotenberg -
„Über-Brücken-des in und um Untertürkheim“
11 -16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/
Rotenberg zwei Führungen um 11 und 14 Uhr
Ohne Anmeldung
Fr 11. April 2014
16 Uhr – 18 Uhr
Besuch der Kaffee-Rösterei von
Giuseppe Principe in Untertürkheim in der Lindenfelsstraße
39a - Kosten: gratis
16 Uhr Start an der Lindenfelsstraße
39a in Untertürkheim gegenüber der Wallmerkirche
Ohne Anmeldung
Sa 26.4.2014 14-16 Uhr
"Über sieben Brücken wirst Du gehen...“ mit
Olaf Schulze -Viele Jahrhunderte gab es in Cannstatt nur einen
einzigen gesicherten Brückenübergang. Am 27. September
1838 wurde ein steinener Brückenbau feierlich unter Anwesenheit
des Königs eingeweiht und erhielt zugleich den Namen „Wilhelmsbrücke“.
Kosten 5 Euro
Treffpunkt 14 Uhr in Bad Cannstatt am Thaddäus-Troll-Platz
beim Klösterle/Wilhelmsbrücke -
Spaziergang zu Fuß und Geschichten mit dem Historiker Olaf
Schulze über Cannstatts Brücken - Kosten 5 Euro
Anmeldung
erforderlich
Nr. 1
So 4. Mai 2014
Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Ohne Anmeldung
Do 8. Mai 2014
13:00 – 19:00 Uhr
Busfahrt mit
Herbert Medek: Entlang der Würm von der Quelle
bis zur Mündung -Omnibusfahrt durchs Heckengäu und
entlang Schwarzwaldrand - Kosten: 15 EUR - Kaffeepause in
Weil derStadt
Busabfahrt um 13:00 Uhr ab Luginsland – Gartenstadtkirche
13:15 Uhr ab Hallenbad Untertürkheim
Anmeldung
erforderlich
Nr. 2
Fr 23.Mai 2014
16 Uhr -18 Uhr
Ortsrundgang durch das Lindenschulviertel
in Untertürkheim - Start an der Weinpresse vor dem Bahnhof
- Arlbergstraße
16 Uhr Start an der Weinpresse gegenüber
Bahnhof Untertürkheim - Arlbergstraße
Ohne Anmeldung
So 1. Juni 2014
Heimatgeschichtliche Ausstellung
in Rotenberg
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Ohne Anmeldung
So 6. Juli 2014
Heimatgeschichtliche Ausstellung
in Rotenberg
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Ohne Anmeldung
Fr 11. Juli 2014
16 Uhr – 18 Uhr
Führung durch einen historischen Weinkeller
am Kelterplatz und moderne Weinkellerführung im Fleckensteinbruch
mit 1 Glas Wein - Kosten: 3 EUR
Start um 16 Uhr am Kelterplatz Untertürkheim
vor der Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Festes Schuhwerk
erforderlich
Ohne Anmeldung
So 3. August 2014
Heimatgeschichtliche Ausstellung
in Rotenberg
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Ohne Anmeldung
So 7. Sept. 2014
Heimatgeschichtliche Ausstellung
in Rotenberg
14 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
Ohne Anmeldung
Sa 27. Sept. 2014
Abfahrt 8:00 Uhr
bis ca. 21 Uhr
Museumstagesfahrt nach Augsburg mit
Vesper + Stadtrundfahrt + Museum - Kosten: 35 EUR - Abendessen
auf der Rückfahrt – Rückkehr gegen 21 Uhr
Samstag 8:00 Uhr Busabfahrt an der Weinpresse
gegenüber Bahnhof Untertürkheim, Arlbergstraße
Anmeldung
erforderlich
Nr. 3
So 12. Okt. 2014 11 Uhr – 16 Uhr
Tag der Heimatgeschichte im Ortsmuseum
in Rotenberg - „Über-Brücken-des in und um
Untertürkheim “
11 – 16 Uhr Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
mit zwei Führungen um 11 und 14 Uhr
Ohne Anmeldung
Mi 15.Oktober 2014
bis Fr. 14. November 2014
Ausstellung
„Über-Brücken-des in und um Untertürkheim “ in
der Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Strümpfelbacher
Str. 45,
Veranstalter: Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Stadtteilbibliothek Untertürkheim - Strümpfelbacher
Str. 45
Mo, Mi 14-18 Uhr,
Di, Do 10-18 Uhr,
Fr 14-19 Uhr
ohne Anmeldung
Do 6. Nov. 2014 18:00 Uhr
bis ca. 20:00 Uhr
31. Kinder-Lampionumzug mit
dem Musikverein Untertürkheim, Jugendfeuerwehr und Feuerwerk
- Neu: Abschluss im Alten Friedhof mit Kinderpunschausschank
bis 19:30 Uhr
Start 18.00 Uhr in der
Widdersteinstraße/ Fußgängerzone – Umzug
durch die Stubaier Str./ Wallmerstr, bis zum Alten Friedhof -
Früchtepunsch +Abschlussfeuerwerk
Ohne Anmeldung
Sa 13. Dez. 2014
30. Untertürkheimer Weihnachtsmarkt
mit Kulturprogramm
39. Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt am Sa 7.12.2013
(red) – Am Samstag, 7. Dezember
2013, organisiert der Industrie-, Handels und Gewerbeverein
(IHGV) Untertürkheim den 39. Weihnachtsmarkt. Von 10
bis 19 Uhr wird sich der Ortskern in eine Budenstadt verwandeln.
Die Stände werden in der Widderstein- und Augsburger Straße
aufgebaut.
Aussteller, Einrichtungen und Vereine, die sich noch nicht angemeldet
haben, können sich bis Freitag, 8. November 2013, beim Organisator
des Weihnachtsmarktes melden: Michael Walz, Augsburger Straße
361, 70327 Stuttgart. Nähere Informationen unter Telefon 32
77 93 30. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt
werden. ==> Weihnachtsmarkt
alle Termine bis 2023
30.
Kinderlampionumzug mit Feuerwerk am Do 7.11.2013
Bereits zum 30. Mal findet der Kinderlampionumzug des Bürgervereins
Untertürkheim am Donnerstag, dem 7. November 2013 statt. Alle
Kinder der Kindergärten und Grundschulen sowie die Erzieherinnen,
Erzieher und Eltern sind ganz herzlich eingeladen. Wie bereits im letztem
Jahr: Der Umzug endet zum Abschluss-Feuerwerk im Spielplatz Alter
Friedhof.
Treffpunkt ist am Donnerstag 7.11. um 18:00 Uhr in der Untertürkheimer
Fußgängerzone Widdersteinstraße am Aufgang zum Storchenmarkt.
Der Musikverein Untertürkheim wird dort die Veranstaltung musikalisch
eröffnen und anschließend den Lampionumzug durch die Straßen
Untertürkheims begleiten. Die Untertürkheimer Jugendfeuerwehr
leuchten den Musikern mit Fackeln. Zum Umzug werden circa. 400 Personen
erwartet.
Zum Abschluss findet dann wieder das traditionelle Kleinfeuerwerk statt,
auch dieses Jahr im Spielplatz Alter Friedhof.
Zum Abschluss erhält dort jeder Teilnehmer gratis einen Becher voll
mit heißem Früchtepunsch zum Aufwärmen, die von Mitgliedern
des Musikvereins verteilt werden.
Der Bürgerverein und der Musikverein freuen sich über zahlreichen
Besuch und viele phantasievolle selbstgemachte Lampions. www.bv-untertuerkheim.de
Foto: Enslin
Feuerwerk und Laternenglanz
UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 8.11.2013: 30. Lampionumzug des Bürgervereins
mit funkelndem Finale
(mk) - Bereits 20 Minuten vor 18 Uhr standen gestern die
ersten jungen Untertürkheimer mit ihren Laternen in der
Widdersteinstraße. Sie fieberten dem 30. Lampionumzug des
Bürgervereins durch den Ortskern und vor allem dem Finale
entgegen: Auf dem Spielplatz des Alten Friedhofs entzündete
Peter Vetter ein funkelndes Feuerwerk und der Musikverein verteilte
leckeren Fruchtpunsch.
Lordiana, Alesa, Gresa und Adriana konnten den Start des Leuchtwurms
kaum erwarten. Einige Minuten nach 18 Uhr ergriff Gerd Schumacher
vom Bürgerverein das Megafon und begrüßte die Kinder
und speziell die Eltern zum Lampionumzug, der dieses Jahr ein Jubiläum
feierte. „Es ist unser 30. und uns interessiert, ob Eltern
heute hier sind, die an der Premiere im Jahr 1984 ebenfalls mitgelaufen
sind.“. Kurzes Überlegen, dann flogen etwa zehn Hände
in die Höhe.
Doch nicht die Mittdreißiger, sondern der Nachwuchs stand im
Mittelpunkt. Lordiana, Pascal, Leonie und Alina aus der 1. Klasse der
Wilhelmsschule hatten für den Spaziergang durch den Ort „durchsichtige“ Laternen
gebastelt. „Aus besonderem Papier, farbigen Streifen, die Feuer
darstellen und Heinzelmännchen“, erklärt Lordiana stolz. „Ich
glaube, dass sind Rumpelstilzchen“, meinte Pascal. Letztendlich
war‘s den Erstklässlern egal. Stolz trugen sie ihre Schmuckstücke
durch die Straßen und stimmten in die Lieder ein, die der Musikverein
Untertürkheim spielte. „Ich geh‘ mit meiner Laterne“ oder „Laterne,
Laterne, Sonne, Mond und Sterne“, die Kinder- egal welcher Nationalität
- kannten die Stücke und sangen mit - bis zur Ankunft am Alten
Friedhof.
Ein großer Bereich war mit Flatterband abgesperrt, dahinter
reihten sich Kinder und Erwachsene auf. Mit einem Funken speienden
Vulkan startete Vetter die rund zehnminütige Feuerwerksschau.
Feuerräder, kleine silber- und goldfarbene Regen, bunte Vulkane.
Jeden neuen „Ausbruch“ kommentierten die verzückten
Zuschauer mit „Ooh“ und „Aah“ und skandierten
nach dem Abschlusssprüher „Zugabe“. Als Nachklapp
erhielten sie einen leckeren Früchtepunsch, den Fruchtsaft Mayer
spendete. „Ohne diese enge Zusammenarbeit mit Sponsoren, dem
Musikverein, der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei wäre solch
ein freudiger Abend für Kinder nicht durchführbar“,
dankte Bürgervereinsvorsitzender Klaus Enslin für die Zusammenarbeit.
So
29.9.2013 - 8:30 Uhr - Bus-Ausflug
nach Mannheim und Bad Wimpfen -Stadtrundfahrt mit dem Bus -
Mittagessen - Besuch des Techniseums - Kaffepause in Bad Wimpfen -Rückkehr
ca. 19 Uhr - 30 EURO (Bus/Vesper/Museum)
Mi, 23.10.2013 19:30 Uhr
"400 Jahre Romanow:
ZarenDämmerung, ZarenMord ...
19:30 Uhr Stadtteilbibliothek
Untertürkheim - Strümpfelbacher Str. 45,
Eine Veranstaltung des Bürgervereins Untertürkheim e.V.
6.- EUR
Mitglieder:
5.- EUR
Do 7. Nov. 2013 18:00 Uhr
bis ca. 20:00 Uhr
30. Kinder-Lampionumzug mit
dem Musikverein Untertürkheim, Jugendfeuerwehr und Feuerwerk - Neu:
Abschluss im Alten Friedhof mit Kinderpunschausschank bis 19:30 Uhr
Start 18.00 Uhr in der Widdersteinstraße/ Fußgängerzone – Umzug
durch die Stubaier Str,/ Wallmerstr, bis zum Alten Friedhof + Abschlussfeuerwerk
Ohne Anmeldung
Sa 7. Dez. 2013
Untertürkheimer
Weihnachtsmarkt
mit Kulturprogramm
10-19 Uhr Fußgängerzone/Arlbergstraße
8. Tag der Stadtgeschichte am Sa 19.10.2013
Eingemeindungen in Stuttgart
Samstag,
19. Oktober 2013 13:30 Uhr – 17 Uhr -
Stadtarchiv Bellingweg 21 - 70372 Stuttgart- Bad Cannstatt
Seit der Eingemeindung Bergs nach Stuttgart 1836 sind über
30 selbständige Gemeinden zu Stadtteilen Stuttgarts geworden
(einschließlich des Sonderfalls Bad Cannstatt), die weitaus
meisten davon im 20. Jahrhundert; rund drei Viertel der Stuttgarter
leben heute in diesen Stadtteilen, die Gemarkungsfläche der
Stadt hat sich vervielfacht. Schon diese Zahlen zeigen die hohe Bedeutung
der Eingemeindungen für die Geschichte der Stadt. Was waren
die Motive dieser historischen Entwicklung? Lassen sich Interessen
und Strategien der Beteiligten erkennen, womöglich unterschiedlich
je nach Einzelfall? Gibt es einen Wandel in dem langen Prozess dieser
Eingemeindungen? Mit Beiträgen aus den Stuttgarter Stadtbezirken
versuchen wir gemeinsam, einige Antworten zu finden.
Programmam Samstag,
19. Oktober 2013
13:30 Begrüßung Helmut Doka (ARGE Netzwerk) 13:35 Begrüßung und Bericht zur aktuellen
Arbeit des Stadtarchivs Dr. Roland Müller (Leiter des Stadtarchivs)
13:55 Berichte zum Stadtmuseum aus dem Beirat Dr. Wolfgang
Müller (IG Stadtgeschichte) Dr. Anja Dauschek (Planungsstab
Stadtmuseum) 14:15 Phase I (vor dem 1. Weltkrieg) – Cannstatt
(Schulze) – Uthm., Wangen, Gaisburg, Degerloch (Dr. Blessing)
14:45 Pause 15:15 Phase II (Weimarer Republik) – Anfang
20er Oberthm. Kaltental, Hedelfingen u.a. (Dickert) – 1929-32
Hofen, Zuffenhausen, Münster, Mühlhausen (Zwinz) 15:45 Phase III (NS–Zeit) – 1933– Feuerbach,
Weilimdorf, Zazenhausen – 1937–Heumaden, Sillenbuch,
Rohracker, Uhlbach (Dr. H.G. Müller ) – 1942– die
Filderorte, Solitude, Stammheim (Dr. R. Müller)
16:25 Zusammenfassung und kurze Fragerunde (Dr. R. Müller) 17:00 Ende
400
Jahre Romanow: ZarenDämmerung - ZarenMord am Mi 23.10. 2013
um 19:30 Uhr Vortrag von Roland Haug und Regine Haug
Der Bürgerverein Untertürkheim veranstaltet am
Mittwoch, 23.10.2013, um 19:30 Uhr
in den Räumen der Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher
Str. 45,
einen Vortrag zum Thema:
400
Jahre Romanow: ZarenDämmerung - ZarenMord
Ein Vortrag und Diskussion mit Roland Haug - Historische Bilddokumentation
und szenische Lesung mit Regine Haug.
Eintritt: 6,00 Euro - ermäßigt 5,00 Euro (Mitglieder/Jugendliche)
Sieben Jahrzehnte lang galt Russland den Deutschen als das „Reich
des Bösen“. Lenins Revolution, einer der blutigsten Bürgerkriege
aller Zeiten, Stalins mörderischer Staatsterror und die Bedrohung
des westlichen Europa im Kalten Krieg beherrschten lange das Bild,
das man sich von dem Riesenreich im Osten machte. Erst der Zusammenbruch
der UdSSR öffnete den Blick für die ältere russische
Geschichte, bevor die Bolschewiki die Weltbühne betraten. 300
Jahre hatten die Romanows in Russland regiert und das größte
Reich der Welt geformt - zuletzt ein Koloss auf tönernen Füßen.
Hinter der glanzvollen Fassade des Zarenreiches verbarg sich unvorstellbar
großes soziales Elend. Wie Russland zur größten
Macht Europas wurde und - weil überfordert - schließlich
daran zerbrach, gehört zu den großen Dramen der Geschichte.
Die Zaren hatten sich gleichsam als von Gott berufene Wesen verstanden.
Doch bald wurden sie zu Gejagten. Die russische Intelligenzija kämpfte
für die völlige Zerstörung des alten Systems der Romanow.
Es schien ihnen zu krank, zu morsch, zu verdorben, als dass es noch
zu reformieren war.
Das letzte Zarenpaar mit seinen Kindern / Bild: Wikimedia Library
of Congress
Der letzte Zar aus dem Hause Romanow, Nikolaus II., erkannte die
Probleme seiner Zeit überhaupt nicht. Er hatte sich mit engstirnigen
Gardeoffizieren und einer Clique aus Großfürsten und Adligen
umgeben. Der damals mächtigste Mann Russlands war der Wandermönch
Rasputin. Er machte den Zaren zum Hampelmann und suggerierte der
Zarin, welcher Minister entlassen und welche Weltkriegsoffensive
gestoppt werden sollte. Russland marschierte zwar mit Riesenschritten
ins 20.Jahrhundert, wurde aber nach den Maßstäben des
17.Jahrhunderts regiert.
Referenten:
Roland Haug ist Buchautor und Journalist. Er hat Slawistik und Geschichte
Osteuropas studiert und war Moskau-Korrespondent des ARD-Hörfunks.
Seine Frau Regine Haug ist gelernte Schauspielerin, Autorin und Kunstkritikerin.
Untertürkheimer
Zeitung vom 30.10.2013
400 Jahre Romanow Untertürkheim
„Rappelvoll“ war der Saal der Stadtteilbücherei
Untertürkheim zum Vortrag und mit historischer Bilddokumentation
von Buchautor und Journalist Roland Haug und seiner Frau Regine über
die Geschichte der Dynastie Romanow, die Russland 300 Jahre bis
zur Revolution 1917 regiert hatte. Foto:Enslin
Im unterhaltsam rhetorisch-harmonischen Wechselspiel erzählten
beide die Geschichte der Romanows mit den Gegensätzen des glanzvollen
Zarenreiches und einem unvorstellbar großen sozialen Elend
der Bevölkerung. Den Vortragenden kam es nicht so sehr darauf
an, die gepflegte R üschenwelt des russischen Hochadels zu schildern,
sonder auch zu beschreiben, wie der weitaus überwiegend teil
der russischen Bevölkerung lebte. Russland wurde zwar zur größten
Macht Europas, geriet dann aber doch schließlich in eine existenzielle
und politische Krise. Sie mündete in den Bolschewismus.
Akribisch beleuchteten Roland und Regine Haug wie das Riesenreich
mit der Suche nach einem „gottgleichen“ Herrscher anfang
des 17. Jahrhunderts das Land regierbar gemacht werden sollte; das
verhalf der Dynastie Romanow zum Aufstieg und zu einer drei Jahrhunderte
langen Herrschaft. Eindrucksvoll die Darstellung der unterschiedlichen
Charaktere der Herrscher – starke und oft skrupellose Persönlichkeiten
wie Peter der Große oder Katharina die Große, aber auch
die voranschreitende Degeneration des Herrschergeschlechts mit schwachen
und von Höflingen beeinflussten Zaren.
Die Industrialisierung und die schlicht vergessene Daseinsfürsorge
für eine völlig verarmte und unterdrückte Bevölkerung
mündeten schließlich in die Oktoberrevolution 1917. Beeindruckend
und krimigleich schließlich die Darstellung vom Tode Rasputins,
dem mächtigen Einflussnehmer der Zarenfamilie vor ihrer Hinrichtung
durch die Bolschewisten. Zum Schluss herrschte Einigkeit: Das Russland
der Romanows liefert manche Erklärungen für das Russland
von heute. (BVUT)
Im
Alten Schulhaus in Rotenberg, dem Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
des Bürgervereins Untertürkheim,
wird 2013 diese Jahresausstellung gezeigt: "Die Stammburg, die Grabkapelle und Rotenberg
in 100 Ansichten "
Das Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg
in Stuttgart-Rotenberg mit der heimatgeschichtlichen Ausstellungoder
für Gruppen nach telefonischer Anmeldung überTelefon:
(0711) 338689
letzter Termin: So 13.10.2013 - 11-16 Uhr
Altes Schulhaus in der Württembergstraße 312 - Stuttgart-Rotenberg
Ortsmuseum
in Rotenberg - Burg erinnert an einen Bauernhof
Maira Schmidt, 04.05.2013 - Stuttgarter Zeitung
- Rotenberg - Bei dem Wort Burg denken die meisten automatisch an
eine imposante Festung mit unzähligen Türmen, einer Zugbrücke
und einem breiten Graben. Der eine oder andere Besucher, der am Sonntag
das Ortsmuseum besucht, könnte deshalb ein wenig enttäuscht
sein. Die aktuelle Ausstellung beschäftigt sich neben der Grabkapelle
auch mit der ehemaligen Stammburg auf dem Württemberg und die
war, um es mit den Worten des Bürgervereinsvorsitzenden Klaus
Enslin zu sagen,
„ein bisschen wie ein großer Bauernhof“.
Doch nicht nur die Museumsbesucher haben die falschen
Bilder im Kopf, ganz ähnlich erging es anscheinend auch vielen
Künstlern im 17. Jahrhundert, also zu einer Zeit, als die Burg
noch auf dem Württemberg stand. Während sich im Ortsmuseum
durchaus realistische Darstellungen der Festung finden, gibt es einige
Zeichnungen, auf denen der Stammsitz der Württemberger nicht
nur völlig überdimensioniert, sondern der Berg auch viel
zu steil abgebildet ist. Es sieht beinahe so aus, als würde
die Burg auf einem gigantischen Felsgipfel thronen.
Modell von Salucci und das Modell der Stammburg von Eberhard Hahn - Fotos:Enslin
Die Königin wollte auf dem Württemberg
begraben werden
Mit der Realität hatte das allerdings wenig zu
tun und genau deshalb hat Klaus Enslin das Thema auch für die
aktuelle Sonderausstellung gewählt. „Das Wissensdefizit
ist bei der Burg am größten“, sagt der Vorsitzende
des Bürgervereins. Eine deutlich realistischere Darstellung des
Herrschaftssitzes zeigt hingegen das Modell von Eberhard Hahn. Der
Untertürkheimer Ortshistoriker hat die Burg nachgebaut. Denn beeindruckend
ist sie allemal, auch wenn die Festung verhältnismäßig
klein war, aber wer kann schon mit einer richtigen Burg in seiner unmittelbaren
Nachbarschaft aufwarten. Ganz verschwunden ist sie
übrigens nicht.
Auch wenn sich König Wilhelm I. 1819 dazu
entschied, die Stammburg schleifen zu lassen, um seiner Frau an dieser
Stelle ein Grabmal zu errichten, befindet sich ein Teil der alten Festung
bis heute im Erdreich. „Die Keller sind noch da“, sagt
Klaus Enslin. Die Grabkapelle sei einfach obendrauf gebaut worden.
Es sei der ausdrückliche Wunsch von Königin Katharina gewesen,
auf der Spitze des 411 Meter hohen Württemberg begraben zu werden,
berichtet der Bürgervereinsvorsitzende.
Dass das Mausoleum heute einem südländischen Tempel gleicht,
einer für hiesige Gefilde eher untypischen Bauform, sei unterdessen
keineswegs selbstverständlich gewesen, erklärt Enslin. Es
habe damals einen richtigen Architekten-Wettbewerb um das Denkmal gegeben,
bei dem sich schließlich der italienische Hofbaumeister Giovanni
Battista Salucci gegen seine deutschen Konkurrenten durchsetzte. Wäre
die Geschichte an dieser Stelle anders verlaufen, würde heute
auf dem Württemberg, der
übrigens bis 1907 Rotenberg hieß, möglicherweise eine
gotische Kapelle stehen. Stattdessen fügt sich nun der südländische
Tempelbau harmonisch in die Weinberglandschaft ein. Er ist ein Wahrzeichen.
„Alle umliegenden Ortschaften nutzen die Grabkapelle als Werbeträger“,
sagt der Vorsitzende des Bürgervereins. Auch viele nahe gelegene
Unternehmen schmücken sich gern mit dem Mausoleum, wie auf den
verschiedenen Firmenlogos und Postkarten, die in der Ausstellung gezeigt
werden, zu sehen ist. Überhaupt wurde sowohl die Grabkapelle als
auch die Stammburg unzählige Male abgebildet, gemalt, gezeichnet
oder auch fotografiert.
Rund 100 Ansichten von der Grabkapelle
und der Stammburg
Rund 100 Ansichten von dem Mausoleum und der Festung hat Enslin
in der aktuellen Sonderausstellung zusammengetragen. Darunter auch
ein beeindruckendes Modell, das der Uhlbacher Günter Eisele gebaut
hat. „Ich hätte auch 200 Ansichten zusammenbekommen“,
sagt der Bürgervereinsvorsitzende, aber irgendwann hätte
einfach der doch sehr begrenzte Ausstellungsplatz in dem kleinen, im
alten Schulhaus in Rotenberg untergebrachten Ortsmuseum nicht mehr
ausgereicht.
Eng wurde es im Ortsmuseum übrigens auch, als Enslin die Sonderausstellung
beim Tag der Heimatgeschichte am Sonntag, 7. April, zum ersten
Mal geöffnet hat. Rund 140 Besucher hat der Vorsitzende
des Bürgervereins gezählt, „deutlich mehr als erwartet“.
Termin:
Die Sonderausstellung im Ortsmuseum, Württembergstraße 312,
ist von Mai bis September an jedem ersten Sonntag im Montag von 14
bis 16 Uhr geöffnet. Der nächste Termin ist Sonntag, 2. Juni
2013.
100
Ansichten von der Stammburg und der Grabkapelle
ROTENBERG: Bürgerverein eröffnet Ausstellung zur wechselvollen
Geschichte der Stammburg auf dem Württemberg und dem Mausoleum
(mk) - „Eine Feste mit drei Ringmauern, umfangreichen
Stallungen und mehreren Nebengebäuden, einem schönen
Innenhof“, so wird die Stammburg der Württemberger beschrieben.
1819 wurde sie abgetragen - für ein anderes Monument: die
Grabkapelle für Königin Katharina. In der neuen Sonderausstellung
präsentiert der Bürgerverein ab Sonntag, 7. April, die
wechselvolle Geschichte auf eindrucksvolle Weise.
Peter Vetter (links) und Klaus Enslin vom Bürgerverein haben
rund 100 Ansichten
der Stammburg und der Grabkapelle zusammengetragen. Foto: Kuhn
Entwürfe von Salucci und das
Modell der Grabkapelle von Günter Eisele - Fotos:Enslin
Die Sonderausstellung im Rotenberger Heimatmuseum hat ihre Generalprobe
bestanden. Noch vor der Eröffnung durfte der Kita-Nachwuchs durch
die Ausstellung schlendern. Mit großen Augen standen die jungen
Rotenberger vor dem Modell der Stammburg. „Wo gibt es denn die
Burg?“, wollten sie wissen. Als der Bürgervereinsvorsitzende
Klaus Enslin ihnen erklärte, dass die einstige Festung nur etwa
300 Meter entfernt auf der Kuppe des Württembergs stand, wunderten
sie sich. Die erste Burgkapelle wurde am 7. Februar 1083 eingeweiht.
In den Folgejahren wurde sie mehrfach zerstört und wiederaufgebaut.
Etliche Gemälde und Zeichnungen, die die Ausstellungsmacher zusammengetragen
haben, geben einen Eindruck, wie sich die einfache Burg zu einer schmucken
Burganlage entwickelt hat. „Viele der Zeichnungen sind allerdings
romantisierend“, sagt Enslin. Nicht kriegerische Feinde, sondern
der damalige württembergische König Wilhelm I. befahl die endgültige
Vernichtung der Stammburg. Als seine Frau Katharina 1819 überraschend
starb, ließ er sie abtragen. Nach dem Entwurf von Giovanni Salucci
entstand die Grabkapelle. Ursprünglich hatte der königliche
Hofbaumeister - auch das zeigt die Ausstellung - eine voluminösere
Version des Mausoleums vorgelegt, musste diese aus finanziellen Gründen
jedoch abspecken. Entstanden ist die heutige Form des imposanten Monuments
der Liebe, in dessen Gruft Königin Katharina 1824 und König
Wilhelm 1864 ihre letzte Ruhestätte fanden. Die Grabkapelle ist
seitdem ein Wahrzeichen und eine Attraktion im Stuttgarter Neckartal.
Mehrere Dutzend Postkarten, Gemälde und Zeichnungen
von dem Monument haben Enslin und Vetter ausgestellt. Auch auf einer
Münze sowie als Erkennungszeichen mancher Firma aus dem Neckartal
ist die Silhouette der Grabkapelle zu sehen. Von Günther Eisele
hat der Bürgerverein zudem ein originalgetreues Modell der Grabkapelle
als Leihgabe erhalten. Am Sonntag, 7. April, öffnet der Bürgerverein
die neue Sonderausstellung mit rund „100 Ansichten der Stammburg
und der Grabkapelle.“ Um 11 und um 14 Uhr sind kostenlose Führungen
im Heimatmuseum im Alten Schulhaus in der Württembergstraße
312. Bis September haben Interessierte an jedem ersten Sonntag im
Monat die Chance, die Ausstellung von 14 bis 16 Uhr anzuschauen.
- Artikel UZ vom 04.04.201
Führung
am Sa 22.6. durch den Travertinpark in Bad Cannstatt
Der Bürgerverein Untertürkheim e.V. bietet noch einmal
am Sa den 22. Juni 2013 von 14:00 bis ca.
17:00 Uhr eine Führung mit Hermann Degen durch den Travertinpark
in Bad Cannstatt an. Start ist um 14:00 Uhr an der U14 – Stadtbahnhaltestelle „Mühlsteg“ in
der Neckartalstraße 129 in Bad Cannstatt. Von der nahen Mombachquelle
aus geht es entlang der Gleistrasse hinauf zum Travertinpark mit
grandioser Aussicht über Bad Cannstatt. Beim Rundgang durch
die stillgelegten Steinbrüche erfahren die Besucher alles über
den Travertinabbau und den geplanten weiteren Ausbau als Park. Die
Führung endet oben am Römerkastell. Festes Schuhwerk ist
erforderlich - Kosten: 3 Euro.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mehr Infos unter www.bv-untertuerkheim.de
Bild: Tafel im Travertinpark nach Prof. Dr. Winfried Reiff / Grafik
Klaus Bürgle
So 19. 5. +20.5.
2013 - Pfingstsonntag und -montag -
je 13:00 - 18:00 Uhr „Wein-Kultur am Mönchberg“ mit
dem Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Wein-Kultur am Mönchberg
findet bei jedem Wetter statt!
Bewirtung durch den Bürgerverein Untertürkheim e.V. mit
Weinausschank, kleinem Vesper und grandioser Aussicht.
Sonntag + Montag je von 13:00 bis 18:00 Uhr - Aussichtsplatz am Mönchberg
(am Spielplatz) oberhalb der Kelter mit toller Aussicht auf Untertürkheim
und Bad Cannstatt
Zugang zu Fuß über Württembergstr. 48 -
keine PKW-Zufahrt möglich
40.
Hauptversammlung am Mo 11.3.2013 um 19 Uhr im Kath. Gemeindezentrum Untertürkheim
- Warthstraße 16
Punkte zur Tagesordnung:
--------------------------------------
1. Begrüßung und Jahresbericht des 1. Vorsitzenden
2. Bericht des Kassiers
3. Bericht der Kassenprüfer
4. Aussprache zu Punkte 1-3
5. Entlastung von Vorstand und Beirat
6. Neuwahl des Schriftführers, des Kassiers, eines Kassenprüfers
und drei Beisitzer
7. Abstimmung über Satzungsänderung von § 4 (Betr.
Auflösung des Vereins)
8. Allgemeines und Anregungen
Nach der Pause
Filmportrait von Hermann G. Abmayr über das Leben von Willi
Bleicher
„WER NICHT KÄMPFT, HAT SCHON VERLOREN“ – 2008 – 60
Min.
Anträge zur Hauptversammlung bitte bis Montag, 4. März
2013 an den 1. Vorsitzenden,
Adresse siehe oben.
Herzliche Einladung an alle Bürger, Jugendliche und Schüler
aus Untertürkheim.
Am 22.01.2013 fand im Bezirksrathaus Untertürkheim eine Informationsveranstaltung
zum Thema II. Bürgerhaushalt statt. Das Verfahren wurde vorgestellt
und diskutiert. Hier stellte sich die Frage, wie wir als Stadtbezirk
Untertürkheim es schaffen, Themen so zu positionieren, dass
sie auch aus anderen Stadtbezirken positiv bewertet werden können,
um eine Chance auf Realisierung zu erhalten (Top 100).
In dieser weiteren Veranstaltung soll nun genau diese Diskussion
weitergeführt und die Maßnahmen gesammelt und formuliert
werden, die aus Sicht von Untertürkheimer Bürgerinnen und
Bürger gemeinsam in den Bürgerhaushalt eingebracht werden
können.
Die Veranstaltung findet
am Donnerstag, 7. Februar um 19 Uhr im Kulturtreff Untertürkheim
in der Strümpfelbacher Str. 38 statt.
Hier können alle offene Fragen gestellt werden, die es zur Eingabe
ab dem 18.2. und zur Abstimmung der Vorschläge ab dem 18.3.
auf der
Stuttgarter Website www.buergerhaushalt-stuttgart.de noch
gibt; Benutzeranmeldungen sind auf der Website jetzt bereits möglich.
Es wird ein offizieller Multiplikator der Stadt am Infoabend anwesend
sein. Wir freuen uns auf regen Besuch.
Stuttgart und
sein Stadtverkehr im Wandel der Zeit + 7. Tag der Stadtgeschichte
Sa, 3. November 2012|
Eröffnung 13 Uhr - verlängerte Ausstellung | 3.
November – 18. November 2012 Wilhelmspalais
Stuttgart | Konrad-Adenauer- Straße 2 - Täglich ab 15
Uhr außer Montag | Eintritt frei -
Veranstalter: ARGE Netzwerk Stuttgarter Stadtbezirke in der IG Stadtgeschichte
in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und dem Planungsstab Stadtmuseum
Einladung zum 7. Tag der Stadtgeschichte
- Samstag, 3. November 2012 13:30 Uhr – 17 Uhr Wilhelmspalais
Max-Bense-Saal
Sa 3. November 2012 - 14:15 Vorträge von Herbert Medek „Kleine
Geschichte des Verkehrs und der Stadtentwicklung im Stuttgarter
Raum“ und Dr. Nikolaus Niederich „Weichenstellungen
- die Straßenbahn und die Stuttgarter Stadtbezirke“
Der BV Untertürkheim präsentiert
in der Ausstellung zwei Themen:
Der Neckar als Landeplatz für Wasserflugzeuge
in Stuttgart (mit Fotos von Wangener Bürgern/Herrn
Dolde)
Die Centralbahn der Königlich Württembergischen
Staats-Eisenbahnen (Die ersten Bahnhöfe: Cannstatt
- Untertürkheim –Stuttgart)
29.Untertürkheimer Kinderlampionumzug mit Feuerwerk
am Do 8.11.2012
Bereits zum 29. Mal findet der Kinderlampionumzug des Bürgervereins
Untertürkheim am Donnerstag, dem 8. November 2012 statt. Alle Kinder
der Kindergärten und Grundschulen sowie die Erzieherinnen, Erzieher
und Eltern sind ganz herzlich eingeladen. Neu
in diesem Jahr: Der Umzug endet zum Abschluss-Feuerwerk im Spielplatz
Alter Friedhof und nicht mehr vor der Post, bitte beachten!
Treffpunkt ist am Donnerstag 8.11. um 18:00 Uhr in der Untertürkheimer
Fußgängerzone Widdersteinstraße am Aufgang zum Storchenmarkt.
Der Musikverein Untertürkheim wird dort die Veranstaltung musikalisch
eröffnen und anschließend den Lampionumzug durch die Straßen
Untertürkheims begleiten. Die Untertürkheimer Jugendfeuerwehr
leuchten den Musikern mit Fackeln. Zum Umzug werden circa. 400 Personen
erwartet.
Zum Abschluss findet dann wieder das traditionelle Kleinfeuerwerk statt,
aber dieses Jahr erstmals im Spielplatz Alter Friedhof. Zum Abschluss
erhält dort jeder Teilnehmer gratis einen Becher voll mit heißem
Früchtepunsch zum Aufwärmen, diese Spende wurde durch den Bezirksbeirat
ermöglicht.
Der Bürgerverein freut sich über zahlreichen Besuch und viele
phantasievolle selbstgemachte Lampions.
Mit der Laterne auf neuen Wegen
Untertürkheim-UZ 9.11.2012:
500 Eltern und Kinder nahmen gestern am 29. Lampionumzug des Bürgervereins
teil
(ts) – Laternen, Punsch und ein Feuerwerk gab es gestern beim
29. Lampionumzug des Bürgervereins zu bestaunen, der dieses
Mal zum Alten Friedhof führte. Dorthin machten sich unter Chorgesängen
zirka 500 Eltern und Kinder im einem 20-minütigen Fußmarsch
auf. Begleitet wurden sie dabei mit Pauken und Trompeten vom Musikverein
Untertürkheim.
Ein Feuerwerk rundete am Ende den Laternenlauf ab. „Ich
geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. dort oben leuchten
die Sterne, da unten leuchten wir“, tönte es gestern Abend
immer wieder lauthals durch die Untertürkheimer Straßen.
500 Eltern und Kinder ließen es sich nicht nehmen am Laternenumzug
des Bürgervereins teilzunehmen. „Wir sind völlig überrascht
und auch ein wenig überfordert. Mit so vielen leuten hätten
wir nicht gerechnet“, sagt Klaus Enslin, Vorsitzender des Bürgervereins.
Unter den Mitläufern waren auch Almira Murati und ihr Sohn Dalil. „Mein
Sohn hat mich regelrecht angefleht, dass ich heute frei nehmen soll,
damit er am Laternenumzug teilnehmen kann“, erzählt Mama
Murati. Der kleine Dalil hatte seinen Lampion in der Schule gebastelt
und trug ihn besonders stolz vor sich her. Auch die Neunjährige
Tulin freute sich über ihre Laterne, allerdings hatte das Mädchen
diese gekauft. „Ich war so aufgeregt, konnte es kaum erwarten
bis es endlich losging“, erzählt die Schülerin.
Im Schlepptau hatte Tulin ihre Freundin Selin, die
zwar ohne Laterne aber dafür mit großer Freude dabei war. „Wir
machen zurzeit alles gemeinsam“, freuen sich die Mädchen.
Der Startschuss des Umzugs fiel am Storchenmarkt und dann betrat die
Gruppe neue Wege. „Bis jetzt hat das Feuerwerk ja immer auf dem
Leonhard- Schmidt-Platz stattgefunden, doch in diesem Jahr haben wir
uns für den Alten Friedhof entschieden“, sagt Gerd Schumacher
vom Bürgerverein. Und Enslin ergänzt: „Es ist uns auf
dem Leonhard-Schmidt-Platz einfach zu eng geworden. Da muss dann auch
an die Sicherheit der Leute gedacht werden“. Den vielen Eltern
und ihren motivierten Kindern schien dies nichts auszumachen, ganz
im Gegenteil. nach dem etwa 20-minütigen Fußmarsch von der
Widdersteinstraße, über die Hindelangerund Wallmerstraße
stürmten alle begeistert auf den Alten Friedhof. „Wahrscheinlich
nur, weil es in diesem Jahr das erste mal Punsch gibt“, sagt
Schumacher lachend. mit dem warmen Getränk in der Hand bestaunten
die Kinder und Eltern am Ende unter „Aah“ und „Ooh“-Rufen
das 15-minütige, bunte Feuerwerk.
NEU: Fr 23.11.2012 -
Vortrag von Roland Haug
Fr 23.11.2012 um
19:30 Uhr: „Die Schmiermittel der Politik“ -
Wirtschaft und Korruption in Putins Russland
Die Schmiermittel der Politik - Wirtschaft und Korruption
in Putins Russland. Ein Vortrag von Roland
Haug Freitag, 23. November 2012 | 19:30 Uhr Stadtteilbibliothek Untertürkheim
| Strümpfelbacher Str. 45 | 70327 Stuttgart
„Korruption sei ein zwar betrüblicher, aber notwendiger
Bestandteil erfolgreichen Wirtschaftens in Ländern der Dritten
Welt und Schwellenländern" erklären Geschäftsleute
wohlfeil, und so ist das Riesenreich Russland ein hochkorruptes Land.
Die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben bis hinauf in die
Spitzen des russischen Staatsapparates sind nicht zu übersehen,
russische Beamte und Politiker fördern aktiv die Korruption, kleinere
und mittelständische Unternehmen können sich nur durch Zahlungen
schützen. Der frühere Moskau-Korrespondent des ARD-Hörfunks
Roland Haug berichtet über die Schmiermittel der russischen
Politik, riskiert aber auch einen Seitenblick auf deutsche Verhältnisse.
Eintritt EUR 4,- | Mitglieder EUR 3,- • In
Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Untertürkheim e.V. Ort: Stadtteilbibliothek Untertürkheim, Strümpfelbacher
Str. 45, 70327 Stuttgart , Tel. 0711/216 5063
Roland Haug, Autor,
Journalist,ARD-Korrespondent und zuletzt SWR-Nachrichtenchef, hat zahlreiche
Exkursionen in alle Gebiete der ehemaligen Sowjetunion unternommen. 2003
erschien sein Buch „Putins Welt, Rußland auf dem Weg nach
Westen“ und 2007 die Publikation „Die Kreml AG“.
Führung durch historische Weinkeller
Fr 19. Okt. 2012 Start um 16:00 Uhr bis ca.18:00 Uhr
an der Stadtkirche und Mönchberg-Schutzbunkerbesichtigung (heute Weinmanufaktur) mit 1 Glas Sekt im Sektkeller - Kosten: 3 Euro Start um 16 Uhr am Haupteingang vor der Stadtkirche Untertürkheim, Trettachstraße 3
Festes Schuhwerk erforderlich -
Ohne Anmeldung
Über 40 Teilnehmer konnten am Freitag drei völlig unterschiedliche Keller Untertürkheims kennenlernen:
Den Weinkeller unter dem Alten Pfarrhaus
den Beinkeller unter der Stadtkirche
und den
Sektkeller im
Mönchberg-Schutzbunker
Fotos:Enslin
Führung in Untertürkheim: Ein Blick unter die Oberfläche
Stuttgarter Zeitung - Maira Schmidt, 26.10.2012
Untertürkheim - Peter Vetter ist sich sicher: „Irgendeiner meiner Vorfahren wohnt jetzt auf dem Schloss in Tübingen“, scherzt der Untertürkheimer und meint damit die Skelette, die Ende der 1960er Jahre unter der Stadtkirche gefunden und von der Universität Tübingen für wissenschaftliche Zwecke übernommen wurden.
Peter Vetter ist Mitglied im örtlichen Bürgerverein, regelmäßig führt er Besucher durch die Stadtkirche. Bei der heutigen Führung geht es aber nicht um das Kirchenschiff mit seinen Fresken und der Grieshaberwand. Die Teilnehmer erkunden die Unterwelt des Stadtbezirks und die erste Station ist der sogenannte Beinkeller, das Tonnengewölbe unter der Untertürkheimer Stadtkirche.
Ende der 1960-er Jahre wurden dort 800 Skelette gefunden
Der Bürgerverein bietet immer mal wieder solche historischen Kellerführungen an. Die Nachfrage ist jedes Mal groß, sagt Klaus Enslin. Auch heute muss der Vereinsvorsitzende die Teilnehmer in zwei Gruppen aufteilen, weil nicht alle gleichzeitig in den kleinen Gewölbekeller passen.
Der vermutlich genau wie die Kirche aus dem Jahr 1478 stammende Beinkeller verdankt seinen Namen seiner einstigen Nutzung. Beim Umbau des Gotteshauses Ende der 1960-er Jahre wurden dort 800 Skelette gefunden. Sie stammen laut Vetter aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648), als die Stadtkirche abbrannte, der Friedhof um die Kirche herum nicht mehr ausreichte und die Toten in den offenen Gewölbekeller geworfen wurden. Das städtische Friedhofsamt wollte die Gebeine nicht, sagt Vetter. Schließlich erklärte sich aber das Anatomische Institut der Universität Tübingen bereit, die Knochen abzuholen. Heute ist im Keller ein kleiner Sitzungsraum eingerichtet, nur ein einziger Schädel erinnert an die ursprüngliche Verwendung des Tonnengewölbes.
Über eine Treppe gelangen die Teilnehmer in das Kellergewölbe
Von der Stadtkirche geht es weiter zum benachbarten Pfarrhaus. Eine Gedenktafel neben der Eingangstür verrät, dass das Fachwerkhaus mindestens aus dem Jahr 1520 stammt. Eigentümer Eduard Zaiß schätzt jedoch, dass das Gebäude und insbesondere der historische Weinkeller noch wesentlich älter sind. Beim Umbau des Hauses Anfang der 1980er Jahre habe ihm der Architekt gesagt, dass das Fachwerkgerüst wohl ursprünglich in Schmiden stand und dann später in Untertürkheim wieder aufgebaut wurde.
Über eine steile Steintreppe gelangen die Teilnehmer in das dunkle Kellergewölbe. „Als kleiner Bursche habe ich hier die Fässer geschrubbt“, erzählt Zaiß, dessen Familie bereits in vierter Generation in dem alten Pfarrhaus lebt.
Tiefe Einkerbungen im Steinfußboden erinnern daran, dass in der Mitte des Kellers damals ein 1000-Liter-Weinfaß stand. Heute wird das Gewölbe unter dem Pfarrhaus aber nicht mehr zur Weinlagerung genutzt. Der Raum steht leer, im Gegensatz zum letzten Keller auf der Route des Untertürkheimer Bürgervereins.
Der Mönchberg-Schutzbunker an der Strümpfelbacher Straße wird bereits seit den 1980-er Jahren von der Weinmanufaktur als Sektkeller genutzt. Einige ältere Führungsteilnehmer können sich aber noch gut an die ursprüngliche Nutzung des 1943 gebauten und 1967 Quadratmeter großen Bunkers erinnern. 2300 Personen konnten sich dort im Notfall in Sicherheit bringen. „Jeder hatte seinen festen Platz“, erinnert sich eine Untertürkheimerin, die nicht weit von der Weinmanufaktur entfernt aufgewachsen ist und als Kind bei Bombenangriffen im Bunker Schutz suchte. Es ist das erste Mal, dass sie den Keller seit dieser Zeit wieder betritt.
Sa 22. Sept. 2012 - Abfahrt 8:00 Uhr bis ca. 21 Uhr Museumstagesfahrt nach Villingen und Triberg im Schwarzwald – Busfahrt – Museumsbesuch - Kosten: ca. 30 EUR - Abendessen bei Herrenberg - Busabfahrt 8:00 Uhr an der Weinpresse am Bahnhof Untertürkheim - festes Schuhwerk erforderlich -Telefonische Anmeldung erforderlich - 338689 (Enslin)
Traditionelle Museumsausfahrt in den Schwarzwald
Untertürkheimer Zeitung, 12.10.2012 - Villingen, die alte Zähringerstadt am
Rand des Mittleren Schwarzwaldes gelegen, war das erste Ziel der
Untertürkheimer Ausflügler. Auf zwei Gruppen verteilt erläuterten die
Stadtführer den geschichtlichen und gesellschaftlichen Werdegang der
Altstadt und erzählten auch über die historische alemannische Fastnacht.
Ab und zu kamen natürlich auch Sticheleien von der katholisch/badischen
Stadtführerseite auf die seit 1972 vereinigte
evangelisch/württembergische Schwesterstadt Schwenningen. Villingen ist
sehr übersichtlich durch die umlaufende Stadtmauer und die vier Wehr-
und Tortürme, deren weithin sichtbare Uhren mit verschiedenfarbigen
Zifferblättern ausgestattet sind. Leider musste beim Rundgang öfters der
Regenschirm eingesetzt werden. Schade, denn das an diesem Tag
durchgeführte Altstadtfest mit den Verkaufsständen und Musikdar-bietungen
hätte sicher besseres Wetter verdient gehabt.
Der Bürgerverein Untertürkheim machte unter anderem auch Station im Schwarzwaldmuseum.
Foto: Stefan Taschke
Nach der abschließenden
Besichtigung des Münsters gab es im Bus das obligatorische Vesper mit
Wurst, Wecken und Wein, ehe man das nächste Ziel ansteuerte: Triberg mit
den höchsten Wasserfällen Deutschlands. Doch zuerst war eine Führung im
Schwarzwaldmuseum eingeplant. Nicht nur die große Anzahl der
historischen Kuckucksuhren, sondern auch Europas größte sehens- und
hörenswerte Sammlung der Drehorgeln faszinierten. Die Werkstätten
vergessener Berufe wie Strohflechter, Schindelhersteller, Uhrmacher,
Feilenhauer ermöglichten eine Zeitreise in das einfache Leben früherer
Jahre. Ein Bergwerksstollen, Trachten, Fastnachtshäs und
Wintersportgeräte vervollständigten neben einer Sammlung von SABA-Radios
das typische Schwarzwaldbild. Ein Teil der Reisegruppe verzog sich dann
in die verschiedenen Cafés, um die Original Kirschtorte zu genießen.
Andere spazierten gemütlich zur Wallfahrtskapelle „Maria in der Tanne“
mit dem geschnitzten Altar, während einige an der Gutach hochstiegen,
die über sieben Kaskaden 163 Meter ins Tal stürzt und die berühmten
Wasserfälle bildet. Schön, dass sich das Wetter gebessert hatte und die
Ausflügler Triberg im Sonnenschein erleben konnten. Am Spätnachmittag
fuhren wir nach Herrenberg in den Gasthof „Zum Botenfischer“, in dem uns
das Abendessen schmeckte. Ein Dank an die Organisatoren der
diesjährigen Museumsausfahrt des Bürgervereins Susanne Taschke und Klaus
Enslin. Peter Vetter
Ortsmuseum Untertürkheim / Rotenberg
NEU: Die Industrialisierung Untertürkheims
am Anfang des 20. Jahrhunderts
* Firmengeschichte
* Warenzeichen
* Aktien u.v.m.
Das Museum ist 2013 geöffnet:
ab So 7.4.2013, 11-16 Uhr
Tag der Heimatgeschichte im Ortsmuseum
Führungen um 11 und 14 Uhr dann jeden ersten Sonntag von Mai bis September 2013
von 14-16 Uhr geöffnet
Neue Ausstellung im Heimatmuseum Rotenberg Im Alten Schulhaus in Rotenberg, dem Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg des Bürgervereins Untertürkheim, wird ab 1. April die Jahresausstellung: "Die Industrialisierung Untertürkheims am Anfang des 20.Jahrhunderts" gezeigt. Mit zahlreichen Firmenbeschreibungen, Warenzeichen und Aktien der Unternehmen wird die industrielle Entwicklung Untertürkheims dargestellt. Zu ihnen gehören die Bettfedernfabriken Straus & Cie, die Vereinigten Seifenfabriken Stuttgart, Wolf & Söhne, Jos. Biesinger, Staengel & Ziller, Bubeck & Sohn, Daimler-Motoren-Gesellschaft, Karl Pfisterer, Eugen Bauer, UT-Motoren- und Fahrzeugbau, Gustav Reisser, Garbaty Cigarettenfabrik und weitere. Am So 1.04. und So 14.10. ist von 11 bis 16 Uhr geöffnet - um 11 und 14 Uhr sind Führungen. Das Museum in der Württembergstraße 312 ist dann an jedem ersten Sonntag bis September jeweils von 14-16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Sonderführungen für Gruppen nach Absprache (Tel. 338689).
INDUSTRIEGESCHICHTE IN UNTERTÜRKHEIM - Downloads als pdf-Datei
Industrie in Untertürkheim - Hundekuchen und Kinomaschinen
Maira Schmidt - Stuttgarter Zeitung 1.6.2012
Untertürkheim/Rotenberg - Vom Lumpensammler zum Millionär – dieses Märchen ist Anfang des vergangenen Jahrhunderts in Untertürkheim wahr geworden. 1905 siedelte sich die Baumwoll- und Putzwollfabrik Wolf & Söhne im Stadtbezirk an.
Während der Vater sein Geld noch als Lumpensammler verdient hat, stiegen die Söhne in wenigen Jahre zu reichen Fabrikanten auf. Sie produzierten Stoffe, aus denen im Ersten Weltkrieg die Uniformen der Soldaten geschneidert wurden. Ein lukratives Geschäft, so lukrativ, dass sie König Wilhelm II. einen kompletten Lazarettzug schenken konnten. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurde das jüdische Unternehmen enteignet. Der legendäre Lumpen-Wolf emigrierte nach Südamerika.
Das ist ein Beispiel von vielen. Denn an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und teilweise noch bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts hinein war Untertürkheim ein Zentrum der Großindustrie.
Eine Ausstellung des Bürgervereins zeigt jetzt die Geschichte von 15 dieser Unternehmen. Zehn Jahre lang hat Klaus Enslin, der Vorsitzende des Vereins, an der Vorbereitung gearbeitet. Er hat in alten Werbeheften gestöbert, Firmen, die es heute noch gibt, angeschrieben und Originalprodukte der Unternehmen im Internet ersteigert.
Bekannten Größen wie die Daimler AG und Eszet
Jetzt steht das Fabrik-Feuerwehr-Schild der Bettfedernfabriken Straus & Cie im Ortsmuseum im Alten Schulhaus in Rotenberg. Kosmetika aus den Vereinigten Seifenfabriken Stuttgart liegen neben einer Packung mit Eszet-Schnitten in den Vitrinen. Der Kakao- und Schokoladenhersteller ging Mitte der 1970er Jahre pleite. Die Verdoppelung des Kakaopreises wurde dem Unternehmen laut Enslin zum Verhängnis. Die Firma musste schließen; allein der Markenname wurde verkauft. Heute gehört er dem Kölner Lebensmittelunternehmen Stollwerck.
Neben bekannten Größen wie der nach wie vor in Untertürkheim ansässigen Daimler AG oder dem Kakao- und Schokoladenhersteller Eszet, dessen Name am ehemaligen Firmensitz sogar an der SSB-Haltestelle verewigt ist, hat Enslin bei seinen Recherchen auch Überraschendes und Skurriles zu Tage befördert. So etwa die Geschichte der Firma R. Bubeck & Sohn, der ältesten Hundekuchenmanufaktur der Welt, das behauptet jedenfalls Enslin. „Die Untertürkheimer haben sie jedoch in schlechter Erinnerung.“ Die Herstellung von Hunde- und Geflügelfutter habe ziemlich gestunken.
Die Traditionsmarke York wurde dort produziert
Anfang der 1950er Jahre eröffnete die Berliner Garbáty Cigaretten Fabrik an der Mercedesstraße 168 einen Standort. Die Traditionsmarke York wurde dort produziert. „Der Tabak war zu schlecht“, sagt Enslin. Rund ein Jahr nach der Eröffnung wurde der Standort wieder geschlossen.
Schon eher eine Erfolgsgeschichte ist die Eugen Bauer GmbH, die ab 1928 in Untertürkheim Kinomaschinen produzierte. Sie schaffte es bis zum Marktführer. „In fast jedem zweiten Kino steht heute noch eine Bauer-Maschine“, sagt Enslin, der noch mindestens zehn weitere Untertürkheimer Firmen auf seiner Liste hat, deren Geschichte er in den kommenden Jahren aufarbeiten will.
Firmengeschichte begreifbar gemacht
UZ 5.5.2012 - ROTENBERG: Historische Ausstellung im Alten Schulhaus erweitert
(mk) - Die heimatkundliche Ausstellung im Alten Schulhaus in Rotenberg ist um einige neue Schautafeln und sehenswerte Exponate erweitert. Bürgervereinsvorsitzender Klaus Enslin präsentiert anhand von 15 Untertürkheimer Firmen - darunter bekannte Unternehmen wie Reisser, Pfisterer, Bison, Eszet sowie Daimler - exemplarisch ein Stück lokale Wirtschaftsgeschichte.
Wer in die Ausstellungsstube im alten Schulhaus tritt, entdeckt schnell die Schautafeln mit altbekannten Firmennamen, Signet oder Produkten, die eines gemein haben: ihr Stammsitz oder die Produktion ist oder war in Untertürkheim. Bettfedernfabriken Straus & Cie war beispielsweise Anfang des 20. Jahrhunderts die weltweit größte Fabrik für Bettfedern. Der Firmensitz befand sich auf dem heutigen Daimler-Gelände - unweit des heutigen Karl-Benz-Platzes. Von 1897 bis 1933 war dort auch die damals deutschlandweit bekannte Vereinigte Seifenfabrik Stuttgart, die später über Mannheim nach Hamburg übersiedelte und unter dem Namen Sunlicht bekannt wurde. „In dem Gebiet haben sich rund um die Jahrhundertwende etliche Firmen angesiedelt, weil sie in Bad Cannstatt keine Flächen bekamen. Daimler war damals nur ein Unternehmen unter vielen“, sagt Enslin. Natürlich hat der Untertürkheimer Bürgerverein dem Automobilunternehmen mit dem Stern eine eigene Abteilung reserviert. Enslin hat beispielsweise Aktien des Automobilunternehmens aus verschiedenen Jahrzehnten und unter unterschiedlichen Unternehmensnamen gesammelt. Auch Produkte der Firmen werden gezeigt: ein altes Filmvorführgerät erinnert an die guten Tage der Firma „Kino Bauer“, das Tintenfass mit dem Bison und andere Büroartikel stehen für das Familienunternehmen von Jos. Biesinger und die Eszet-Schnitten für die Firma Staengel & Ziller.
Die Ausstellung ist jeden ersten Sonntag im Monat - so auch am 6. Mai - von 14 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Fotos:Enslin
Königin Katherina von Württemberg
Wahrheit und Mythos der Ekaterina Pawlowna
Schwäbische Spuren in Russland -russische Spuren in Schwaben
Vortrag von Roland Haug - Eintritt 8,00 EUR am Freitag 29. Juni 2012 um 19 Uhr
in der
Grabkapelle auf dem Württemberg
Württembergstraße 340 -
70327 Stuttgart-Rotenberg Anmeldung und Infos unter 0711 / 33 71 49
oder info@grabkapelle-rotenberg.de
Fr 15.6.2012 bei der Führung mit Hermann Degen durch den Travertinpark in Bad Cannstatt
Am Fr 15. Juni 2012 16:00 bis ca. 18:30 Uhr Führung mit Hermann Degen durch den Travertinpark in Bad Cannstatt
Start an der Mombachquelle - Kosten: gratis
16.00 Uhr : Start an der U14 – Stadtbahnhaltestelle „Mühlsteg“ - Neckartalstraße 129 -
in Bad Cannstatt-
festes Schuhwerk erforderlich.
Anmeldung per Email oder unter Tel. 0711 - 33 86 89 (Klaus Enslin)
35 interessierte Mitglieder bei der 2 1/2 stündigen Führung mit Hermann Degen durch den Travertinpark am 15.6.2012
Fr 25. Mai 2012 - Pfingstfreitag -
ab 11 Uhr - Sa 26.5.2012 Pfingstsamstag ab 11 Uhr ab 18 Uhr unterhält „TELSTARS“ mit Oldies, Schlager Tanzmusik für Jung und Junggebliebene; „Wein Kultur Erebnis“ auf dem Weinhof Helmut Zaiß - Württtembergstr. 48 - www.weinhof-zaiss.de
Fr. ab 11 Uhr mit Weinfeeling-Mediterrane herrlich sitzen in
feiner Atmosphäre im Weinhof-Garten. Muskateller, Grauburgunder, Chardonnay
kombiniert u.a. mit Spargel, Knoblauchspaghetti mit Schrimps, Kräutersteaks,
Sommersalat mit Serranoschinken, und auch Schnitzel Toskana genießen
und ab 18 Uhr Ladies-Day für jede Dame 1 Glas Zaiß-Secco
Sa. ab 11 Uhr auf dem Weinhof mit mediterraner Bestuhlung
Im Weinhof Garten feine Gerichte aus unserer Küche
und Spitzenweine und für unsere Romantiker:
ab 18 Uhr unterhält „TELSTARS“ mit Oldies, Schlager
Tanzmusik für Jung und Junggebliebene; unsere Cocktail-Bar am Wengert-Häusle ist geöffnet
So. ab 11 Uhr auf dem Weinhof Musik ab 13 Uhr Im Weinhof Garten große Weinauswahl und Feinschwäbisches aus unserer Weinhof-Küche -
nachmittags selbstgebackene Kuchen
Mo. ab 11 Uhr auf dem Weinhof Musik ab 13 Uhr Schöne Pfingst-Wein-Hocketse mit unterhaltsamer Musik, Flammkuchen, schwäbischem Essen und Vesper, Sommerweinen - ab 13 Uhr: Weinprobierstand am Mönchberg geöffnet
und einen schönen Pfingstmontag erleben
So 27. Mai 2012 - Pfingstsonntag -
13:00 - 18:00 Uhr „Wein-Kultur am Mönchberg“ mit dem Bürgerverein Untertürkheim e.V.
Wein-Kultur am Mönchberg
Bewirtung durch den Bürgerverein Untertürkheim e.V. mit Weinausschank, kleinem Vesper und grandioser Aussicht.
Kostenlose wein- und heimatkundige Erklärungen. Pfingstsonntag von 13:00 bis 18:00 Uhr - Aussichtsplatz am Mönchberg (am Spielplatz)
oberhalb der Kelter mit toller Aussicht auf Untertürkheim - Zugang über Württembergstr. 48 - keine Zufahrt möglich -
Fotos. Enslin - www.bv-untertuerkheim.de
Busausflug ins Lenninger Tal mit Herbert Medek am 24.5.2012
Cafe in Linsenhofen - Foto: Enslin
Bei herrlichem Wetter informierte uns Herbert Medek u.a. über die
Stadtgeschichte von Esslingen - Kirchheim - Linsenhofen und Neuhausen auf den Fildern
Führung durch das Wasserkraftwerk Untertürkheim am 20.4.2012
Nach dem Rundgang durch das Lindenschulviertel am Wasserkraftwerk Untertürkheim
Fotos: Enslin
Preisverleihung 2012 der „Heimatbuch-Stiftung Untertürkheim und Rotenberg“
Bei der Sitzung am 17.1.2012 wurden folgende vier Preisträger vom Verleihungsassschuss und vom Vorstand der „Heimatbuch-Stiftung Untertürkheim und Rotenberg“
einstimmig ausgewählt:
1. Bürgerverein Untertürkheim e.V. (Ausstellung: 110 Jahre Automobiltradition in Untertürkheim)
2. Sportler Bruno Dobelmann (Weltrekord Doppel-Solo-Beltquerung - Extremschwimmer)
28. Kinderlampionumzug 2011
des Bürgervereins Untertürkheim
Am Donnerstag, dem 10. November findet bereits zum 28. Mal der große Kinderlampionumzug des Bürgervereins Untertürkheim statt.
Alle Untertürkheimer Kinder der Kindergärten und Grundschulen sowie alle Erzieherinnen, Erzieher und Eltern sind herzlich eingeladen.
Treffpunkt ist am Donnerstag um 18 Uhr in der Fußgängerzone Widdersteinstraße am Aufgang zum Storchenmarkt. Der Musikverein Untertürkheim wird dort die Veranstaltung musikalisch eröffnen und anschließend den Lampionumzug begleiten.
Die Untertürkheimer Jugendfeuerwehr leuchten den Musikern mit Fackeln. Zum Umzug durch die Straßen Untertürkheims werden wieder circa. 400 Personen erwartet. Zum Abschluss findet dann wieder das traditionelle Feuerwerk am Storchenbrunnen statt. Der Bürgerverein freut sich über zahlreichen Besuch und phantasievolle selbstgemachte Lampions.
Lampionumzug endet mit Knalleffekt
UNTERTüRKHEIMER ZEITUNG 11.11.2011: Traditionsfest des Bürgervereins im Ortskern begeistert zahlreiche Kinder und Eltern
(ale) - Mit einem Knalleffekt endete gestern auch der 28.
Lampionumzug durch den Ortskern des Bürgervereins Untertürkheim: Auf dem
Leonhard-Schmidt-Platz wurde ein kleines Feuerwerk entzündet. Zuvor
waren mehrere hundert Kinder mit ihren Eltern begeistert durch die
Straßen gezogen.
„Es ist eine schöne Tradition zum ausklingenden
Herbst das Licht hinauszutragen“, betonte Bezirksvorsteher Klaus Eggert.
Groß war denn auch die Aufregung zu Beginn, als sich der lange Zug
unter den Klängen des Musikvereins Untertürkheim in der
Widdersteinstraße in Gang setzte. Hunderte von kleinen Lampionträgern
stimmten lauthals in die Lieder ein. Mit Inbrunst wurde „Laterne,
Laterne, Sonne, Mond und Sterne gesungen“. Den richtigen Weg durch die
von der Polizei abgesperrten Straßen im Ortskern leuchteten die
Fackelträger der Jugendfeuerwehr. „Wir haben die Laternen im
Kindergarten in Rotenberg selbst gebastelt“, betonten Philip, Hanna und
Elisabeth. Da gab es Engel zu bestaunen, Feuerwehrautos und jede Menge
Monde. Nach gut 20 Minuten kehrte der leuchtende Lindwurm auf den
Leonhard-Schmidt-Platz zurück. Schließlich stand zum Abschluss noch der
Höhepunkt auf dem Programm: das Feuerwerk.
20 Minuten lang sorgte der Bürgerverein wieder
für leuchtende Farben in der Dunkelheit und strahlende Augen der
begeisterten Kinder. „Feuerwerksmeister“ Peter Vetter hatte auf der
Straße vor dem Postamt die Abschussrampe für den ersten funkensprühenden
Vulkan aufgebaut. Großräumig abgesperrt konnten die vielen kleinen,
aber auch großen Besucher das farbige Schauspiel wunderbar verfolgen.
Mit lauten Beifallsrufen bei den Knalleffekten und bunten Farben
begleitete die Menge die faszinierende Schau. Und zum Abschluss eines
gelungenen Lampionumzugs gab es wieder viel Beifall.
Traditionelle Museumsausfahrt des Bürgervereins Untertürkheim
am 24.9.2011 zum Dorniermuseum in Friedrichshafen
Bei herrlichem Altweibersommerwetter machten sich 50 Mitglieder des Bürgervereins Untertürkheim-Rotenberg auf zum traditionellen Museumsausflug. Das Ziel war Friedrichshafen und dort speziell das Dornier-Museum beim Bodensee-Flughafen.
Als Abwechslung zu den Jahren vorher haben die Organisatoren diesmal die Variante des Zugfahrens gewählt. Bedingt durch die Massen von Ausflüglern waren die Aussichtswagen des Interregio-Express so belegt, dass das Unterwegsvesper in Form von Wecken, Wurst und Wein buchstäblich in vollen Zügen genossen wurde.
Das Dornier-Museum wurde im Jahr 2009 in der Form eines Flugzeughangars erbaut. Im Museum selbst sind Diaramas und Filmvorführungen über die Entwicklung der Luftfahrt zu sehen, außerdem die von Dornier entwickelten Flugschiffe bis zu der legendären Do X mit den sechs Motoren auf den Tragflächen. In der großen Halle stehen verschiedene Originalflugzeuge, darunter auch der erste Senkrechtstarter Do 31.
Die eineinhalb Stunden, die für den Rundgang vorgesehen waren, vergingen wie im Flug. Ein sehr interessantes Museum, nicht nur für Technikbegeisterte, denn auch die etwas mehr als 100 Jahre alte Geschichte von Otto Lilienthal bis zum space lab ist eindrucksvoll und anschaulich dargestellt.
Gruppe des Bürgervereins Untertürkheim beim Ausflug 2011 in Friedrichshafen
Foto: Kurt Heinrich
Im Zentrum von Friedrichshafen brachten uns die beiden Stadtführerinnen die Frühgeschichte des Dorfes Buchhorn und der erst vor genau 200 Jahren vom dicken König Friedrich gegründeten Stadt näher. Der Spaziergang mit den Erklärungen führte vom Zeppelin-Museum die Uferpromenade entlang. Eine gute Stunde war zur freien Verfügung und das Wetter am Schwäbischen Meer lud ein zum Flanieren und Eisessen.
Die Rückfahrt am Nachmittag ging ohne Umsteigen im wieder voll besetzten Regionalzug nach Plochingen. Das Abendessen in der renommierten Gaststätte der Waldhorn-Brauerei war dann der letzte Programmpunkt der diesjährigen Museumsausfahrt, bevor die zufriedenen Mitglieder gemeinsam mit der S-Bahn nach Untertürkheim fuhren. Einen Dank für den bis ins Detail von den Vorständen Klaus Enslin und Susanne Taschke sehr gut organisierten Ausflug. Die Museumsausfahrt 2012 wird wieder mit dem Omnibus sein – man ist unterwegs doch etwas näher beieinander.
Peter Vetter
Gedenktafel des Bürgervereins Untertürkheim
für Albert Friedrich Benno Dulk
Enthüllung der Gedenktafel am Freitag, den 2.9.2011 um 17:00 Uhr in Untertürkheim
an der
Ecke Schlotterbeckstraße/Augsburger Straße.
Untertürkheimer Wohnhaus Albert Dulks -Schlotterbeckstraße1 / Ecke Augsburger Straße (abgerissen)
Albert Friedrich Benno Dulk wohnte von 1871 bis 1884 in Untertürkheim in der damaligen Jakobstraße 1, heute Schlotterbeckstraße.
Als Freidenker, Dramatiker, Sozialdemokrat, Revolutionär, Athlet, Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Frauenliebling gehörte er zu den außergewöhnlichen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts.
Albert Dulk wurde am 17. Juni 1819 in Königsberg geboren, er starb am 29. Oktober 1884 im Stuttgarter Hauptbahnhof an Herzversagen. Der Trauerzug durch Stuttgart am 2. November 1884 war mit geschätzten 5.000 bis 10.000 Teilnehmern die größte Massendemonstration während des Sozialistengesetzes. Die Feuerbestattung erfolgte in Gotha.
Alle 30 Gedenktafeln des Bürgervereins Untertürkheim wurden ohne Unterstützung der Stadt Stuttgart aus eigenen Mittel finanziert. Zukünftig wird für Interessierte auf jeder Tafel ein sogenannter QR-Code aufgedruckt (siehe rechts). Damit können mit jedem Fotohandy und installiertem QR-Reader weiterführende Informationen abgerufen werden – hier ist es ein Link zur Seite von Albert Dulk auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Dulk) .
PS.: Am So 25.9.2011 wird in Esslingen das sogenannte Dulkhäusle wiedereröffnet. Dort wird ab 15 Uhr das neue Dulkhäusle mit einer Lesung von Schauspieler Sebastian Kowski und einem Fest auf dem Gelände des Musikvereins Liebersbronn der Öffentlichkeit vorgestellt.
Stuttgarter Zeitung -
"Bad Cannstatt und Neckarvororte", vom 02.09.2011
Untertürkheim Der Bürgerverein erweitert seinen baugeschichtlichen
Wegweiser um ein Schild am Haus von Albert Dulk.
Von Annina Baur
Er war der erste Mensch, der den Bodensee an seiner breitesten Stelle
durchschwamm, er erfand ein wasserstoffgefülltes Luftschiff und er
gründete 1858 mit seinen drei Frauen und sechs Kindern im Stuttgarter
Bohnenviertel die erste Kommune Deutschlands. Allein diese drei
Beispiele zeigen, dass es kaum etwas gibt, das Albert Friedrich Benno
Dulk nicht konnte. "Er war eine der wichtigsten Personen, die jemals in
Untertürkheim gewohnt haben", sagt Klaus Enslin, der Vorsitzende des
Bürgervereins Untertürkheim.
Um an den Freidenker, Dramatiker, Sozialdemokrat, Revolutionär,
Athlet, Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Frauenliebling zu
erinnern, hat der Bürgerverein eine Gedenktafel anfertigen lassen und an
der Ecke Schlotterbeckstraße/Augsburger Straße angebracht. In der
damaligen Jakobstraße 1 hatte Dulk von 1871 bis zu seinem Tod 1884
gelebt.
Neben Dramen und Opernlibretti verfasste er während dieser Zeit in
Untertürkheim - und in den Sommermonaten in einem Forsthäuschen oberhalb
von Esslingen - kirchenkritische Texte, insbesondere "Der Irrgang des
Lebens Jesu".
Nach der Reichseinigung unter Preußens Führung schloss sich Dulk der
Arbeiterbewegung an und vertrat von 1875 an als Stuttgarter Delegierter
auf dem Vereinigungskongress der Sozialistischen Arbeiterpartei
Deutschlands in Gotha 1875 den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein. Am
2. April 1882 gründete Albert Dulk in Stuttgart die erste
Freidenkergemeinde innerhalb des seit 1881 bestehenden Deutschen
Freidenkerbundes.
"Dulk war ein mit niemandem vergleichbares Multitalent", sagt Enslin
über den berühmten Bürger Untertürkheims. Die Gedenktafel an seinem
ehemaligen Wohnort ist die nunmehr 30. im baugeschichtlichen Wegweiser
des Bürgervereins, der kostenlos im Bezirksrathaus erhältlich ist. Darin
werden wichtige Personen und Gebäude beschrieben sowie ein Rundweg
aufgezeigt, der zu den wichtigsten, historischen Stationen im
Stadtbezirk führt.
Termin: Die offizielle Enthüllung der Tafel ist heute um 17 Uhr an der
Ecke Schlotterbeckstraße/Augsburger Straße. Regine Haug wird einige
Dulksche Gedichte vortragen.
Die Ausstellung "110 Jahren Automobiltradition in Untertürkheim"
in der Stadtteilbücherei ist zusätzlich zu den normalen Bücherei-Öffnungszeiten an folgenden Tagen geöffnet:
Sonntag, 10.07.2011 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Dienstag 12.07.2011 19 Uhr: Vortrag mit Eberhard Hahn: Von Gottlieb Daimler zu Daimler-Benz
Sonntag, 17.07.2011 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Freitag, 22.07.2011 19:00 Uhr Vortrag mit Eberhard
Hahn: Von Gottlieb Daimler zu Daimler-Benz
Dienstag, 26.07.2011 19:00 Uhr Szenen
aus 110 Jahren Automobiltradition in Untertürkheim
Dienstag, 02.08.2011 19:00 Uhr Szenen aus 110 Jahren
Automobiltradition in Untertürkheim
Sonntag, 07.08.2011 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Dienstag, 09.08.2011 19:00 Uhr Vortrag mit Eberhard
Hahn: Von Gottlieb Daimler zu Daimler-Benz
Dienstag, 16.08.2011 19:00 Uhr Szenen aus 110 Jahren
Automobiltradition in Untertürkheim
Dienstag, 23.08.2011 19:00 Uhr Vortrag mit Eberhard
Hahn: Von Gottlieb Daimler zu Daimler-Benz
Foto: Enslin
Öffnungszeiten:
vom 7.7.2011 bis 26.8.2011 Mo 14 – 18 Uhr |
Di 10 – 18 Uhr
Mi 14 – 18 Uhr |
Do 10 – 18 Uhr
Fr 14 – 19 Uhr
Im August reduzierte Öffnungszeiten.
Sonderöffnungstage:
Fr 8.7. 14 – 22 Uhr | So 10.7. + So 17.7 + So 7.8. jeweils 14 –18 Uhr
Bildvortrag "Von Gottlieb Daimler zu Daimler-Benz" mit Eberhard Hahn
Di 12.7. + Fr 22.7. + Di 26.7. + Di 9.8. + Di 23.8. jeweils 19:00 Uhr
Filmpräsentation "110 Jahre Automobiltradition in Untertürkheim"
Di 26.7. + Di 2.8. + Di 16.8. jeweils 19:00 Uhr
Am Fr 08.07.2011 ca. 18.30 Uhr: Stuttgart-Untertürkheim "Open Air"- Vortrag mit
Gunter Haug beim IHGV auf dem Storchenmarkt in der Fußgängerzone
anlässlich des Automobilsommer 2011:
Bosch, Daimler und "Das Fräulein Mercedes"
Ortsmuseum
Untertürkheim / Rotenberg des Bürgervereins Untertürkheim e.V.
mit heimatgeschichtlicher
Ausstellung im Alten Schulhaus
in 70327 Stuttgart-Rotenberg,
Württembergstraße 312 NEU: Eingang an der Rückseite =>
So 9.10.2011 - 11 -16 Uhr geöffnet
Ortsmuseums
Untertürkheim
/ Rotenberg
im Alten Schulhaus Rotenberg Das Ortsmuseum bleibt Im Juli, August und September wegen der
Ausstellung in der Stadtteilbücherei geschlossen
"80 Jahre Eingemeindung Rotenbergs nach Stuttgart"
mit Fotos aus Rotenberg von 1931
GOOGLE KARTE - Altes Schulhaus in Stuttgart-Rotenberg
Wein-Kultur-Erlebnis an Pfingsten (Freitag 10.6. bis Montag 13.6.)
Freitag 10.6. ab 17.00 Uhr - das Wein-Event am Mönchberg "TROLLI OPEN AIR" für Junggebliebene und Singles = die Party am Berg (400m vom Weinhof Helmut Zaiß entfernt) fetzige Livemusk + spritzige Weine mit grandioser Aussicht über die beleuchtete Wein-und Autostadt Untertürkheim
Samstag 11.6. ab 11.00 Uhr - Weinfeeling Mediterrane auf dem Weinhof Helmut Zaiß
Sonntag 12.6. ab 11.00 Uhr auf dem Weinhof - Musik ab 13 Uhr auf dem Weinhof Helmut Zaiß
Sonntag 12.6. von 13 - 18 Uhr Wein-Kultur am Mönchberg - kostenlose wein- und heimatkundige Führungen des Bürgervereins Untertürkheim rund um den Mönchberg sowie Weinstand am Mönchberg mit Bewirtung durch den Bürgerverein - am Mönchberg-Spielplatz mit grandioser Aussicht
Montag ab 11.00 Uhr - Wein trinken, da wo er wächst - Musik ab 13 Uhr auf dem Weinhof Helmut Zaiß
Die traditionelle Busrundfahrt mit Herrn
Medek fand am Do 19.05.2011 statt.
Diesjähriges Thema war " Barocke und andere Geschichten um Ludwigsburg -
Eine Fahrt durch die nördliche Region" über Asperg - Ludwigsburg -Marbach -Backnang -Winnenden.
Die Kaffepause war im Schlosshotel Monrepos, wo auch ein Rundgang durch den Monrepos-Park stattfand. Ein gelungener, hochinteressanter Ausflug für die 48 Teilnehmer in die Landesgeschichte rund um Ludwigsburg.
Im Monrepos Park bei Ludwigsburg
Reiseführer Herbert Medek in seinem Element - Fotos:Enslin
Bericht von der Jahreshauptversammlung 2011 „Der Hahn geht, der Enslin kommt…..“
Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Untertürkheim-Rotenberg am
14. März konnte der Erste Vorsitzende Eberhard Hahn über achtzig Mitglieder und Gäste begrüßen, insbesondere Bezirksvorsteher Klaus Eggert, den Vorsitzenden der AGUV Werner Feinauer und den Vorsitzenden des Bürgervereins Bad Cannstatt Werner Hornung. Die Versammlung war im Saal des Katholischen Gemeindezentrums.
In seinem Rückblick ging Hahn auf die verschiedenen Aktivitäten ein, welche der Vorstand und Ausschuss im vergangenen Jahr für die Mitglieder und die Bevölkerung organisiert und durchgeführt hatten.
Nach einer fast ein Jahr dauernden Zwangspause wegen des Umbaus im Treppenhaus konnte unsere Heimatgeschichtlichen Ausstellung im alten Schulhaus in Rotenberg wieder zugänglich gemacht werden.
Die Veranstaltungsreihe „Männervesper“ in Zusammenarbeit mit der Ev. Stadt-Wallmergemeinde erfreute sich wegen der interessanten Themen stets einer großen Zuhörerschaft in der Besenwirtschaft von Gerhard Schwarz.
Bereits zum vierten Mal wurde den Mitgliedern eine Busrundfahrt des Stadtplanungsamtes mit Herrn Medek angeboten, welche in die südliche Gegend um Stuttgart führte
Der 120. Geburtstag des Untertürkheimer Konstrukteurs der UT-Motorräder Hermann Scheihing wurde mit einem kleinen Festakt vor seinem Haus und der Garage im Häldle gefeiert.
Im Herbst wurde in der Schlotterbeckstraße zum Gedenken an Marie Haug, die ein Opfer der Euthanasie wurde, ein „Stolperstein“ verlegt.
Die alljährliche Museumsausfahrt führte diesmal nach Nördlingen ins Ries. Obwohl die Temperaturen schon etwas kühl waren, bleiben die Stadtbesichtigung und die Museen dank der Organisation von Susanne Taschke und Klaus Enslin allen noch in guter Erinnerung.
Eine wiederum gelungene Veranstaltung war der traditionelle Fackel- und Lampionumzug mit über 300 Untertürkheimer Kindern und dem anschließenden Feuerwerk am Leonhard-Schmidt-Platz. Beim Weihnachtsmarkt organisierte der BVU das kulturelle Programm auf der ansprechend dekorierten Bühne.
Anfang des Jahres fanden zwei Vorträge in der Stadtteilbücherei statt, nämlich die Lesung von Gunter Haug aus seinem Roman über „Gottlieb Daimler“ und der Abend mit Roland und Regine Haug über „Schwäbische Spuren in Russland“.
Gerd Schumacher hatte nach dem Tod von Werner Schwarz kommissarisch die Kasse geführt, und Kassenprüfer Ernst Schroth bestätigte eine übersichtliche und transparente Buchführung.
Ortsvorsteher Klaus Eggert nahm die Entlastungen vor, die ausnahmslos erteilt wurden. Er führte auch die Neuwahlen durch.
Eberhard Hahn stellte sich nach 15 Jahren als Erster Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung, präsentierte aber ein eingespieltes Team, das den Bürgerverein in seinem Sinn weiter führen wird. Jeweils einstimmig gewählt wurden für drei Jahre:
1. Vorsitzender Klaus Enslin
2. Vorsitzende Susanne Taschke
3. Vorsitzender Gerd Schumacher
Und für zwei Jahre
Schriftführer Peter Vetter
Kassier Stefan Taschke
Beisitzer Gerhard Kreidler
Beisitzer Ernst Schroth
Beisitzer Kurt Ziegler
Kassenprüfer Walter Söhnle
Kassenprüfer Peter Rothenbacher ist
noch für ein Jahr im Amt.
Der 1. Vorsitzende Klaus Enslin - Foto:Vetter
Mit einer emotionalen Laudatio streifte Peter Vetter den Werdegang von Eberhard Hahn und seine Bedeutung für den Bürgerverein Untertürkheim. Er schlug dem Gremium vor, Eberhard Hahn für seine Verdienste um den Verein zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Dies wurde einstimmig und mit langanhaltendem Beifall bestätigt.
In seiner anschließenden Rede betonte Klaus Eggert das große ehrenamtliche Engagement von Eberhard Hahn für den Stadtbezirk und darüber hinaus. Er listete dessen unzählige Aktivitäten auf, die er allein oder mit dem Bürgerverein zusammen durchgeführt hat Als Überraschungsgeschenk zum Abschied aus dem Amt des 1. Vorsitzenden verlieh ihm unser Bezirksvorsteher die höchste Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement, nämlich die Ehrennadel des Landes Baden- Württemberg. (Die UZ berichtete ausführlich darüber)
Klaus Enslin kam dann auf die Programmpunkte im laufenden Jahr zu sprechen: Am 19. Mai wird es wieder eine Ausfahrt mit dem Stadtplanungsamt geben und die Route führt um Ludwigsburg. Die traditionelle Museumsausfahrt am 24. September geht mit der Bundesbahn nach Friedrichshafen mit dem Besuch des Dornier-Museums . Für die beiden Fahrten gibt es bereits eine Anmeldeliste.
Ab diesem Jahr wird die Heimatgeschichtliche Ausstellung in Rotenberg an jedem ersten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet sein. Saisonstart ist mit einem Tag der offenen Tür und Führungen am 3. April ab 11.00 Uhr.
Vom 7.Juli bis zum 26. August ist in der Stadtteilbücherei die Ausstellung „110 Jahre Automobiltradition in Untertürkheim“ mit mehreren Sonderöffnungen und Veranstaltungen zu sehen.
Die Termine für den Lampionumzug (10. November) und der Weihnachtsmarkt (10. Dezember) stehen fest
Nach der Pause referierte Frau Ille-Kopp, Leiterin des Stadtmuseums Bietigheim Bissingen, über das Thema „Als die Wälder auf Reisen gingen“. Anschaulich stellte sie die Flößerei auf dem Neckar und seinen Nebenflüssen vor.
Peter Vetter
Unermüdlich für den Stadtbezirk im Einsatz
Stuttgarter Zeitung vom 25.03.2011 Untertürkheim Eberhard Hahn hat für seine Arbeit im Bürgerverein die Ehrennadel des Landes erhalten.
Von Claudia Leihenseder
Die Überraschung ist Untertürkheims Bezirksvorsteher Klaus Eggert
gelungen. Zur Hauptversammlung des Bürgervereins war er in das
Katholische Gemeindezentrum gekommen und hatte heimlich eine Ehrennadel
des Landes Baden-Württemberg dabei. "Ich war ahnungslos", sagt Eberhard
Hahn. 15 Jahre hat er den Bürgerverein Untertürkheim geleitet und mit
seiner Arbeit Spuren im Stadtbezirk hinterlassen.
Bereits im Jahr 1989 hat er im ehemaligen Schulhaus in Rotenberg die
heimatgeschichtliche Ausstellung gestaltet, durch die er seither
regelmäßig Schulklassen und andere Gruppen führt. Seine Erfahrungen aus
dem Messe- und Ausstellungsbau in seinem Job bei Daimler haben ihm dabei
geholfen. Schwerpunkt der Ausstellung sind die Vor- und Frühgeschichte
Untertürkheims bis in die Gegenwart. Als Hahn vor 15 Jahren den Vorsitz
des Bürgervereins übernahm, war für ihn klar: "Wenn ich den Bürgerverein
führe, dann setze ich mich mit der Geschichte und der Tradition
auseinander." Untertürkheim habe schließlich in verschiedenen Bereichen
eine Vorreiterrolle gehabt, vom Elektrizitätswerk über die Weinkelter
bis hin zur Ansiedlung von Daimler. Auch bei der 800-Jahr-Feier vor elf
Jahren hat sich Eberhard Hahn maßgeblich beteiligt und das Gesamtkonzept
entworfen. Statt einer trockenen Ortschronik auf Papier hat der
umtriebige Vereinsvorsitzende vor drei Jahren eine DVD mit dem Titel
"Bummel durch die Ortsgeschichte" konzipiert und aufgenommen.
Mit dem Stadtbezirk Untertürkheim ist Eberhard Hahn seit seiner Geburt
1934 verbunden. Er kann sich sogar noch an die vier Töchter des
legendären letzten Schultheiß Eduard Fiechtner erinnern, bei denen er
immer wieder zu Besuch war. Hahn engagierte sich in Untertürkheim schon
früh in vielen Vereinen, war auch bei der Freiwilligen Feuerwehr. In den
Bürgerverein trat er 1972 ein. Seinen Einsatz und sein Engagement für
den Stadtteil erklärt Hahn so: "Es hat mir halt Spaß gemacht." Es habe
ihm einfach gefallen, und bei aller Verantwortung habe er viel Gegenwert
erfahren dürfen. Über die Ehrennadel des Landes freut sich der
bescheidene Rentner. "Besonders hat mich die Laudatio von unserem
Schriftführer Peter Vetter gefreut", sagt Hahn.
Nun zieht sich der 77-Jährige zurück. Nachfolger an der Spitze des
Vereins ist Klaus Enslin. Die Führungen durch die heimatgeschichtliche
Ausstellung will Eberhard Hahn allerdings weiterhin machen. Auch eine
Ausstellung im Sommer in der Stadtteilbücherei will der gebürtige
Untertürkheimer gestalten. Das Thema passt zum Automobilsommer 2011:
"110 Jahre Automobiltradition in Untertürkheim". Die Ausstellung wird am
6. Juli eröffnet und ist vom 7. Juli bis 27. August im zweiten Stock
der Stadtteilbücherei zu sehen.
Das Ende einer Ära
Langjähriger Bürgervereinsvorsitzender Eberhard Hahn erhält die Landesehrennadel
Untertürkheimer Zeitung 16.3.2011 -
Von Mathias Kuhn
„Der Hahn geht“, hieß es auf der Einladung zur Hauptversammlung des Bürgervereins lapidar. Die Gäste wussten jedoch, dass am Montagabend eine Ära endete. Eberhard Hahn hat 15 Jahre lang die Geschicke des Vereins und des Stadtbezirks geprägt. Drei Seiten umfasste die Liste der Verdienste des stillen Machers, die Bezirksvorsteher Klaus Eggert vortrug, bevor er Hahn die Landes- ehrennadel verlieh.
Bezirksvorsteher Klaus Eggert verleiht dem langjährigen Bürgervereinsvorsitzenden Eberhard Hahn die Landesehrennadel. Foto: Kuhn
Die Mitglieder des Bürgervereins konnten Hahns Entscheidung, den Vorsitz des Bürgervereins abzugeben, zwar verstehen, aber nicht recht daran glauben. Souverän, locker mit schwäbischem Charme eröffnete Hahn am Montagabend seine letzte Hauptversammlung, berichtete über die Aktivitäten 2010 und wollte das Zepter geräuschlos an seinen einstimmig gewählten Nachfolger Klaus Enslin übergeben. Die Mitglieder mit lang anhaltendem Applaus sowie Schriftführer Peter Vetter und Bezirksvorsteher Klaus Eggert durchkreuzten diese Pläne. „gemäß dem Motto von Gottlieb Daimler ‚Das Beste oder nichts‘ hast Du den Verein 15 Jahre geführt und deine berufliche Erfahrung im Aufbau vieler Ausstellungen, Vereinsjubiläen und Veranstaltungen einfließen lassen“, dankte Vetter Hahn und dessen Frau Inge. Per Handzeichen wählten ihn die Bürgervereinsmitglieder einstimmig zum Ehrenvorsitzenden.
Auch Eggert verzichtete auf den gewohnten Jahresrückblick und schaute lieber auf Hahns Verdienste zurück. Die stichwortartig aufgeführte Liste von Hahns vielseitigem Engagement umfasste drei Seiten. „Auf den Tag genau 15 Jahre führte Hahn den Bürgerverein, hatte aber zuvor im Vorstand gewirkt. mit großem ehrenamtlichen Engagement hat er die Geschichte des Stadtbezirks für weite Kreise der Bevölkerung deutlich und erlebbar gemacht“, würdigte Eggert Hahns Verdienste für die Heimatpflege. immer wieder bot er Geschichte verständlich und auf attraktive Weise an. in erster Linie geschieht dies in der heimatgeschichtlichen Ausstellung in Rotenberg. mit seiner Erfahrung im Messe- und Ausstellungsbau bei Daimler gestaltete Hahn die einzelnen Themen der Dauerausstellung und er stellte immer aktuelle Sonderthemen zusammen. Hahns Präsentationen beschränkten sich nicht nur auf das Heimatmuseum. mit Ausstellungen über Kunstmaler Carl Schmauck, die Untertürkheimer Jahrgänge, über das Leben von Untertürkheims Bürgermeister Eduard Fiechtner und zum 50-jährigen Jubiläum des Stuttgarter Hafens lockte er viele Besucher in die Stadtkirche oder in die Stadtbücherei. Das nächste Zugpferd ist bereits in Planung. im Rahmen des Automobilsommers 2011 wird der Bürgerverein „110 Jahre Automobiltradition in Untertürkheim“ präsentieren. Auch bei etlichen Vereinsjubiläen – beispielsweise der Freiwilligen Feuerwehr – half er entscheidend mit. „Zudem hatte Hahn einen entscheidenden Anteil am Erfolg unserer 800-Jahre-Feier im Jahr 2000. Er entwarf das Gesamtkonzept und war in die Organisation des Festes fest eingebunden“, erinnert sich Eggert. Das Ortsjubiläum ergab auch Bleibendes. Hahn schrieb und gestaltete drei Broschüren, die Untertürkheimern, aber auch Touristen den Stadtbezirk näher bringt. Passend zum baugeschichtlichen Wegweiser lädt Hahn immer wieder zu städtebaulichen Führungen ein.
„Große Verdienste für den Ort“
Anhaltspunkte über die historische Bedeutung einzelner Gebäude und Orte geben die von Hahn konzipierte Tafeln, die der Bürgerverein an entsprechenden Gebäuden aufhängte. Zu seiner Arbeit im Bürgerverein ist Hahn in weiteren Vereinen und Organisationen aktiv. So initiierte und gestaltete er ein kleines Museum im ehemaligen Beinkeller der Stadtkirche, führt die Vortragsreihe „Männervesper“ durch, hilft dem AMCU, das Andenken an die UT-Motorräder zu erhalten und unterstützt die „Stolperstein-Aktion“ mit den Recherchen nach Untertürkheimer Opfern des Nazi-Regimes. „Die Liste ist sicher unvollständig“, entschuldigte sich Eggert und holte zur Überraschung aller eine Landesurkunde hervor. „in Anbetracht ihrer Verdienste verleiht ihnen das Land die Ehrennadel“, überraschte Eggert den kurzzeitig sprachlosen Hahn.
Bürgerverein Untertürkheim
e.V.
Fr 18. Februar 2011 um 19:30 Uhr in der Stadtteilbücherei - Vortrag von Regine und Roland Haug über "Schwäbische Spuren in Russland - russische Spuren in Schwaben"
Der Bürgerverein Untertürkheim e.V. präsentiert
gemeinsam mit der Stadtteilbücherei Untertürkheim
Fr. 18. Februar 2011
- Beginn 19.30 Uhr -
Eintritt 4 Euro / 3 Euro - Ort: Stadtteilbücherei Untertürkheim
Strümpfelbacher Str. 45 -
70327 Stuttgart
Vortrag Roland Haug „Schwäbische Spuren in Russland – Russische Spuren in Schwaben“
Roland Haug, Autor, Journalist und langjähriger Korrespondent des ARD-Hörfunks und zuletzt SWR-Nachrichtenchef, bringt uns, zusammen mit seiner Frau Regine, gelernte Schauspielerin, Kunstkritikerin und ebenfalls Buchautorin, in einem interessanten Vortrag auf die „Schwäbischen Spuren in Russland und die russischen Spuren in Schwaben.“
Katharina Pawlowna, bezaubernd, schön und temperamentvoll, Zarentochter aus
St. Petersburg, hat während ihrer Ehe mit dem Kronprinzen und späteren König Wilhelm I, für Württemberg Bedeutendes geleistet. Ihr Ende ist tragisch und von Legenden umwoben. Die Klischees von der „edlen Königin Katharina“ und dem „bösen König“ sind ohne Zahl; sie haben sich tief ins kollektive Gedächtnis eingekerbt.
Über die junge Königin und über eine weitere starke Frau, nämlich Nadeschda Allilujewa, der zweiten Frau Stalins, deren Wurzeln in das schwäbische Wolfsölden zurückführen, werden Roland und Regine Haug in einer szenischen Lesung informieren.
120 Besucher erlebten einen spannenden Abend mit den beiden Journalisten im bis zum letzten Platz gefüllten Saal der Stadtteilbücherei. Regine und Roland Haug stellten im Zwiegespräch die russischen Frauen in Schwaben vor, begleitet mit historischen Bildern aus ihrer Zeit. Der gelungene Abend verging wie im Fluge und anschließend diskutierten die Gäste bei einem Glas Wein noch lange miteinander. /Enslin
Mo 14.03.2011 - um
19 Uhr - Hauptversammlung im Kath. Gemeindezentrum - Warthstraße 16
Punkte zur Tagesordnung:
Begrüßung und Jahresbericht, 1. Vorsitzender
Bericht, Kassier
Bestätigung der Kassenprüfer
Aussprache zu Punkte 1-3
Entlastung von Vorstand und Beirat
Neuwahlen
Allg. Aussprache
Nach der Pause
wird Sie Frau Ille-Kopp, Leiterin des Stadtmuseums Bietigheim-Bissingen,
in einem Interessanten Vortrag mit dem Titel: „Als die Wälder auf Reisen gingen“ über die Flößerei auf dem Neckar und seinen Nebenflüssen informieren.
Gäste sind willkommen.
Vortrag über Albert Dulk vom Kulturhausverein Untertürkheim
Athlet - Freidenker - Rebell – Frauenheld
Albert Dulk (1819 - 1884) gehört zu den außergewöhnlichen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Zeitlebens sah er es als Herausforderung an, gesellschaftliche wie sonstige Grenzen zu überschreiten und provozierte damit seine Zeitgenossen.
Eberhard Hahn und Regine Haug berichten über das Leben von Albert Dulk, der über 13 Jahre in Untertürkheim gelebt hat.
Fr 18.03.2011 20:00 Uhr
Neu:
Vortrag wird verlegt in die Stadtteilbücherei Untertürkheim Strümpfelbacher Straße 45 -
70327 Stuttgart – Untertürkheim
Tafel erinnert an erste Fahrt eines Motorwagens 1885
Untertürkheim: Bürgerverein spendet Schild zum 125-jährigen Jubiläum des Automobils
(mk) UZ 9.11.2010 – Am 10. November 1885 hat Gottlieb Daimler Industriegeschichte geschrieben. Sein Sohn Paul fuhr mit einem motorisierten Reitwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Die Fahrt markiert die Geburtsstunde des Automobils.
Zum 125-Jahre-Jubiläum hat der Bürgerverein Untertürkheim im Beisein von Autor Gunter Haug eine Gedenktafel am Zielort der epochalen Fahrt angebracht. „Wer jetzt am Untertürkheimer Bahnhof steht und die vielen Autos vorbeifahren sieht, ahnt nicht, welche Sensation vor 125 Jahren hier seine Endstation fand“, meint Eberhard Hahn, der Vorsitzende des Bürgervereins Untertürkheim.
Am 10. November 1885 hatten sich viele Cannstatter und Untertürkheimer entlang der Verbindungsstraße zwischen den beiden Ortschaften aufgereiht. Sie wollten eine Weltpremiere erleben, deren Tragweite die meisten sicherlich nicht erahnten. Der schwäbische Tüftler und Pionier Gottlieb Daimler hatte gemeinsam mit seinem kongenialen Partner Wilhelm Maybach einen benzingetriebenen Motor entwickelt und in einen dreirädrigen Reitwagen eingebaut.
An jenem 10. November – Schillers Geburtstag – sollte das erste Automobil auf Erprobungsfahrt gehen – und zwar von Daimlers Werkstatt in Cannstatt ins zwei Kilometer entfernte Untertürkheim. Am Steuer des Motorwagens saß der 16-jährige Paul Daimler. Sein Vater hatte sich mit einer Pferdekutsche an den Endpunkt der Fahrt begeben – an den Untertürkheimer Bahnhof.
Der motorisierte Ritt auf dem Gefährt gelang, die epochale Leistung ging als die Geburtsstunde des Automobils in die Geschichte ein. „An dieses historische Ereignis wollen wir mit einer Gedenktafel erinnern“, sagt Eberhard Hahn. Der Bürgerverein hat bereits etliche historisch wichtige Gebäude oder Standorte mit den silbernen Tafeln ausgestattet.
Aus Anlass der Erstlingsfahrt vor 125 Jahren kam nun die neue Tafel hinzu. Zumal – was den Untertürkheimer und ehemaligen Daimlermitarbeiter Hahn ärgert – die Verantwortlichen der Landeshauptstadt das Jubiläum der Pioniertat unbeachtet lassen. Dafür bekam Hahn Beistand von einem anderen Ex-Untertürkheimer, der sich zu einem erfolgreichen Autor entwickelt hat. Rechtzeitig zum Jubiläum hat Gunter Haug seinen historischen Roman über Gottlieb Daimler veröffentlicht. Für den Autor war es deswegen eine Selbstverständlichkeit und Ehre, gemeinsam mit Hahn die neue Tafel an der Fassade der Buchhandlung Roth – also gegenüber dem Bahnhof – anzuschrauben. „Zur Erinnerung an eine Sternstunde der Automobilgeschichte“, waren sich die beiden Untertürkheimer einig.
Foto Kuhn UZ
Am Donnerstag, 11. November, stellt Gunter Haug um 19.30 Uhr seinen Roman „Gottlieb Daimler–Der Traum vom Fahren“ in der Stadtteilbücherei Untertürkheim, Strümpfelbacher Straße 45, vor.
Einladung zum 5.Tag der Stadtgeschichte
am Samstag, 13. November 2010 von 11: 00 – 15 : 40 Uhr
in der Stadtbücherei im Wilhelmspalais Max-Bense-Saal Thema::
Spielregeln des Denkmalschutzes
Veranstalter:
ARGE Netzwerk Stuttgarter Stadtbezirke in der IG Stadtgeschichte in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und dem Planungsstab Stadtmuseum Programm hier: www.stuttgart-stadtgeschichte.net
Stadtmauer - So, Gsell, so! - Fotos: Enslin/Hanspeter Sultze
Heimatmuseum erfolgreich wiedereröffnet
Bürgerverein zufrieden mit Umbau - Ausstellung kommt gut an
Stuttgarter Wochenblatt 14.10.2010
Punktgenau zum "Tag der Heimatgeschichte" konnte das Heimatmuseum in Rotenberg wieder eröffnet werden. Mehrere Monate war die Ausstellung im Alten Schulhaus wegen Umbauarbeiten geschlossen. Und auch wenn es lange gedauert hat, nun ist der Bürgerverein rundum zufrieden. "Es ist optimal geworden, weil wir jetzt einen separaten Eingang zur Ausstellung haben", erklärt Peter Vetter, Mitglied des Vereinsvorstands.
Von Gesa von Leesen
ROTENBERG
Bisher
mussten Besucher stets durch den im Schulhaus untergebrachten Kindergarten gehen, um in die Ausstellung zu kommen. Das ist nun vorbei. Auf der Rückseite des Gebäudes führt der neue Eingang mit neuer Treppe hinauf in die erste Etage, wo zahlreiche Vitrinen die Geschichte des Stadtbezirks Untertürkheim anschaulich vergegenwärtigen. Notwendig geworden war der Umbau aus brandschutztechnischen Gründen. Weil es keinen zweiten Ausgang gab, war das vom Kindergarten genutzte Turmzimmer geschlossen worden. Nun hat die Stadt im Zuge der Bauarbeiten auch die Elektrik erneuert.
Den neuen Eingang, der nun in die heimatgeschichtliche Ausstellung führt, fanden die Besucher am vergangenen Wochenende ohne Probleme Während der Vorsitzende des Bürgervereins Eberhard Hahn eine Gruppe Interessierter durch die Schau führte, zeigte Peter Vetter seine Lieblingsecke: Die Ausgrabungsfunde aus uralten Zeiten, zum Beispiel die Geweihstange eines Edelhirsches, der irgendwann zwischen 130.000 und 105.000 vor Christus in Untertürkheim gelebt hat. Auch die steinerne Darstellung einer weiblichen Brust aus der Bronzezeit gefällt Vetter. "Mein Enkel hat gemeint, das sei ein Türgriff", erzählt er lächelnd. "Aber das ist für die Zeit doch eher unwahrscheinlich." Nicht nur baulich hat sich einiges für die Ausstellung getan. Der Verein hat die Schließungszeit genutzt, um neue Inhalte zu erarbeiten. In neuen Vitrinen gibt es nun auch Anschauliches aus dem Alltag: Kneifer aus der Jahrhundertwende, Aschenbecher aus den 1920er Jahren, Lebensmittelmarken. Der Hafen- und der Eisenbahnbau werden in Zeittafeln und Fotos dokumentiert und gleich am Eingang hat man eine Vitrine HAP Grieshaber gewidmet, dem Künstler, der die Altarwand in der Stadtkirche Untertürkheim gestaltet hat.
Die Wiedereröffnung sei gut gelaufen, meinte Peter Vetter. Neben den beiden ordentlich besuchten Führungen hätten auch Ausflügler, die den schönen Sonntag für eine Wanderung nutzten, vorbei geschaut: "Und so soll es ja auch sein." Spontan vorbeischauen kann man allerdings nun nicht mehr. "Wir öffnen aber jederzeit auf Anfrage", erklärt Vetter. Wann man wieder einen festen Öffnungstag einführe, stehe noch nicht fest. "Das muss sich erst wieder einspielen."
Der Bürgerverein Untertürkheim ist erreichbar bei Eberhard Hahn, Telefon: 07 11/42 63 75.
Untertürkheim ist
die Geburtsstätte der UT-Motorräder
85 Jahre ist
es her, seit die ersten Motorräder von
Firmengründer
Hermann Scheihing dort gebaut wurden 120 Jahre alt wäre Hermann Scheihing in
2010 geworden Die UT-Freunde nehmen das zum Anlass für das
3. Internationale
UT – Markentreffen
am
Sa./So. 4./5. September 2010
das diesesmal gemeinsam mit dem BOXENSTOP Auto- und Spielzeugmuseum
organisiert und in Tübingen abgehalten wird.Eingeladen sind Besitzer von fahrfähigen
bzw. restaurierten historischen
Motorrädern
der Marke UT:
1922-26 UT-Motoren- und Fahrzeugbau Stgt.-Untertürkheim1927-30 Bergmüller und Co. Maschinenfabrik Stgt.-Vaihingen
Ebenso eingeladen sind alle “Oldtimer-Fans” als
Zuschauer. Tübingen - Treffen der Motorrad-Oldies
TÜBINGEN. Freunde historischer Motorräder können am Wochenende 4./5. September beim Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop Oldtimer in Aktion erleben. Die U.T.-Freunde Stuttgart veranstalten dort ihr drittes Internationales Motorradtreffen. Zur Veranstaltung vor dem Boxenstop liegen bereits über 40 Nennungen vor. Das älteste Motorrad ist von 1925. Neben Motorrädern der Marke U.T. werden noch weitere seltene Maschinen erwartet, unter anderem eine Neander. Am Samstag, 4. September, treffen die Teilnehmer von 9.30 Uhr an ein. Um 13 Uhr werden die Teams öffentlich vorgestellt. Danach geht's auf eine 40 Kilometer lange Ausfahrt. Gegen 15.30 Uhr werden alle Teams zur großen Präsentation vor dem Boxenstop-Museum zurückerwartet. Die Tochter des Firmengründers, die 94-jährige Margret Freitag wird beim Festabend als Ehrengast begrüßt. Zum Motorradtreffen startet im Boxenstop eine Sonderausstellung mit zehn U.T.-Motorrädern. Der Untertürkheimer Motorradkonstrukteur Hermann Scheihing hatte die Firma 1922 in Stuttgart-Untertürkheim gegründet. Das Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop in der Tübinger Brunnenstrasse 18 ist mittwochs bis freitags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.( RGA) Zum Fotobericht vom 3. UT-Treffen in Tübingen
Weitere Informationen erhalten Sie bei :
Günter Wolf (Dipl. Ing.), Ulmenstr. 103, 71088 Holzgerlingen
Tel. + Fax. 07031-601828, g11wolf@T-online.de (UT-Freunde)
120. Geburtstag
von Hermann Scheihing
am Di 15.6.2010
85 Jahre ist es her, seit die ersten UT-Motorräder von
Firmengründer Hermann Scheihing hier gebaut wurden
--------------------------- 120 Jahre alt wäre Hermann Scheihing 2010 geworden
--------- Hermann Scheihing (geb. am 15.06.1890, gest. am 31.05.1934)
aus Untertürkheim war der Gründer derMotorradmarke "UT"
Programm des Bürgervereins am Di. 15.6.2010
16:30 Uhr: Treffpunkt Gaststätte Luginsland:
Ortsrundgang ab Luginsland bis zum Häldle 9
18 Uhr: Im Häldle 9 - Enthüllung der Wandtafel zum
120.
Geburtstag
Hermann Scheihings
mit Preisverlosung und
Probesitzen auf einem Original-UT-Motorrad von 1926 von Günter Wolf
UT-Motorräder aus Untertürkheim -
Bürgerverein erinnert an Konstrukteur Hermann Scheihing
Am Dienstag, 15. Juni jährt sich zum 120. Mal der Geburtstag des Untertürkheimers Hermann Scheihing. Und genau 85 Jahre ist es her, dass dessen erste UT-Motorräder gebaut wurden in einer kleinen Werkstatt in der Hermann Scheihing von 1922 bis 1926 ein Stück Motorradgeschichte schrieb. Der Konstrukteur war bei der Daimler- Motoren-Gesellschaft beschäftigt, bevor er sich selbständig machte. Er produzierte hier mechanische Teile und ab 1925 Motorräder, deren Namenskürzel „UT“ sich von Unter-Türkheim ableitet. Seine
Rennmaschinen waren auch bei den Stuttgarter Solitude-Rennen erfolgreich. Das nimmt der Bürgerverein Untertürkheim zum Anlass, eine Gedenktafel am Untertürkheimer Haus „Im Häldle 9“, neben dem Scheihing seine Werkstatt hatte, zu enthüllen.
Am Dienstag um 16:30 Uhr beginnt das Geburtstagsprogramm mit einem Ortsrundgang durch Stuttgart-Luginsland; der Treffpunkt ist vor der Gaststätte Luginsland.
Um 18 Uhr wird am Haus "Im Häldle 9" eine Gedenktafel enthüllt.
Ein Original-UT-Motorrad
von 1926, im Besitz von Günter Wolf, darf nicht nur bewundert, sondern auch zum Probesitzen mit Foto genutzt werden. Dazu gibt es eine kleine Preisverlosung des Bürgervereins. Gratislose liegen vor Ort aus.
Ortsrundgang zur Wallmer Siedlung am Freitag 18.6. 2010 um 16 Uhr
Am kommenden Freitag, 18.6. um 16 Uhr gibt es eine neue Ortsführung des Bürgervereins Untertürkheim. Diesmal steht die Wallmer Siedlung als Ziel auf dem Programm. Zahlreiche Firmen, wie ESZET und die Stuttgarter Gipsfabrik siedlelten sich Anfang des 20. Jahrhunderts hier an. Von 1925-31 wurde die Wallmer Siedlung gebaut u.a. durch Architekt Richard Döcker. Sie gilt mit ihrer typischen Bauhausarchitektur als Baudenkmal. Die Führung beginnt um 16 Uhr an der Weinpresse vor dem Untertürkheimer Bahnhof in der Arlbergstraße. Die Route führt entlang der Augsburger Straße bis zur Wallmer-Siedlung und zurück über die Scherrenstraße bis zur Oberstdorfer Straße (Jugendstil). Die Teilnahme ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.
28.06.2010 Leider muss unsere, im weiten Umkreis sehr gefragte, ständige „Heimatgeschichtliche Ausstellung“ im ehemaligen Schulhaus in Rotenberg für die Öffentlichkeit z. Zt. geschlossen bleiben.
Wir sind darüber nicht glücklich, freuen uns aber umso mehr über den Grund, der uns zu dieser Maßnahme zwingt. Unsere Ausstellung wird zukünftig durch einen neuen Zugang und einem teilweise neuen Treppenhaus direkt zu erreichen sein und nicht mehr durch die Räumlichkeiten der Kindertagesstätte, wie seither. Wenn alles planmäßig verläuft, sind bis zum Herbst die derzeit laufenden Bau- bzw. Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Wir werden danach die Gelegenheit war nehmen, mit einem „Tag der offenen Tür“ in unsere Heimatgeschichtliche Ausstellung einzuladen, um damit gleichzeitig den „neuen“ Eingang und das „neue“ Treppenhaus“ einzuweihen.Neben dieser ständigen Heimatgeschichtlichen Ausstellung, die seit nahezu 20 Jahren besteht und bereits von mehreren tausend Interessenten aus nah und fern besucht wurde, hat der hiesige Bürgerverein in diesem Zeitraum zusätzlich vielerlei individuelle Ausstellungen, die jedoch immer mit dem Stadtbezirk in Verbindung standen, in der Stadtteilbücherei am Kelterplatz, sowie im Rathausfoyer in Stuttgart, im Kulturzentrum am Alten Postplatz und bei Festlichkeiten im Hafen Stuttgart entwickelt, gestaltet und aufgebaut. Für den Stadtbezirk Untertürkheim brachte sich der Verein u.a. ein: mit der Herausgabe eines Heimatbuches, einer DVD über die Ortsgeschichte, zahlreichen Publikationen, der Entstehung und Installation des “Storchenbrunnen“, dem Bau des hiesigen Hallenbades, der Stiftung der Weinpresse am Bahnhof, aus Anlass „100 Jahre Eingemeindung nach Stuttgart“ und der Beschilderung von ca. 40 Gebäuden mit geschichtlichem Hintergrund.
Ferner mit der Konzeption und Organisation für das Jubiläumsjahr „800 Jahre Unter-Türkheim“ im Jahr 2000, verbunden mit der Kennzeichnung der Wanderwege „Rund um die Kirchturmspitze“ und „Rund um den Wirtemberg“, den entsprechenden Hinweis- und Streckentafeln und einem Faltprospekt der den Stadtbezirk darstellt sowie der Mitorganisation des historischen Festumzugs und des Jubiläum-Festabends in der Sängerhalle.
Großer Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor die ortsgeschichtlichen Führungen und Diavorträge bei Vereinen, der AWO und in den hiesigen Begegnungsstätten sowie der Laternenumzug, der vor allem unseren jüngeren Mitbürgern viel Freude bereitet, alljährlich im November statt findet und mit einem Feuerwerk am Bahnhofsvorplatz endet.
Der Bürgerverein ist Mitbegründer des traditionellen Untertürkheimer Weihnachtsmarktes und ist bis heute zuständig für das kulturelle Begleitprogramm. Ferner besteht seit über 25 Jahren die so genannte Heimatbuch-Stiftung, die seit ihrem Bestehen über 60.000 Euro(!) als Förderpreis zur Auszahlung brachte. Berücksicht wurden Personen, Vereine und Institutionen aus dem Stadtbezirk, die sich entsprechend der Satzung, durch besondere Leistungen in Sport und Kultur hervorgehoben haben.
Diese Auflistung soll ein kleiner Querschnitt der geleisteten Aktivitäten des Vereins darstellen, die ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement der Mitglieder bestritten und zu 92% aus der Vereinskasse finanziert wurden.
Wie in der Vergangenheit, wird der hiesige Bürgerverein auch in Zukunft den Stadtbezirk Untertürkheim, der geprägt ist durch eine lange Tradition, als fortschrittlich und innovativ präsentieren.
Eberhard Hahn
4.Tag der
Stadtgeschichte mit Ausstellung bis 20.11.2009
Dazu gibt es die Ausstellung
Stuttgart und das Wasser
Einblicke in die stadtgeschichtliche Arbeit vom 7.11. – 20.11. 09 im Rathaus Stuttgart
im 3. Stock Foyer
Veranstalter:
ARGE Netzwerk Stuttgarter Stadtbezirke
in der Initiativgruppe Stadtgeschichte
in Zusammenarbeit mit
dem Stadtarchiv
und dem Planungsstab Stadtmuseum
Die Aussteller:
Bad Cannstatt, Herr H. Betsch
Mineralwasser und Brunnen in
Bad Cannstatt Degerloch, Naturfreunde, Herr H. Doka
Das Beste aber ist das Wasser-
Das Degerlocher Dampfhaus EnBW Regional AG
130 Jahre Wasserwerk Berg Feuerbach Bürgerverein, Herr W. Weber
Wasserprivatisierung in Stuttgart Hofen, Herr W. Zwinz
Entstehungsgeschichte des
Max-Eyth-Sees Möhringen, Herr Th. Honig
Entstehung von Probstsee und Riedsee Münster, Herr R. Zondler
Vom Dorfbrunnen zur Wasserleitung
Naturfreunde, Radgruppe, Stuttgart
Der vergessene Nesenbach
Sillenbuch, Herr M. Fuchs
Von nassen und von trockenen
Sillenbuchern Stuttgart-Ost, Herr U. Gohl
Brunnen im Stuttgarter Osten Stiftung Stuttgarter Brünnele mit
dem Tiefbauamt Stuttgart
Wiederbelebung historischer Brunnen Stammheim, Herr M. Hechinger
Die Wasserversorgung Stammheims in
der Vergangenheit
Untertürkheim, Herr E. Hahn
Neckarhafen Stuttgart
Weilimdorf, Weilimdorfer Heimatkreis
Weilimdorfer Gewässer und Brunnen
Zuffenhausen, Herr W. Schweikart
Zuffenhausen und sein Wasser
50 Jahre Neckarhafen Stuttgart des Bürgervereins Untertürkheim Foto:Enslin
Fleggatreff
am Sonntag 25.10.2009 12 bis 17 Uhr -
Stand des Bürgervereins in der Widdersteinstraße
Verkauf von DVDs und Baumwolltaschen
sowie der Postkarten-Serie von Herrn Beeg
5.11.2009 18 Uhr: Lampion- und Fackelumzug für die Kindergarten- und Schulkinder
der Gemeinde mit der Jugendfeuerwehr
Untertürkheim
Start in der Widdersteinstraße um 18 Uhr - abschließend
Feuerwerk auf dem Leonhard-Schmidt-Platz.
Herr
Beeg aus Rotenberg wird am 4. Oktober von
13. 00 bis 14.00 Uhr in unserer Ausstellung, zum
Signieren seiner neuen Postkarten-Serie anwesend
sein. (8 Stück: 10 EUR) Gleichzeitig werden wir unsere DVD "Bummel durch die Ortsgeschichte" und
die Rotenberger DVD mit dem Titel "Wie' s früher war", anbieten.
Der Erlös aus dem Verkauf der Rotenberger DVD und die
Postkarten-Serie von Herrn Beeg geht als Spende an die evangelische
Kirche in Rotenberg.
Links: Die neue Tasche mit dem Logo des Bürgervereins Untertürkheim
aus Baumwolle ist
ab sofort erhältlich (1,50 EUR)
Aktuell zum 120. Geburtstag von Mercédès
Jellinek
wird ihr Leben auf Schautafeln dargestellt.
Baronin Adrienne
Manuela Ramona von Weigl, Kosename Mercédès,
geborene Jellinek, geschiedene Schlosser (* 16. September 1889 in Wien; † 23.
Februar 1929 in Wien), war Tochter des österreichisch-ungarischen
Diplomaten und Autohändlers Emil Jellinek und seiner Frau Rachel
Goggmann Cenrobert. Sie ist Namenspatin der Automobilmarke Mercedes.
(Quelle:de.wikipedia.org )
Museumsausflug am So 13. September
2009 nach Sigmaringen -
Der Museumsausflug 2009 des Bürgervereins Untertürkheim führte
dieses Jahr nach Hohenzollern. Am Sonntag, dem 13. September, besuchten
wir zuerst das neue Mattes-Zündapp-Museum in Sigmaringen. Kurz nach
dem Mittagessen wurden wir fachkundig durch das Schloss Sigmaringen geführt.
Nach einer 30-minütigen Fahrt durch das herbstliche Donautal machten
wir eine Stunde Pause am Knopfmacherfelsen bevor wir in Reudern zum Abendessen
einkehrten. ==> zum Bericht <==
Gruppenfoto am Knopfmacherfelsen
Besichtigung
des Schutzbunkers unter dem Karl-Benz-Platz
am Sa 27.6.2009 um 13:30
Uhr
Der Bürgerverein Untertürkheim lädt am Samstag 27. Juni um 13:30
Uhr zur Besichtigung des unterirdischen Schutzbunkers für 800 Personen
aus dem 2. Weltkrieg ein.
Herr Rolf Zielfleisch, Autor des Buches "Stuttgarter Bunkerwelten", wird die
Besucher fachkundig durch die Schutzräume unter dem Karl-Benz-Platz in Untertürkheim
führen.
GESUCHT:
Historische Fotos und Unterlagen zur Gipsfabrik
in der Augsburger Straße.
Wer besitzt Fotos, Skizzen, Pläne oder Karten von der Feldbahn/Seilbahn
vom
Gipssteinbruch zur Gipsfabrik? Bitte melden - per Telefon oder
Email.
Wir sind dankbar für Kopien oder Originalen von allen Unterlagen
zu Untertürkheimer
und Rotenberger Themen - sei es
aus Nachlässen oder Sammlungen - bitte nehmen Sie Kontakt mit
uns auf. Auch die Ausstellung von Privatsammlungen in unserem heimatgeschichtlichen
Ausstellungsraum in Rotenberg sind ggf. möglich.